Continental TopContact (Test, Erfahrungen)

[Helmut]

Continental TopContact (Test, Erfahrungen)

Nachdem der TopContact Winter im letzten November leider erst bei meinem Händler eintraf, nachdem man mir zwei Tage vorher mein Tourenrad geklaut hatte, fahre ich nun an meinem neuen Trekkingbike die "Sommerversion" TopContact. Nach den ersten 500 Kilometern bin ich sehr zufrieden mit meiner Wahl.

Ich fahre die 37 mm breite faltbare Version mit Reflexstreifen. Die sind einerseits breit genug, um ohne abzubremsen an jeder Kreuzung über die Regenablaufrinnen der zu querenden Straße zu rollen. Den Rest an Federungskomfort erledigen meine Federgabel und gefederte Sattelstütze. Andererseits sind sie relativ schmal und faltbar. Dies bedingt ein geringes Gewicht und eine dementsprechende Agilität des Rades. Anders als bei dem vergleichbaren Schwalbe Marathon Dureme treibt der TopContact auch einen Seitenläufer-Dynamo an, so dass ich wohl auch mein altes City-Bike mit ihm ausrüsten werde.

Hauptargument für den Griff zum TopContact war, dass er einen Vectran-Pannenschutzgürtel aufweist. Der soll mehr Schutz bieten, als die bisher üblichen aus Kevlar. Wie jeden Reifen muss man auch diesen einfahren. Erst nach ein- bis zweihundert Kilometer erhält man den vollen Grip. Nach meinem Eindruck hat er auch erst seitdem seine volle Selbstreinigungskraft erzielt.
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Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

[Helmut]

Die Schwalbe Marathon XR am Stadt-Laufradsatz meines Mädels sind nach 2 1/2 Jahren und über 15.000 km Gebrauch mit nur 3 oder 4 Pannen mürbe geworden. Dass die Reifen ihr so lange und zuverlässig gedient haben, ist aller Ehren wert. Trotzdem hat sie sich nach meinen guten Erfahrungen mit den Continental TopContact für diesen entschieden und ist begeistert von der Optik und den Laufeigenschaften.

Der TopContact ist in der Pannensicherheit vergleichbar mit dem aktuellen Modell des Marathon XR, rollt aber leichter. Der TopContact ist etwas dünner ausgefallen als die angegebenen 50 mm, was allerdings meinem Mädel sehr gefällt, weil sie eh schmaleren Reifen fahren wollte. Die Reifenbreiten sind halt immer abhängig von der Breite der eingesetzten Felge und dem Luftdruck. Ein Reifen "wächst" auch während des Betriebs.

Für Stadtfahrten auf Asphalt und festem Sand mit ihrem vollgefederten Rad würde auch eine deutlich geringere Breite genügen. Für diesen Zweck fanden wir aber nichts passendes in 26 Zoll.
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Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

[Helmut]

Auf meiner 400 km Tour durch den Schwarzwald mit über 7.000 Höhenmetern haben sich die ein Jahr alten und bereits ca. 7.000 km gelaufenen TopContact keine einzige Schwäche erlaubt. Egal auf welchen Untergrund ich fuhr und wie das Wetter auch immer war, ich konnte mich immer auf sie verlassen.
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Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

[Helmut]

Nach nunmehr ca. 10.000 km hat sich erstmals ein Schleicher (kleines Loch, durch das schleichend Luft entweicht) in den Hinterreifen eingeschlichen. Lila ist mit ihrem Rad bisher ca. 7.000 km mit den Continental TopContact gefahren, bislang ohne Panne. Macht ca. 17.000 Kilometer ohne Panne für den TopContact, das mit weiten Abstand beste Ergebnis in annähernd zehn Jahren mit häufig wechselnder Bereifung.

Weil ich keine Zeit und Lust hatte den Schleicher zu reparieren, war ich zwei Mal nach der Arbeit mit wenig Luft zur Tanke gefahren, um Luft nachzufüllen. Das sollte man nicht tun. Bei der Luftpumpe Hamburg zeigte mir ein Mechaniker, dass ich dabei die Flanken des Mantels zerstört hatte.

Weil der Winter vor der Tür steht und ich mit den TopContact so zufrieden bin, hab ich nun die Variante TopContact Winter aufziehen lassen.
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Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.