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Fahrrad Essen 2015 (Berichte und Bilder)

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olaf
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Anmeldungsdatum: 07.10.2008
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BeitragVerfasst am: 27.02.2015, 21:38

Titel: Fahrrad Essen 2015 (Berichte und Bilder)

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Fahrrad Essen - 27. Februar 2015

Die Füsse sind platt, der Geldbeutel ist platt und 2 HFS Jedermannreporter freuen sich jetzt auf ein Bett. Wink

Wir werden euch in den nächsten Tagen abwechselnd ein paar kurze Berichte über die Messe hier einstellen. Für heute gibt es deshalb nur ein paar Impressionen von der Messe!



"Fat ist beautyful"

Fatbikes sind inzwischen sehr trendy! Wer wollte, konnte auf der Messe sein Traumbike in dieser Gattung finden und auch direkt mit nach hause nehmen.



Elekromobilität ist nach wie vor ein sehr angesagtes Thema. Auf der Messe gab es dazu reichlich Gelegenheit sich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. Wer wollte, konnte natürlich auch gleich das passende Gefährt mitnehmen und das Wochenende ein klein wenig umweltfreundlicher starten.



Sportlich wurde natürlich auch etwas geboten! Die Jungs hier hatten auf jeden Fall ein paar sehr gute Tricks auf Lager!

So, das soll für heute erstmal reichen! Mehr in den nächsten Tagen!

Bis dahin Wink

Olaf
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VeloC
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Anmeldungsdatum: 05.10.2010
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015, 19:29

Titel: Re: Fahrrad Essen 2015 (Berichte und Bilder)

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olaf schrieb:
Wir werden euch in den nächsten Tagen abwechselnd ein paar kurze Berichte über die Messe hier einstellen.

Jau, machen wir es so, wie die Moderatoren in den Verkaufsshows der Privatsender in den 1980er Jahren – vielleicht ein bisschen weniger nervig! Ich fang mal an: Olaf und ich hatten uns diesmal extra einen Urlaubstag genommen, um das in den letzten Jahren immer größere Gedränge am Wochenende zu umgehen. Früh aufgestanden, pünktlich aufgebrochen, exakt um 10:00 vor dem Messeeingang eingetroffen. Um dort dann festzustellen, dass sich bereits dichte Menschentrauben bereit machen, die Ausstellung zu stürmen. Gut, dass wir den staufreien Presseeingang nehmen dürfen!



Endlich senken wir mal wieder den Altersdurchschnitt, ein Erlebnis, das uns in den letzten Jahren immer seltener zuteil wird. Klar, unter der Woche sind vorwiegend Rentner unterwegs. Gegenüber dem Wuling am Wochenende ist es jedenfalls sehr entspannt. Mit einem schnellen Rundgang wollen wir uns zunächst einen groben Überblick verschaffen, bleiben dann aber gleich am Eventparcours hängen, wo die Jungs von Bikes in Motion ihren ersten Auftritt des Tages haben. Henri und Luis zeigen unter anderem, dass man zum Fahrradtausch nicht unbedingt absteigen muss:



Als nächstes geht es zu den Verbänden. Der ADFC NRW bietet jede Menge Tourentipps sowie Infos zu Navigationssystemen und ist wie immer dicht umlagert. Bei der Verkehrsdirektion der Polizei Essen kann man in einem Quiz seine Kenntnis der Verkehrsregeln überprüfen:



Die Stadt Essen hat diesmal ein sehr aufgeschlossenes, freundliches Team am Stand. Na also, geht doch! Für meine dringlichen Fragen bzgl. des Radschnellwegs Ruhr außerhalb des Essener Stadtgebiets bräuchte ich jedoch einen anderen Ansprechpartner. Verflixt, wo steckt der RVR bloß? Mit völliger Selbstverständlichkeit war ich davon ausgegangen, der müsste dort einen kompletten Stand nur zur Präsentation dieses Megaprojekts haben, und war schon nervös, ob ich in dem erwarteten Ansturm überhaupt durchdringen könnte. Aber die sind gar nicht da. Unfassbar, mit so einem Schatz in der Tasche!

Dafür ergibt sich am Stand der AGFS mit den Vertretern der Städte Kamen und Bielefeld eine angeregte Diskussion über großartige Visionen und die Tücken beim Umsetzen derselben in die Praxis vor Ort:



Die AGFS besinnt sich in jüngster Zeit wieder mehr auf das "fußgängerfreundlich" in ihrem Namen, nachdem viele Jahre lang der Schwerpunkt sehr stark auf dem Radverkehr lag. Gefällt mir gut, denn schließlich sitzen Fußgänger und Radfahrer im selben Boot und können da ruhig mal mit Nachdruck dran erinnert werden. Uns allen wurde damals mit teilweise nicht ganz feinen Methoden der Straßenraum weggenommen. Statt uns dauernd gegenseitig anzufeinden, sollten wir ihn gemeinsam zurückerobern! Mit einem Ökobeutel randvoll mit Infomaterial – genug Lesefutter bis zur nächsten Messe – ziehen wir weiter.

Jetzt wollen wir Hardware sehen! Am Stand von General Bikes gibt es wunderschöne Retro-Räder zu umwerfend niedrigen Preisen.



Olaf kann mich gerade noch davon abhalten, das ebenfalls ausgestellte Fatbike für 649 Euro gleich mitzunehmen.



Für das ausgefallene Zubehör bei General Bikes werden wir aber auf jeden Fall nochmal zurückkehren.

Von Retro zu echt alt: Die Bergetappe aus Essen-Kupferdreh hat wieder ein paar liebevoll restaurierte Opel-Räder aus ihrer umfangreichen Sammlung dabei. Dieses verblüffend modern wirkende Modell wurde im Jahr 1890 gebaut. Für die Bergabfahrt ohne Freilauf gibt es Fußrasten an der Gabel. Der Alltagsradler des 19. Jahrhunderts benötigte keinen Flaschenhalter, dafür aber ein wirksames Frontlicht mit Petroleumbetrieb.



Gerd Jajschik (siehe auch hier) hat sein echtes Opel-Hochrad dieses Jahr zuhause gelassen und ist stattdessen mit einem originalgetreuen Neubau unterwegs. Der hat seine ganz eigene Faszination, fast wirkt es, als wäre man tatsächlich in die ferne Vergangenheit katapultiert worden.



Am Nachmittag trainieren auf dem Radparcours wieder eine Menge Kinder ihre fahrtechnischen Fähigkeiten, wie immer unterstützt von qualifizierten Betreuern. Ach ja, man müsste nochmal 40 Jahre jünger sein…



Neu dabei ist ein abgegrenzter Parcours für die ganz Kleinen, über den sie sich mit Laufrädern, Rollern und viel Begeisterung hermachen. WDR 2 meldet Stau und stockenden Verkehr im Bereich Essen:



Bis hier erstmal, Fortsetzung folgt.
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olaf
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BeitragVerfasst am: 02.03.2015, 13:21

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Wo fängt man an?

Fette Optik, fette Reifen, fette Preise!?


Was macht die Fatbikes eigentlich so populär?

Auf der Messe 2014 waren noch recht wenig Fatbikes am Start. 2015 sah das schon ganz anders aus!

Ein paar besonders schöne Exemplare möchte ich mit den nächsten Bildern einfach mal vorstellen! Ob sie gefallen oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden!



Mein absoluter Favorit! Inzwischen sind die fetten Bikes auch schon bei den Herstellern der Liegeräder angekommen. Dieses wunderschöne Fat Trike wird dieses Jahr auch auf den deutschen Markt kommen. Hersteller ist ICLETTA aus Weiterstadt. Das ICE FULL FAT hat als Antrieb die Rohloff Speed Hub XL 14 und die Farbe nennt sich ganz passend „sweet orange“! Konkrete Preise waren noch keine zu bekommen!



Bei den E-Bikes ist der Trend zu “Fett” inzwischen auch angekommen! Das SDURO Fat Six aus der ePerformance Line von Haibike liegt mit Shimano Ausstattung ungefähr bei 4.500 €. Ob es viel Sinn macht mit dem E-Motor am Strand oder auch im Schnee zu fahren, das bleibt jedem selber überlassen. Strand oder Schnee sind ja eigentlich die natürlichen Reviere der Fatbike und dort macht es auch den meisten Spaß!



Es waren aber auch ganz “normale” Vertreter der “Gattung Fatbike“ auf der Messe zu sehen. Ausstattung und Preis bewegen sich hier im Bereich der handelsüblichen Mountainbikes. Die Preise liegen in der Regel bei 1.300 bis 1.600€.



Etwas aus dem Rahmen fiel dieses Rad. Ich werde bei solchen Preisen ja immer etwas skeptisch. Wir hätten es trotzdem fast eingepackt und unserem Fuhrpark einverleibt. General Bikes hat seinen Sitz in den Niederlanden und vertreibt neben Rädern auch eher ungewöhnliches Zubehör. Dazu aber später mehr!



Schöne Detail übrigens die Bereifung. Macht sich vor der Eisdiele auf jeden Fall besser wie die Monsterstollen auf denen die Räder im Normalfall unterwegs sind.

Okay, so fett waren die Preise jetzt nicht wirklich! Man bekommt die Räder inzwischen auch zu vernünftigen Konditionen im Handel. Ob sich der Trend weiter durchsetzen wird? Das bleibt abzuwarten!

Das soll es jetzt zu den Fatbikes gewesen sein! Ich komme später wieder mit dem Zubehör und der Frage „Braucht man es oder braucht man es nicht!“.

Fortsetzung folgt

Viele Grüße

Olaf
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VeloC
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BeitragVerfasst am: 02.03.2015, 20:43

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Oh ja, das ICE FULL FAT hätte ich liebend gern mal Probe gefahren! Aber der Ansturm darauf ist mir zu groß. Sogar Yannik, mit seinen 10 Jahren der Jüngste der diesjährigen Abordnung von Bikes in Motion, scheint sich ernsthaft verliebt zu haben. Drei Räder zeitgleich am Boden, das sind glatt zwei mehr als er es aus seinem sportlichen "Alltag" kennt.



Also ist jetzt erstmal "mein" ElliptiGO dran. Kommt gar nicht in Frage, die Messe zu verlassen, ohne wenigstens ein paar Runden damit gedreht zu haben! Zunächst steht die Auswahl eines passenden Helms an. Ich habe es befürchtet: Alle sind zu groß, außer der grell pinkfarbene, mit dem ich 2014 schon kleine Jungs erschreckt habe. Als zusätzliche Hypothek trage ich dieses Jahr auch noch ein Karohemd in verschiedenen Lilatönen und fahre ein orangefarbiges ElliptiGO. Meine Bitten an Olaf, die Fotos in Schwarz-Weiß ins Netz zu stellen, stoßen auf taube Ohren. Aber der Spaß wiegt die schrille Optik mehr als auf. Wie immer erscheint der Parcours viel zu kurz für den Schwung, den man damit erreicht!



Schon wartet die nächste Interessentin, und ich steige widerwillig ab. Doch HP Velotechnik muntert mich auf. Die ansonsten eher komfortorientierte Scorpion-Familie hat 2013 sportlichen Zuwachs bekommen. Der Scorpion fs 26 Enduro sorgt für vollgefederten Fahrspaß auf drei Rädern im Gelände und riss seinerzeit sogar die FAZ dazu hin, das g***-Wort in die Tastatur zu nehmen. Im steingepflasterten Viereck langweilt er sich eindeutig, doch wenn man mit hinreichend Tempo in die Kurven geht, lässt sich zumindest erahnen, was draußen mit ihm möglich wäre.



Fortsetzung folgt.
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olaf
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BeitragVerfasst am: 03.03.2015, 12:20

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Messen sind immer gefährlich für den Geldbeutel und den häuslichen Frieden! Wie schnell lässt man sich dazu überreden Dinge zu kaufen die man entweder nicht benötigt oder die viel zu teuer sind. Manchmal sind aber auch ein paar sehr schöne Schnäppchen dabei!



Ob das Lock Light jetzt so ein Schnäppchen war? Nach der Montage war ich mir da nicht mehr so sicher! Es ist eine Kombination aus Fahrradschloss und Beleuchtung. Der Bügel dient als Rücklicht und das eigentliche Schloss als Frontlicht. Große Beleuchtungswunder darf man natürlich nicht erwarten. Für die Übergangszeit sollte es aber reichen.



Bis Weihnachten ist ja nicht mehr ganz so lange hin! Wer noch ein schönes Geschenk sucht wurde hier fündig! Taschen in allen Variationen aus alten Schläuchen oder Planen, Gürtel aus alten Schläuchen und vieles mehr. Zum Glück sagte der Geldbeutel hier schon ein klares NEIN!!



Der Renner bei Karstadt Sports ist schon seit Jahren das Flachmann Set! Irgendwann gönne ich mir auch mal eins und nehme es bei der nächsten CM mit. Apropos CM! Das ultimative Zubehör für die CM haben wir an einem anderen Stand auf der Messe gefunden! Dazu aber später mehr!



In Essen wachsen die Helme auf Bäumen und werden frisch am Stand verkauft! Der Essener Hersteller Melon Helmets bietet neben stylischen Helmen auch andere Accessoires für den urbanen Stadtradler an!



Natürlich auch mit dem passenden Dekor für den “urbanen Kampfradler”!



Wie immer ist das Angebot an Zubehör auf der Messe sehr reichhaltig und alles lässt sich hier nicht vorstellen! Ein paar Sachen habe ich noch und die kommen dann im nächsten Teil!

Fortsetzung folgt!
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BeitragVerfasst am: 03.03.2015, 21:34

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Okay, bleiben wir erstmal beim Zubehör! Unter der Überschrift "Outdoorkleidung für Pedelecs" stellt die Radwelt in ihrer aktuellen Ausgabe die Neoprenschutzhüllen von BikersOwn vor. Besonders beim Transport auf dem Autoträger treten hohe Belastungen durch Wind, Regen, Schmutz oder gar Steinschlag auf, was die empfindlichen Elektronikbauteile gar nicht mögen. Immer mehr Hersteller versuchen sich daher abzusichern, indem sie bei ungeschütztem Transport Gewährleistungsansprüche ausschließen. Bei BikersOwn gibt es für jedes Bauteil die passende Verpackung: für Akku und Akkuhalter, Bordcomputer, Motor und klar, auch für den Sattel, nur um das Programm abzurunden.



Besonders ausgefuchst ist der patentierte Motorschutz, der trotz der dort unten sehr komplexen geometrischen Verhältnisse dafür sorgt, dass von keiner Seite aus Wasser eindringen kann. Auch nach der Montage kann man die Tretkurbeln noch drehen, ganz wichtig, wenn man mehrere Räder dicht nebeneinander auf dem Träger unterbringen will.



Erfinderin und Geschäftsführerin Yasmin von Schweinitz ist zu Recht sehr stolz auf ihr Produkt. Olaf regt an, eine zusätzliche Transportschutz-Serie für Rennräder zu entwickeln. Besonders im Bereich Steuersatz und Tretlager haben wir bislang auf dem Markt noch nichts wirklich effektives entdeckt. Unsere "Verhüterli" fangen zwar eine Menge Fliegen auf, aber gegen Ekelwetter während der Fahrt wäre so ein kunstvoller Einschlag in Neopren deutlich hilfreicher. Vielleicht ja demnächst bei BikersOwn im Programm?!

Fortsetzung folgt.
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olaf
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BeitragVerfasst am: 05.03.2015, 13:58

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Wenn wir schon beim Zubehör sind, dann machen wir direkt mal mit dem Anhänger von hinterher.com weiter.

Der Fahrradanhänger hinterher ist in 5 verschiedenen Größen und 10 verschiedenen Farben erhältlich. Dis maximale Zuladung im Anhängerbetrieb wird mit 40 Kg und im Handwagenbetrieb mit maximal 80 Kg angegeben. Das Aluchassis besteht aus 4 mm Alublech (zweiseitig CNC gefräst).

Als Kupplung dient eine handelsübliche Weber Kupplung .



Da wir noch recht früh am Stand waren bekamen wir direkt mal eine kleine Vorführung was mit diesem Hänger alles möglich ist. Hier z.B. als Handkarren oder Sackkarre.



Komplett zerlegt nicht der Hänger dann kaum noch Platz weg. Das ist einer der größten Vorteile dieses Konzepts. Attraktiv dürfte der Hänger auch für Reisen mit dem Wohnmobil sein. Die Räder hat man ja meist dabei und mit dem hinterher dann auch die Möglichkeit vor Ort einzukaufen ohne auf das motorisierte Fahrzeug angewiesen zu sein.



Wer mag kann auch größere Einkäufe mit dem hinterher erledigen. Dieser kleine Schleppzug kam erstaunlich gut durch auf den engen Messewegen.


Was diese beiden Herren über die kleine Sondervorführung dachten? Wir wissen es nicht! Vielleicht grübelten sie auch nur über den Preis nach! Der kleine Hänger steht immerhin mit knapp 500€ in der Liste. Sonderwünsche noch nicht eingerechnet!

So, das war es jetzt mit dem Zubehör! Ein paar interessante Eindrücke von der Messe kommen aber noch!

Fortsetzung folgt!
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BeitragVerfasst am: 05.03.2015, 18:34

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So, jetzt zur Abwechslung mal wieder was Großes! Dies war einer der ersten Stände, die wir besucht haben, aber den Bericht habe ich mir bis kurz vor Schluss aufgespart. Mit dem Sunglider von Lindenau Solarmobile ist auf der Radmesse auch ein Entwurf für das Auto der Zukunft vertreten. Gleich beim Betreten der Halle gerät er ins Blickfeld, ganz wie in der gerade vergangenen Ausstellung im Hamburger Museum der Arbeit. Mein erster spontaner Gedanke ist daher auch "Ferdinand!". Hier zum Vergleich:



Dabei ist der Sunglider eigentlich eher ein Velomobil, allerdings ein ungewohnt geräumiges. Hier soll neben dem Fahrer auch noch einiges an Gepäck hinein passen. Die äußere Form erinnert ein wenig an ein Schiff mit Wulstbug, zusammen mit der gelben Farbe an ein HSVA-Schlepptankmodell auf Rädern. Allein der Anblick löst bei Olaf und mir als (mittlerweile in ganz anderen Branchen gelandete) studierte Schiffbauer eine spontane Welle der Sympathie aus.



Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor, der von Solarzellen mit Energie versorgt wird. Zusätzlich darf (vielleicht besser: sollte) der Fahrer mittreten. Dafür entfällt der Stopp an der Ladestation, auch bei bewölktem Himmel. Bis zu 45 km/h sollen so möglich sein.



Bislang existiert nur das am Stand ausgestellte Modell, aber in einigen Wochen sollen die ersten Probefahrten in Willich am Niederrhein möglich sein. Wenn der Sunglider hält, was die Vorschau verspricht, könnte er ein reizvolles Stadtauto abgeben, das neben einer grünen Umweltbilanz auch einen nicht unerheblichen Fahrspaß bieten dürfte!
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olaf
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BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 12:26

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So langsam kommen wir mit unserem Bericht jetzt aber mal zum Ende!

Ein paar Sachen möchte ich aber trotzdem noch einmal loswerden!

Viele Sachen sind jedes Jahr auf der Messe vertreten. Vor allem viele Aussteller die in erster Linie Räder und Zubehör verkaufen. Wirkliche Innovationen muss man teilweise suchen!



Elektromobilität ist nach wie vor ein sehr wichtiges Thema. Da ist die Fahrradbranche, im Gegensatz zur Autobranche , auf dem richtigen Weg. Was fehlte sind die Hersteller von Nachrüstsätzen und Elektroantrieben. Diese waren in den Jahren vorher immer noch auf der Messe vertreten.

Angenehmer Nebeneffekt, E-Bikes werden langsam bezahlbar und für die breite Masse zugänglich!



Wir sind jetzt gespannt auf die Berichte der anderen Messen in Deutschland. Der Trend zu mehr umweltbewusster Mobilität ist ja nicht mehr zu übersehen! Hoffen wir das diese Entwicklung weiter an Fahrt gewinnt!

Eine letzte kurze Zusammenfassung kommt heute Abend noch dazu. Das soll es dann aber auch gewesen sein!

Bis dahin und noch viel Spaß beim Lesen!
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BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 22:06

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Okay, Endspurt. Wie lassen sich die Trends zusammenfassen? Statt hier alles aufzuzählen, was an Neufahrzeugen inzwischen wenigstens optional mit Elektrozusatzantrieb erhältlich ist, kürzen wir das Ganze ab und listen die Ausnahmen:

ElliptiGO



und Kinder-Roller.



Über den Trend zu 2-3 fetten Reifen hatte sich Olaf schon ausgelassen.



Von wegen 3 Reifen: Die Anzahl der Dreiradlieger nimmt nicht nur auf der Messe zu, auch am Wochenende auf den Radrouten trifft man sie immer häufiger.



Drei- oder Vierräder auch mit Blick auf die kippende Alterspyramide. Diese sehen mit jedem Jahr modischer aus und immer weniger nach Reha.



Passend dazu werden auch die Models auf den Werbefotos immer jünger, siehe die Bilder im Hintergrund. Im Vordergrund ein weiterer Trend: So viele Lastenräder wie in diesem Jahr habe ich in Essen auf der Messe noch nicht gesehen:



Kein neuer Trend, aber stabil auf hohem Niveau sind Falträder, z.B. von Brompton oder hier von Tern:



Zubehör, mit dem sich der individualistische Fahrer aus der Masse abheben kann, ist natürlich jedes Jahr wieder dabei. Helme, Reifen, Lenkerkörbchen, edle Nabendynamos, Packtaschen, dekorative Schlösser… Eine Auswahl davon hat Olaf ja weiter oben schon präsentiert. Der absolute Klassiker sind Fahrradklingeln. Für mein Tourenrad habe ich bei General Bikes bereits eine "80 mm DingDong-Glocke" von PROMO BELLS erworben. Vermeers "Mädchen mit dem Perlenohrring" fährt bestimmt nicht jeder am Lenker spazieren!

Olaf braucht ebenfalls noch mindestens eine neue Klingel, und er hat echte Probleme mit der üppigen Auswahl. Der Stand von manybells wird daher dieses Jahr unser meistbesuchter:



Olaf entscheidet sich schließlich für eine extrem "helltönende" Glocke, die selbst ohrverstöpselte Schlafwandlerhorden knallhart aufwecken dürfte. Die kommt ans Crossrad. An den Crossroller dafür zum Ausgleich ein zarter Tempelgong, der für ein tiefenentspanntes Verhältnis zwischen Überholer und Überholten sorgen sollte.

Mir fällt eine Klingel ins Auge, die aussieht wie ein überdimensionierter Bergkristall. Beim Betätigen des Hebels bricht zusätzlich zum Klingelton ein wildes Blitzlichtgewichter in allen Neonfarben los. Wie geil ist das denn, die brauche ich für die nächste CM! Denke und höre ich zeitgleich. Die Frau neben mir hat meine Gedanken wörtlich ausgesprochen. Wir kaufen also beide das gleiche Modell für den gleichen Zweck. Als sie hört, dass wir auch gelegentliche CM-Teilnehmer sind, schenkt sie jedem von uns eine Umweltplakette fürs Fahrrad, Schadstoffgruppe 5. In dem von ihr betriebenen Büro für erforderliche Maßnahmen kann man mehr davon ordern, und nebenbei eine Menge Infos erhalten, wie man durchaus auch als Einzelner die Welt ein Stückchen besser machen kann.

CM-Checkliste: Klingel habe ich, Umweltplakette habe ich. Was noch fehlt, wäre ein Lastenrad mit integrierter Musikanlage. Klar doch, auch hier kann geholfen werden:



Und das war es jetzt wirklich für dieses Jahr von der Fahrrad Essen. Bin ebenfalls gespannt, was auf den kommenden Messen in Berlin, Bremen und Hamburg so präsentiert wird. Essen lohnt sich jedenfalls jedes Jahr wieder, auch wenn das Verhältnis von Bekanntem zu Neuem sehr hoch liegt. Das hat ein bisschen was von Stammkneipe, und derzeit liegen die Neuerungen wohl allgemein eher im Detail. Schauen wir mal, was im Laufe des Jahres noch so kommt!

Olafs Messebilder

Olafs Bilder der Shows von Bikes in Motion

Der Radreporter der WAZ war natürlich auch auf der Messe:

Essen auf Rädern, Folge 10
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Helmut
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BeitragVerfasst am: 06.03.2015, 22:27

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VeloC schrieb:
Bin ebenfalls gespannt, was auf den kommenden Messen in Berlin, Bremen und Hamburg so präsentiert wird. Essen lohnt sich jedenfalls jedes Jahr wieder, auch wenn das Verhältnis von Bekanntem zu Neuem sehr hoch liegt.

Hamburg hat ja leider keine reinrassige Radmesse, nur die relativ kleine Radreisemesse, bei der auch Räder und Zubehör zu sehen sind. Die Rad + Outdoor in Bremen ist, wie der Name schon sagt, ebenfalls keine reine Radmesse und bietet von Jahr zu Jahr kaum neues. Da seid Ihr mit der Messe in Essen bestens bedient. Interessant finde ich hier "in der Nähe" ansonsten die Velo Berlin und ganz besonders anregend die Berliner Fahrradschau.
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Helmut
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BeitragVerfasst am: 07.03.2015, 11:31

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In der Folge 10 des Video-Blogs Essen auf Rädern zeigt Radreporter Martin Spletter einige Eindrücke von der Messe, u. a. über das Pinion 1.18 Getriebe, MTB-Pedelecs und Melon Helmets.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/radreporter-testet-e-mountainbike-auf-fahrrad-messe-id10398925.html
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Helmut
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BeitragVerfasst am: 15.03.2015, 23:56

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Der Veranstalter schrieb:

220 Aussteller aus sieben Nationen präsentierten Produkte und Dienstleistungen rund um Räder, Radsport, Zubehör und Radreisen. Insgesamt kamen über 80.000 Besucher in die Messe Essen. Darin enthalten sind registrierte Besucher, Gäste des umfangreichen Rahmenprogramms wie u. a. AGFS-Kongress, Mitgliederversammlungen, Fachausschüsse und Arbeitskreise, zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, kommunale Vertreter und Journalisten.

Die Besucher lobten die Kombination mit der parallel stattfindenden Messe Reise + Camping – schließlich gehört für viele Urlauber während der schönsten Wochen im Jahr das Rad einfach mit dazu. Rund 87 Prozent der Besucher gaben an, bei der Fahrrad Essen auch im nächsten Jahr dabei zu sein. Dann findet die Messe vom 25. bis 28. Februar 2016 statt.
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