Stevens Cyclocross Cup 2015/16, HH-Horn (Berichte+Bilder)
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Janibal A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 01.12.2008 Beiträge: 955 Wohnort: Bargteheide
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Verfasst am: 07.10.2015, 12:25Titel: Stevens Cyclocross Cup 2015/16, HH-Horn (Berichte+Bilder) |
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CX-D-CUP in HHH orn am 04.10.15
Ganz viele Sterne für alle
Stevens, Jörg Pommes, Marcus van Holland, Nadine ist Fröhlich, Clemme Clemens, Mad Mat, Frau Britta, Pirat Heiko Frank Ron und Crew, Hellgrauschopf, Dano, Silke, Das Quadrat, Tritra Stina, Event Micha, Mein Ha(u)fen St. Pauli, Schwarzbunt Goschi und Börn, Blondi, Foddo Petra, Naima Oakly Gunnar schnell, M&M und Mianzy Rei. _________________ der über die Alpen kommt und PBP finisseur pour la vie |
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Ü40-Cyclist A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.10.2012 Beiträge: 208 Wohnort: 23863
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Verfasst am: 07.10.2015, 12:46Titel: |
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Schließe mich Janibal an und ergänze ein wenig.
Nach Kaltenkirchen am Samstag ging es Sonntag nach HH-Horn auf die Rennbahn. Aus dem letzten Jahr war mir der Kurs als sehr technisch in Erinnerung, was mir entgegen kommen sollte. Diesmal begleitete mich Stefan und wir trafen rechtzeitig vor dem Elite-Rennen ein, um uns auf eine Besichtigungsrunde zu begeben.
Schon nach den ersten Metern war klar, das wird ein hartes Stück Arbeit heute. Die Wälle waren nicht wie im letztem Jahr frontal zu fahren, sondern schön quer zur Neigung, was es auf dem teilweise feuchtem Untergrund recht schlüpfrig machte und in der 180° Kehre zum Absteigen zwang. So ging es hin und her, für Außenstehende in einem Gewirr aus Rot-Weißem Flatterband. Dann die bekannten mörderisch Treppenstufen aus Gehwegplatten, die mit jeder Runde höher werden sollten. Das Fahren auf den Grasabschnitten war OK, wenn man sich nicht in der Hauptfahrrinne bewegte, denn diese war in Teilen schon recht tief und die Reifen schienen sich förmlich darin festzusaugen. Noch ein wenig Zick-Zack und dann ging es in die erste Sandpassage, diese war recht gut zu fahren und die eingebaute Hürde konnte ich sogar auf dem Rad sitzend überspringen. Die dann folgenden Kehren waren teils schotterig oder mit recht losem Untergrund ausgestattet. Hier musste man mit viel Gefühl fahren, um nicht den Grip am Vorderrad zu verlieren. Geschlängel durch die Fahnenstangen und ab in die zweite Sandpassage. Diese wurde freundlicher Weise vor dem Elite Rennen frisch aufgefräßt und war kaum fahrbar. Die darin verbauten Hürden waren Knie hoch – Stöhn. Dann noch eine 2 Kehren Richtung Tunnel und ab auf die Start-Ziel Gerade.
Noch ein wenig den Könnern zu geschaut und gewusst, dass es bei uns nicht „ganz“ so flüssig aussehen würde. Also Startaufstellung – mit meinem 17. Platz vom Vortag fand ich mich in Startreihe 2 wieder und rechnete mir einiges für das Rennen aus. In den ersten Kurven und Kehren wurde sofort scharf reingehalten und so verlor ich als Startlusche und Gentleman auf den ersten 400 m gleich mal 5-6 Plätze. OK, ein Rennen wird nicht auf den ersten 100 km entschieden, aber bei einem Cross-Rennen werden die Weichen für eine gute Platzierung in der ersten Runde gestellt. Umso ärgerlicher hier schnell durchgereicht worden zu sein. So steckte ich dann ca. eine halbe Runde hinter der Piraten-Bremse (Sorry Heiko) fest. Er machte die Löcher geschickt eng, sodass ein Überholen nur mit Risiko verbunden wäre. Aus dem letzten Jahr habe ich gelernt, dass solch Harakiri-Aktion in der Regel zu nichts führen und man oft mehr verliert, als gewinnt. Also auf den richtigen Moment warten. Dieser ergab sich dann auch und so konnte ich mit 2-3 anderen vorbei und ab der 2. Runde unser eigenes Rennen fahren. Die Jungs von der Elite hatten die Sandpassagen sehr schön gewalzt, sodass dieser Teil besser zu fahren war als erwartet. Ich musste kurzzeitig ein wenig rausnehmen, um meinen Puls nach der hektischen Startphase wieder zu beruhigen. Ich glaube, zu Ende der 2. Runde überholte mich Jan von der RG BSV Hamburg, mit dem es die folgenden Runden einen Platzierungskampf geben sollte.
Wir ließen uns nicht aus den Augen und hatten nahezu freie Fahrt für unser „Battle“. Zu Ende der 3. Runde konnte ich ihn wieder überholen, hatte ihn aber ständig am Hinterrad. Ich glaube, wir hofften beide, dass der andere einbrechen würde, was sich aber nicht andeutete. Die Kräfte schwanden und es galt zu entscheiden, die Sprunghürde letztmals auf dem Rad sitzend überqueren oder auf Nummer sicher abzusteigen und Zeit zu verlieren Ich entschied mich auf dem Rad zu bleiben, hatte nach der Überquerung aber heftigen Kontakt mit dem Absperrgitter, was bis auf blaue Handknöchel aber ohne Folgen blieb. Jetzt war ich mir sicher, die Platzierung zu halten und mein Vorsprung wuchs ein wenig. Nachdem auch Jan jetzt raus nahm, konnte ich im Gegensatz zum Vortag entspannt über die Ziellinie fahren und es ein wenig genießen. Am Ende wieder Platz 17, mein selbst gesetztes Ziel Platz 15 zwar nicht erreicht, aber dennoch zufrieden.
Meinen Freund Stefan hat es auf diesem anspruchsvollen Kurs, bei dem es Erholung nur auf der Start-Ziel Geraden gab, ein paar mal vom Rad gehauen und er war am Ende froh ins Ziel gekommen zu sein.
Dank an die Organisatoren, an alle Mitstreiter für den tollen Tag und an Stefan für den Taxi-Dienst.
Game on! Gruß Mario _________________ Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
Rennrad-Nord.de - BIKE for SMA
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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