20. Vattenfall Cyclassics, Hamburg (Berichte, Bilder+Videos)
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Papa Boje C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 29
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Verfasst am: 23.08.2015, 20:24Titel: 20. Vattenfall Cyclassics, Hamburg (Berichte, Bilder+Videos) |
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20. Vattenfall Cyclassics - Einfach nur schön
Schön war es
Das waren die 20. Cyclassics, zum letzten Mal mit Vattenfall als Sponsor. Für mich war es der 5. Start und bisher der Schönste. Aus Block N gestartet habe ich mir als Ziel nur eines gesetzt: Genießen! Keine innere Vorgabe von Tempo, Zeit oder Herzfrequenz. Und so grüßte ich im Ehestorfer Heuweg frohgelaunt Ledersattel. Weiter ging es durch Vahrendorf nach Buxtehude. Immer darauf bedacht, nicht allzu oft alleine oder vorne im Wind zu fahren. Zur Halbzeit in Jesteburg hatte ich noch eine volle Trinkflasche, so dass ich beschloss, die Verpflegung auszulassen. Es lief rund und war schön.
Leider hatte ich das Gefühl, an sehr vielen Unfällen vorbeigefahren zu sein. Kurz vor Harburg, dann ein nicht zu lokalisierendes quietschendes Geräusch. In der Hoffnung dass es bei meinem Vordermann sein würde, machte es pff, pff, pff und ein Blick auf das Hinterrad zeigte mir – Plattfuß. Schade, die Reifen waren 2 Wochen alt nur der Schlaich war alt und hat beschlossen seinen Geist aufzugeben. Nach erfolgtem Schlauchwechsel fand ich keine passenden Gruppen mehr. Schön fand ich kurz vor der Köhlbrandbrücke einen Fahrer. der sich bei mir bedankte, dass ich ihn die letzten 10 km gezogen hätte.
Im Ziel angekommen, war ich zufrieden und glücklich. Es störte mich auch nicht, dass die Zeit doch nicht so gut war wie erhofft. Aber das gerät alles in den Hintergrund, wenn die Familie einen im Ziel strahlend in Empfang nimmt. Das Zielbier haben wir so in Ruhe genossen, dass wir uns die Profis bei der ersten Zieldurchfahrt ansehen konnten. Auf dem Nachhauseweg sah ich den Admin. Der war aber mit UweK so ins Gespräch vertieft, das ich nicht dazwischen platzen wollte.
Ich hoffe ihr hattet auch so einen schönen Tag wie ich. Allen Verunfallten wünsche ich gute Besserung.
Gruß
Papa Boje
Hier kommen zunächst von Heimfelder Dirk und dem Admin
über 300 Bilder von den Vattenfall Cyclassics. _________________ jusqu'au bout |
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der Gregor C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.01.2011 Beiträge: 46
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Verfasst am: 23.08.2015, 20:53Titel: |
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Hallo Forum!
Ein schönes Rennen war das. Habe das Ziel, nicht aber die gewünschte Zeit erreicht. Macht aber nichts. Durch die etwas längere Strecke, hatte ich diesmal aber die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit.
Während der Fahrt und nach dem Duschen nette Gespräche gehabt.
Ein toller Tag!
Gregor 55 km - 1:42 h
Michael 100 km - 2:55 h |
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lionhead Hobby-Schreiber
Anmeldungsdatum: 27.05.2015 Beiträge: 13 Wohnort: Pinneberg
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Verfasst am: 23.08.2015, 21:22Titel: |
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Schöne Sache, so ein Fahrradrennen vor der Haustür. Tolles Wetter, heil durchgekommen.
Nachdem ich im letzten Jahr mit dem Trekkingrad für 100 km 3:40 gebraucht habe, bin ich dieses Jahr mit dem Rennrad die 155 km gefahren. Ergebnis 4:41 h und den Admin überholt.
Jan |
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Ü40-Cyclist A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.10.2012 Beiträge: 208 Wohnort: 23863
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Verfasst am: 23.08.2015, 21:30Titel: |
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Die D+H and friends waren auf allen 3 Strecken am Start und alle sind heil angekommen. Ich selbst bin mit einigen auf der 100-er Runde gestartet. Unterwegs viele bekannte Gesichter getroffen: Jörg als Guide am Start,
Hanseat mit seinen Mädels auf der Südschleife,
Kati von den German Frauleins kurz vor dem Ziel (die sichtlich überrascht war, als ich sie ansprach , ich hatte ihren Namen auf dem Helm gelesen und wir tauschten uns kurz aus), das Trave-Tandem mit Birgit
und Tobias, Wosi kurz nach der Zieldurchfahrt, Karin, Ulli, Brimore und Mad im Ziel.
War eine schöne Runde, bei nicht ganz einfachen Windverhältnissen, in unserem Umfeld sehr harmonisch, dennoch haben wir wiedermal einige Verletzte gesehen. Wir hoffen es war nichts schlimmes darunter und wünschen allen gute Besserung.
Game on! Gruß Mario _________________ Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
Rennrad-Nord.de - BIKE for SMA
Wir unterstützen "muskeln für muskeln - Eine Therapie für SMA"
https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/rennrad-nord-bike-for-sma |
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axiom 1 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.08.2011 Beiträge: 366 Wohnort: 22359 HH
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Verfasst am: 23.08.2015, 21:36Titel: schön (warm) war's |
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Ich fand es viel entspannter als sonst. Mag am Profistart in Kiel gelegen haben und vielleicht am Wetter. So war mehr Zeit und Platz für alle. Im Startblock N war reges Foristitreiben: Knut, Ledersattel, mad.mat. Als Zaungäste BriMore und Sonja1. Neben unserem Firmenteam (Schindler) waren noch weitere mit Bekannten vertreten. War also schon mal ein sehr geselliger Auftakt.
Unterwegs zerfiel unsere Gruppe wegen der großen Leistungsbreite leider recht schnell. Aber wie so oft kam das spontane Teambilding unterwegs. Letztlich wurden 2 safer-cycling-guides eingespannt, um die Kutsche zu ziehen, bis ins Ziel.
Stürze fand ich in Zahl und Intensität überschaubar. Leider ist jeder Sturz einer zu viel. Ich hatte Glück, nicht dazu zu gehören: vor mir wurde jemand plötzlich langsamer und zog nach links, natürlich ohne Anzeige. Der Kontakt unserer Laufräder war recht intensiv, aber glücklicherweise ohne Folgen.
Kurz vor dem Ziel fand ich mad.mat wieder und hab auf den letzten Metern um seine Hand angehalten. Er griff zu! Sorry BriMore! Am traditionellen HFS-Bierstand tauchten dann noch einige strahlende Finisher auf. Echtes happy end. _________________ testfahrer xeccon light 2013 + 2014 http://www.cycling-lights.com/
www.rv-trave.de |
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Fülle A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 514 Wohnort: Hamburg-Poppenbüttel
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Verfasst am: 23.08.2015, 21:56Titel: |
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Hui, 40er Schnitt...so schnell war ich noch nie. Eigentlich kann ich meine Cyclassics-Karriere jetzt an den Nagel hängen, besser wird es nicht mehr werden... obwohl es immer noch Fahrer gibt, bei denen ich nicht mal den Windschatten halten kann.
Ich hatte viel Spaß, ein paar Bekannte getroffen und danach noch nett auf dem Rathausmarkt gesessen. Leider hat sich ein Freund, der aus N gestartet war, eine Rippe bei einem Sturz über eine verlorene Trinkflasche gebrochen, das trübt den schönen Tag ein wenig.
Jetzt kann die Cross-Saison kommen. |
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Ü40-Cyclist A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.10.2012 Beiträge: 208 Wohnort: 23863
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Verfasst am: 23.08.2015, 22:02Titel: |
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Sorry Axiom, wir haben uns ein paar mal gesehen und Dich vergesse ich bei meine Aufzählung
Game on! _________________ Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
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nord_mann C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 27.05.2014 Beiträge: 43
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Verfasst am: 23.08.2015, 22:28Titel: |
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OK. Bei uns lief es nicht gut. Wir sind vom Besenwagen eingesammelt worden. Für einen richtigen Bericht fehlt mir irgendwie die Laune.
Falls jemand Interesse hat, ich verschenke mein Cyclassics Radtrikot, das originale von der Veranstaltung. Nicht die blaue T-Shirt Dreingabe sondern das von Endura. Größe ist L, fällt aber recht groß aus. Gegen Porto Erstattung, first come, first serve. Vielleicht ist ja jemand mitgefahren, angekommen und wollte das Geld nicht ausgeben. Gute Gelegenheit.
Nur der Vollständigkeit halber, ich hatte keinen Defekt, keinen Sturz. |
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Harterbrocken A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 28.05.2011 Beiträge: 1484 Wohnort: Williamsburg
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 24.08.2015, 03:01Titel: |
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Es war eine wunderbare Jubiläums-Auflage der Cyclassics, zum 20. und letzten Mal mit Vattenfall als Hauptsponsor. Und Vattenfall haute nochmals einen raus, ließ Funktionsshirts und Kuchen für alle Teilnehmer verteilen. Viel wichtiger aber war, dass auch sonst (fast) alles klappte. Nach meinem Eindruck sind die Cyclassics noch immer das Top-Jedermannrennen in Deutschland. Zu allem Überfluss gewann mit Andre Greipel das Pro Tour-Rennen, was der Szene viel Aufmerksamkeit und einige Nachahmer bescheren sollte. Spät im Ziel angekommen, blieb ich nach dem Foristi-Treffen such noch kurz bis zur Siegerehrung mit der Deutschen Nationalhyme.
Als langsamster finshte ich die Langstrecke, Zeit egal, Hauptsache schöne Bilder. Um mehr zu schreiben, bin ich einfach schon zu müde (2:45 Uhr). Das hole ich am Montag spät abends nach. Hier kommen zunächst von Heimfelder Dirk und mir
über 300 Bilder von den Vattenfall Cyclassics. _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Tourini C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 15.02.2014 Beiträge: 36 Wohnort: Uetersen
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Verfasst am: 24.08.2015, 08:41Titel: Trikot |
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Hallo nord_mann,
schade, dass es bei dir nicht so gut gelaufen ist.
Ich habe Interesse am Trikot. Wenn es noch zu haben ist, kannst Du mir gerne ein PN schicken für die Abwicklung.
Beste Grüße
Christoph |
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Burkhard B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 22.04.2006 Beiträge: 94 Wohnort: Buxtehude
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Verfasst am: 24.08.2015, 10:17Titel: |
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Das war ein rundum perfekter Tag. Das Wetter schon morgens oberprima, Einordnung in Block M recht weit hinten, der war um 8:45 , also 25 min vor Startbeginn, schon sehr gut gefüllt. Meine gut zehn Vereinskollegen verteilten sich auf E, I, K, L für 100 km und C für 55 km. An die 155 km hat sich keiner gewagt.
Die Fahrt war einfach nur Klasse, die vielen Zuschauer, vor allem in Jesteburg, ließen Gänsehautfeeling aufkommen. Es war meine zweite Teilnahme, nach der Premiere vom Vorjahr. Am Ende kam eine Verbesserung des Durchschnitts von 2,7 km/h heraus. Obwohl der Wind nicht viel weniger war als im Vorjahr, da kam er von Süd. Diesmal frischte er von Ost immer mehr auf, so dass die zweite Auffahrt Köhlbrandbrücke und dann Veddeler Damm ganz schön Arbeit war.
Am Burchardplatz wurde ich von meinen Vereinskollegen gleich mit einen leckeren Erdinger empfangen.
Einige Fahrer waren leider verunfallt, ich wünsche gute Besserung. In meinem Umfeld Blöcke M, L, K, und N hatten die drei Safer Cycling Guides, die ich wahrnahm, wenig zu tun, es rollte ganz vernünftig dahin, wenn auch einige immer wieder ausscheren, ohne zu schauen oder Zeichen zu geben.
Bis zum nächsten Jahr hoffentlich. |
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Deichfahrer Danish Dynamite
Anmeldungsdatum: 11.07.2011 Beiträge: 620
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Verfasst am: 24.08.2015, 11:15Titel: |
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Mit großen Erwartungen ging ich am Freitag über die Messe Richtung Gänsemarkt um die Startunterlagen abzuholen. Zu meiner großen Überraschung hat mich der Veranstalter in den B-Block eingeteilt. War ich wirklich so schnell unterwegs die letzten Jahre? Also nahm ich die große Herausforderung am Sonntag an, Strategie und Taktik wurden ausgetüftelt um in der Gruppe mithalten zu können.
Somit stellte ich mich in den B-Block und kam aus dem Staunen nicht raus. Der Großteil stand mit Carbonräder im Block, selbst Carbonschuhe wurden gesichtet. Endlich wurden wir auf die Strecke geschickt, der Puls wurde in den Halsschlagaderbereich gejagt. Das Tempo sehr hoch durch die Hafencity bis zur Köhlbrandbrücke. Leider blieb die Gruppe weiterhin zusammen bis in die Harburger Berge, dort entzerrte die Gruppe etwas.
Die Gruppenfahrt erforderte höchste Konzentration, macht man einen Fahrfehler, dann wird es gefährlich. Was mir aufgefallen ist, die Zusammenarbeit in der Gruppe hat mir sehr gut gefallen, die Handzeichen wurden gemacht und die Führungsarbeit lief gut. Weiterhin wurde das Tempo hochgehalten bis zum 2. Anstieg Köhlbrandbrücke. Dort kam ich schnell hoch mit der Gruppe, weiterhin wurde das Tempo hoch gehalten trotz Gegenwind. Die Mönckebergstraße wurde erreicht, viele Zuschauer mit tosendem Lärm und Anfeuerungen machte Gänsehautfeeling.
Ziel erreicht und wenigstens Gesund + Heil angekommen. Mir hat es super gefallen im B-Block zu fahren, die Gruppenarbeit klappte sehr gut, trotz Tempofahrt.
Leider war das Wochenende zu kurz. |
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Mike667 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 03.04.2012 Beiträge: 124
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Verfasst am: 24.08.2015, 11:22Titel: |
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Moin,
Für mich beginnen die Cyclassics schon ein paar Tage vorher.
Donnerstag
Startunterlagen abgeholt. Irgendwie hat sich im Computersystem ein Fehlerteufel eingeschlichen. Ich bekomme eine Startnummer mit einem korrigierten Startblock. Laut System sollte ich die 55er Runde aus Block E starten. Bei der "Qualitätskontrolle" ist den Mitarbeitern dann wohl aufgefallen, dass ich für Block E wohl zu schnell bin. Also wurde Block E mit einem B überklebt, gestempelt (Du kannst das besser) und unterschrieben. Bei Sonja1 und einigen anderen war es auch so ....
Freitag
Als Supporter habe ich unsere beiden Rennradfahrer vom Integrativen Sportverein in Otter beim ersten Rennen der Specialclassics unterstützt. Andi wurde 3. und Carsten sprintete auf den 7. Platz. Am Rande war noch Zeit, um mit Molli und Los Vannos ganz in Ruhe zu schnacken.
Samstag
Erstmal gings über die Messe und dann zum Forumstreffen. Gern hätte ich den Trikotsatz des Jubiläumstrikots gekauft, allerdings passte keine der noch vorhandenen Größen (L=Zweimannzelt, M=Einmannzelt).
Das Standpersonal am dtSwiss Messestand war mit seinen Smartphones beschäftigt, proaktiv mal auf Messebesucher zu zugehen, Fehlanzeige. So war das auch schon beim diesjährigen Velothon in Berlin.
Am Stand des BSV HH trafen wir neben Sanne und Manne noch Molli mit seiner Tochter. Wir haben dort lange geklönt, ehe wir weiter über die Messe zogen. Schon vor dem Forumstreffen trifft man dort viele bekannte Gesichter ...
Während des Forumstreffens fand dann der Eröffnungsveranstaltung der Specialclassics statt. Dort wurden neben den bei den World Summer Games 2015 in LA erfolgreichen Radfahren auch einige erfolgreiche Leichtathlten vorgestellt.
Nach der Eröffnungsfeier hieß es dann für Sonja1 und mich tschüss zu sagen und mit den Sportlern der Specialclassics zur Pasta-Party zu gehen und dann die Räder für die zwei Rennen vorzubereiten. Im ersten der beiden Specialclassics Rennen traten die Tourenrad-, Mountainbike-, Tandem- und Dreiradfahrer an. Sonja1 durfte unsere Dreiradfahrerin Silke begleiten, ich begleitete, wie schon im letzten Jahr Axel. Als "HFS-Fotoreporter" war bs vor Ort, er hat einige Fotos gemacht. In diesem Rennen holten die Norderstedter viele Pokale.
Die Stimmung an der Strecke um die Binnenalster war super, das Publikum hat uns kräftig angefeuert. Das zweite Rennen wird zum überwiegenden Teil von Rennradfahrern gefahren. Andi fuhr auf den zweiten Platz und Carsten sprintete wieder auf den 7. Platz. Nach den Siegerehrungen und dem Verstauen der Räder im LKW ging es zurück nach Norderstedt.
Sonntag
Nach einer kurzen Nacht klingelte der Wecker viel zu früh. Wetter - perfekt. Mit dem Auto gings dann in die Innenstadt und in den Startblock. Da Sonja1 dieses Jahr auf ihren Start bei den Cyclassics verzichtete, hatte ich meine persönliche Rennbetreuerin. So konnte ich meinen wärmenden Traininganzug lange anbehalten und erst kurz vor dem Start ausziehen. Auf dem Weg in meinen Startblock trafen wir Goschi und Björn, mit denen wir noch eine Runde schnackten und scherzten. In meinem Block waren auch ein paar Hamfelder vertreten - ein gutes Gefühl.
Wie immer wurden kurz vorm Start einige VIPs interviewt. Der Start rückte näher und das Flatterband, das Startblock A+B voneinander trennte wurde irgendwie nicht entfernt, obwohl diese beiden Startblöcke zusammen starten(!). Es fehlten auch die sonst üblichen Startblockkontrolleure. Die Blockkontrolle wurde einem Safercycling Guide überlassen, der aber kurz vorm Start nicht mehr da war. Das Flatterband wurde dann - ich sag jetzt mal - von den Teilnehmern entfernt ... Gefühlt 20 Sekunden vorm Start kam dann panisch ein LU-Hiwi angerannt ... So geht's nicht Lagandere !
Das Feld rollte los und ich erwischte eine gute Gruppe. Zuvor versuchte ich noch ein Pärchen wieder zu vereinigen, aber bei ihr wollte es einfach nicht rollen. Egal. In der Gruppe, die ich erwischte, waren auch zwei Hamfelder und ich entschied mich an einem dran zu bleiben, da ich wusste, dass diese vernünftig (und schnell) fahren können. Den ersten großen Sturz sahen wir an der Kreuzung Eimsbüttler Marktplatz/Kieler Str./Holstenkamp. Ein Fahrer hatte wohl eine Verkehrsinsel übersehen und es passierte, was passieren musste ... Ich hoffe, dass es den Beteiligten gut geht und ihnen nix passiert ist.
Die Gruppe donnerte weiter Richtung LSE und Wedel. Im Kreisel Richtung Holm wurde es dann einmal richtig eng für mich - ich liebe Leute, die ihre Spur nicht halten ... Der Express fuhr dann ohne weitere Probleme bis zum Kösterberg. Am Kösterberg wurde unsere schöne Gruppe dann gesprengt ... Zusammen mit Stefan, dem Hamfelder Fahrer und etwa 8 anderen Fahrern nahmen wir die Verfolgung unserer ursprünglichen Gruppe auf.
Es war nicht einfach, aber in Teufelsbrück waren wir wieder dran und bleiben auch dran. An der Mönckebergstraße wurden wir mit tosendem Jubel empfangen. Ich bin mit meiner Zeit super zufrieden und freue mich aufs nächste Jahr. Danke an Stefan vom Team Hamfelder Hof, es war super mit dir zusammen zu fahren ... Danke auch an das Publikum entlang der Strecke, ihr habt uns super unterstützt.
Während der schnellen Stadtrundfahrt musste ich ich leider feststellen, dass es immer noch Id... gibt, die meinen, es sei besonders lustig, wenn die Gruppe vor einer Linkskruve LINKS ruft und anzeigt, RECHTS zu rufen ... Mit einer Links-Rechts-Schwäche hat das nichts mehr zu tun ... Für meine persönliche Betreuerin war dieser Vormittag "Stress" pur - davon wird sie aber selbst berichten.
Durch meine frühe Zielankunft konnte ich noch den Start der letzten 100/155er erleben. Ledersattel sah ich davon rollen und rief ihm ein "Viel Erfolg" hinterher. Aus Startblock O startete ein Special Olympics Team. Dieses schickten wir ebenfalls auf die Reise.
//Michael |
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bs A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.01.2008 Beiträge: 147
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Verfasst am: 24.08.2015, 11:41Titel: Ich war nicht dabei, |
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Jedenfalls nicht auf dem Rad. Das hält mich natürlich nicht davon ab, meinen Senf dazuzugeben.
Das ist der Admin, der war dabei. Und hier kommt der Senf:
http://www.endspurt-hamburg.de/node/2319 |
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sonja1 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 108
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Verfasst am: 24.08.2015, 12:24Titel: |
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Mike667 schrieb: | Für meine persönliche Betreuerin war dieser Vormittag "Stress" pur - davon wird sie aber selbst berichten. |
Na, dann will ich das auch mal tun: Ich bin, wie mike667 schon berichtet hat, aus persönlichen Gründen nicht gestartet, habe mich aber trotzdem mal akkreditiert. Bis zur Akkreditierung ging ich davon aus, dass ich nur ein wenig Altpapier und das T-Shirt über die Messe und zum Forumstreffen zu tragen habe. Dann wurde ich aber eines besseren belehrt: Der Computer hat mich "auserwählt", und ich bekam zusätzlich noch das Bier eines Sponsors nebst Bierglas geschenkt.
Damit "schlenderte" ich dann so über die Messe zum Rathausmarkt, wo das Forumstreffen auf uns wartete: viele, viele bekannte und neue Gesichter (u. a. WalterH).
War das schön, euch alle wieder zu treffen. Ab ca. 15:15 h trafen dann auch die Sportler der Norderstedter Werkstätten auf dem Rathausmarkt ein und warteten auf die Eröffnungszeremonie für ihr Rennen.
Ich nutzte die Gelegenheit und stellte unsere Medaillengewinner Andi (Radrennen) und Sebastian (Leichtathletik) den Foristi vor.
Sebastian hatte sogar seine Bronzemedaille dabei, die von vielen angefaßt (ganz schön schwer) und bewundert wurde. Andi und Sebastian sind zu recht stolz auf ihre Leistungen Auch Carsten freute sich, einige Foristi, die er auf zwei RTF´s kennengelernt hat, wieder zu treffen.
Nach der Eröffnungszeremonie der Special Olympics
ging´s für uns dann zum Special-Classics-Rennen rund um die Binnenalster. Obwohl das Rennen recht spät war (ab 18:30 Uhr) waren noch recht viele Zuschauer am Straßenrand und haben uns angefeuert.
Wenn man dann sieht, dass einzelne Sportler nach Zieleinlauf Tränen in den Augen haben vor lauter Glück und Freude, dann macht das einfach nur Spaß. So muß Sport sein.
Sonntag hieß es nach einer kurzen Nacht: früh aufstehen und das Rennen mal aus einer ganz anderen Perspektive beobachten. Das kann ganz schön stressig sein: mike667 habe ich um 7:30 Uhr auf die Reise geschickt. Danach bin ich die Blöcke der Kurzstrecke hochgeschlendert und habe in fast jedem Block bekannte Gesichter gesehen, angehalten, kurz geschnackt und gute Fahrt gewünscht. Darunter auch Janibal und Oldboy. Mit Janibal konnte ich relativ lange reden, denn mangels Ordnern im Block wurden die Teilnehmer nicht ordentlich "zusammengeschoben". Dadurch standen noch diverse Fahrer in der Blockzufahrt und kamen nicht rein, als der Block schon losgeschickt wurde Bis da dann endlich alle losfahren konnten, dauerte es ... Block H mit WalterH (leider nicht gefunden) und einem weiteren Bekannten ging dann um ca. 8:15 Uhr auf die Reise. Und dann mußte ich mich auch schon beeilen, um die HFSler auf der Langstrecke in das Rennen zu schicken. Gefunden u. a. Wosi, VeloC, mad.mat, Ledersattel, Karin, Knut usw. Dann mußte ich aber auch schnell wieder zurück, denn mike667 raste dem Ziel entgegen. Kurz vor 9 Uhr war er wieder da. Wir trafen uns dann im Verpflegungsbereich und düsten dann auch schon wieder zu den Langstrecklern, wo wir Ledersattel, mad.mat und Co. noch winken konnten und später das Special-Olympics-Team auf die Strecke schicken konnten. Was für ein Hin- und Her-Gerenne.
Später fuhr ich noch nach Kaltenkirchen, um die Profis zu sehen. Dort traf ich noch CPBiker mit Familie. Die Profis fuhren - abgesehen von der Ausreißergruppe - relativ gemütlich, so dass wir viel sehen konnten. Würstchen und Getränke gab´s vom RSC Kattenberg. Vielen Dank dafür!
Es war ein gelungener Tag - auch ohne sportliche Aktivität. Aber nächstes Jahr würde ich schon gerne wieder mitfahren. _________________ Sonja - die radelnde Anwältin
www.rechtsanwaeltin-richter.de |
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nord_mann C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 27.05.2014 Beiträge: 43
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Verfasst am: 24.08.2015, 12:56Titel: |
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nord_mann schrieb: | OK. Bei uns lief es nicht gut. Wir sind vom Besenwagen eingesammelt worden. Für einen richtigen Bericht fehlt mir irgendwie die Laune.
Falls jemand Interesse hat, ich verschenke mein Cyclassics Radtrikot, das originale von der Veranstaltung. Nicht die blaue T-Shirt Dreingabe sondern das von Endura. Größe ist L, fällt aber recht groß aus. Gegen Porto Erstattung, first come, first serve. Vielleicht ist ja jemand mitgefahren, angekommen und wollte das Geld nicht ausgeben. Gute Gelegenheit.
Nur der Vollständigkeit halber, ich hatte keinen Defekt, keinen Sturz. |
Hallo zusammen. Das Trikot hat eine Abnehmerin gefunden. Es ging sehr schnell. |
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F75 Pilot C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 03.07.2013 Beiträge: 31 Wohnort: Göttingen
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Verfasst am: 24.08.2015, 13:21Titel: |
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nord_mann schrieb: | OK. Bei uns lief es nicht gut. Wir sind vom Besenwagen eingesammelt worden. Für einen richtigen Bericht fehlt mir irgendwie die Laune.
Nur der Vollständigkeit halber, ich hatte keinen Defekt, keinen Sturz. |
Ups! Das ist ja schade. Du hattest mich bei der Adlerrunde so locker über die Hügel des Harz gezogen, dass ich dachte, die 155 km wären für dich kein Problem.
Für mich lief es auch nicht so optimal. Was aber daran lag, dass ich in den letzten Wochen zu viel gemacht und meine Form in Grund und Boden geritten habe. So ging ich mit einem Gefühl an den Start, was ich sonst nur habe, wenn ich das Rennen bereits hinter mir habe. Eigentlich lief es dann aber doch ganz gut. Letztes Jahr rauschte ich mehr oder weniger als Alleinfahrer aus Block Q an den Mitstreitern vorbei. Dieses Jahr fand ich immer wieder Anschluß an Gruppen, die mein Tempo fuhren und wo ich Kräfte sparen konnte. Auch die neue Streckenführung fand ich interessanter als die alte. Die zweite Abfahrt von der Köhlbrandbrücke war dann wegen des Gegenwinds schon heftig. Anschließend die Fahrt über den Veddeler Damm verhagelte mir meinen Schnitt, sonst wäre ich sogar noch besser aufgestellt gewesen als letztes Jahr.
Trotzdem gibt es nicht nur Grund zur Freude. Ich habe dieses Jahr wieder mehr Unfälle gesehen als letztes Jahr. Zwischenzeitlich ging mir das Wort "Gemetzel" durch den Kopf. Glücklicherweise hörten die Unfälle nach der Verpflegungsstelle in Marxen auf. Ich habe nicht mitgezählt, aber es können so an die 10 Unfallstellen gewesen sein, an denen ich vorbeigefahren bin.
Glücklicherweise verlief bei mir alles safe und so trudelte ich völlig erschöpft in der Mönckebergstrasse ein. Die Transponderabgabe war übrigens katastrophal organisiert. |
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Wurzelwegtreter A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 28.02.2010 Beiträge: 286 Wohnort: 21493 Blackytown
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Verfasst am: 24.08.2015, 16:59Titel: Re: Ich war nicht dabei, |
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Mensch Burkhard,
da bist Du ja fast über den Haufen gefahren worden.
Wie immer schöne Bilder.
Danke für die bleibenden Eindrücke!!!
tschüss aus SchwarzClassicsStadt
Frank _________________ was ist Rückwind?
www.Teamhamfelderhof.de |
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jenne A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.05.2009 Beiträge: 167
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Verfasst am: 24.08.2015, 18:15Titel: |
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Wir waren drei Tretroller im letzten Feld der 55er Strecke, also "Hamburg Ride". Dort waren auch Exoten erlaubt. Es hat eine Menge Spaß gemacht, besonders der Zieleinlauf auf der Mö mit Roller. Minimumschnitt sollten 23 km/h sein. Ich hatte 23,08 km/h, lag aber dennoch ca. 15 Minuten vor dem Besenwagen. Windschatten hatten wir nur wenig, vielleicht auf 20 % der Strecke, weil da hinten einfach nicht mehr viel los war. Die Strecke hatte 225 Hm auf 57 km, also nicht sehr viel. Am Ende gab es einige Hügel (max. 7 % Steigung). Auf den letzten Kilometern haben wir auch ein paar Radler noch eingeholt. Vorm Ziel hatte ich mir ein kleines Duell mit einer Frau auf Fahrrad geliefert und kam knapp vor ihr an. Christian und ich waren praktisch gleichstark und das passte gut zusammen. Nur Martina hat leider der Besenwagen ca. 5 km vorm dem Ziel erwischt.
Ein bisschen Wirkung hatte unsere Teilnahme wohl. Gestern gab es 4 Downloads von Tretrollersport kompakt als E-Book (kann ich beim Verlag einsehen).
Vielleicht kommen nächstes Jahr mehr Roller, denn nun wissen wir ja, dass unsere Zeit doch gemessen wird (Ergebnisse) und dann ist es auch für starke Fahrer interessanter (Topfahrer schaffen über 42 km mehr als 30 km/h und mit Cyclassics-Windschatten sicher noch deutlich darüber).
Die beiden Elliptigo-Fahrer, die uns überholt haben, sind nach Ergebnisliste nicht im Ziel angekommen.
j.
[/img] (Bild von Christian)
Noch weitere Bilder:
http://www.ndr.de/sport/mehr_sport/cyclassics/bildershow2156_aid-3405_cam-9_viewport-1.html#83 _________________ Fotos + Videos der Tretroller-WM 2012 in Deutschland, Fotos und Videos der Liegerad-WM 2013 in Deutschland |
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Kanarienvogel C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 19.07.2015 Beiträge: 28
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Verfasst am: 24.08.2015, 18:28Titel: |
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Geschafft
155.....nein es waren ja fast 160 Kilometer. Und Unfallfrei. Ich hoffe wie alle anderen zum größten Teil auch auch. Nach ca. 145 km sah ich einen kleinen Jungen am Wegesrand mit einem Pappschild stehen. Auf dem stand: "Ihr seid Helden". Mein Vordermann hob den Daumen und sagte: "Danke" Ich finde immer wieder, wer sich dieser Herausforderung stellt, egal welche Streckenlänge er wählt oder welches Alter er hat, kann Stolz auf sich sein. Unabhängig von Zeiten, Schnitten oder sonstiges.
Viel erlebt habe ich dieses Mal wieder. Gaaaanz früh schon nach Hamburg gedüst, wollten mein Schatzi und ich doch noch unserer Vereinskameradin Frieda (Flaschengeist59) übers Fahrrad streicheln und ihr viel Erfolg auf der 55er Strecke wünschen Gott sei Dank hatten wir für Marion ein Fahrrad mitgenommen, so das die großen Strecken zwischen Alsterglacis und Shanghai Allee einigermaßen schnell zu bewältigen waren. Nach dem Start der 55er sind wir dann zum Start der Langstrecke geradelt. Komisch, sonst haben wir immer das Glück, dass wir viele Bekannte und Freunde treffen. Dieses Mal war es eher wenig. Einen weiteren Kanarienvogel trafen wir Höhe Saturn. Mit UweK klönten wir auf der Oberbaumbrücke, wo sich noch Thomas vom Airbus-Team dazu gesellte.
Sonst war kein bekanntes Gesicht zu sehen (oder waren wir immer noch zu Früh ). Selbst in meinem Startblock C wo sich auch Bully, Stauder Volker und Carsten befinden sollten, war keiner zu sehen. Na ja auf der Strecke habe ich sie dann doch noch alle getroffen.
Im Startblock hatte ich dann noch zwei nette Meckelfelder zum klönen neben mir und Reiner aus Hemmoor leistete mir Gesellschaft.
Reiner fuhr dieses Jahr nicht mit, da sein Renner einen Rahmenbruch erlitten hatte. Aber toll das er trotzdem vorbei kam und uns unterstützte wo er nur konnte. Dann kam unser lieber Helmut noch vorbei und machte seine Fotos. Ich muß es ja immer wieder bewundern, es hat ja irgendwie was von Zirkustalent bei ihm. Auf dem Fahrrad sitzend in der einen Hand die Kamera in der anderen die Zigarette weicht er trotzdem noch gekonnt dem Kantstein aus Dann ging es los und man merkt es doch ob man in "C" startet oder wie letztes Jahr in "J" . Die Anfangsgeschwindigkeit ist doch eine andere und die wird gehalten . Und dabei wollte ich doch 150 km durchhalten. Aber in einer großen Gruppe relativiert sich das dann alles nach einer gewissen Zeit. Nach dem die ersten Höhenmeter geschafft waren, ging es ab Langenrehm auch ziemlich entspannt weiter. Gebe es da nicht immer diese Vollpfosten, die wie in anderen Beiträgen weiter oben schon beschrieben mit gewagten Fahrmanövern über die Stränge schlagen und andere dabei gefährden. Besonders schlimm finde ich es, wenn man sie Anhand ihrer Startnummer als sogenannte Cyclub-Mitglieder identifizieren kann. Diese sollten doch nun wirklich über genug Erfahrung und Besonnenheit im Renngeschehen verfügen.
Kurz vor Marxen traf ich dann auf Volker. Ein kurzer Wortwechsel. mehr war leider nicht drin. Auf dein neues Beinkleid habe ich leider nicht geachtet Volker, Sorry Im Ramelsloher Kreisverkehr kam es dann leider zum ersten Massenstrurz den ich erlebte. Ich hoffe alle Gestürzten sind wohl auf und haben keine größeren Verletzungen abbekommen. Beim Erreichen der Hafencity konnte ich ein wenig mit Carsten plaudern, so hatte ich schon den zweiten Fori aus Startblock C getroffen. Kurz danach machte ich eine kleine Pause, um bei meinem Verpflegungstroß, der jetzt schon auf drei Personen angestiegen war (Schatzi Marion, Reiner aus Hemmoor und Frieda, die ja schon lange von der 55er im Ziel war), um neue Flaschen auszutauschen. Dann ging es weiter auf die letzten 55 Kilometer die dann doch 60 waren Und es beschleicht einen doch, dieser Gedanke:" Du Idiot, hättest du dich für die 100 km gemeldet, wärst du jetzt fertig".
Also weiter ging es durch die schöne Hansestadt, vorbei am jetzt doch nicht Zweitligastadion mit neuem altem Namen und rauf auf die L105. Hier mußte ich genau das erleben, was Deichfahrer immer bemängelt. Wir fuhren in einer kleinen Dreiergruppe. Der Erste führte ein paar Minuten, dann kam ich und führte ebenfalls und als der dritte eigentlich an der Reihe war, scherte er nach vier Sekunden gleich wieder aus und ließ den Ersten wieder führen. Ist das jetzt frech, clever oder unsportlich? Das Ende vom Lied war, dass der gute Lutscher sich bei nächster Gelegenheit die nächste Gruppe suchte, die etwas schneller war.
In Wedel angekommen, geht es noch mal leicht, aber lange bergauf und das zehrt doch, wenn man schon 130 km in den Beinen hat. Aber dann kam ja der kleine Bengel wie am Anfang beschrieben und irgendwie bekommt man die zweite Kraft. Kurz vor dem Kösterberg bin ich der Meinung, hat mich dann Bully überholt. Auf alle Fälle war es so ein Trikot wie beschrieben. Am Berg selber konnte ich dann wieder an ihm vorbei ziehen. Aber lieber Bully, wenn du es warst, um dich anzusprechen hatte ich keine Puste mehr, Sorry Im Ziel angekommen hat Reiner Fotos gemacht. Ich bin der Meinung, da bist du gut getroffen (wenn du es denn bist). Ich werde sie noch zum Admin schicken mit der Bitte, sie einzustellen.
Nach dem Kösterberg ist das Rennen eigentlich zu Ende, finde ich und es entsteht ein gewisses Sightseeing Feeling mit Blankenese, Hafen und Reeperbahn, bis ins Ziel. Gewundert hat mich, dass mit mir immer noch 100 Kilometer-Fahrer gefinisht haben, das macht einen dann doch irgendwie Stolz.
Alles in allen fand ich es wieder eine tolle Veranstaltung mit dem passendem Wetter dazu. Leider konnten wir uns hinterher nicht mehr mit den anderen Foris treffen, da der Kanarienvogel seit kurzen wieder eine Null in der Jahreszahl hat und noch Gäste erwartete.
CU _________________ A bicycle is driven by legs, not by marketing (Joe Breeze) |
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Bully B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.08.2011 Beiträge: 93 Wohnort: Hamburg-Lemsahl
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Verfasst am: 24.08.2015, 19:11Titel: |
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Kanarienvogel schrieb: | .... Kurz vor dem Kösterberg bin ich der Meinung hat mich dann Bully überholt. Auf alle Fälle war es so ein Trikot wie beschrieben. Am Berg selber konnte ich dann wieder an ihm vorbei ziehen. Aber lieber Bully, wenn du es warst, um dich anzusprechen hatte ich keine Puste mehr, Sorry Im Ziel angekommen hat Reiner Fotos gemacht. Ich bin der Meinung da bist du gut getroffen (wenn du es denn bist). Ich werde sie noch zum Admin schicken mit der Bitte sie einzustellen. |
Moin Kanarienvogel,
da es bundesweit weniger als 20 Trikots gab, meins schon von meiner Frau mit neuem Kleidergummiband versehen wurde und die Beschreibung, Gas auf der Ebene, Schnecke am Berg (ich bin zu dick ) auf mich passt sage ich . Ich war um 13:07 Uhr im Ziel, du müsstest also etwas vor mir gewesen sein.
Ich bin gut und heil über die 161 km (laut Urkunde) gekommen. Insgesamt wieder eine schöne Veranstaltung. Unterwegs habe ich mit Carsten geschnackt und einen zweiten Fori (sorry Namen schon wieder vergessen) kurz begrüßt. Carsten und ich hätten wohl gut zusammen gepasst, aber vor mir war ein Bekannter der bei km 80 an der Seite stand, ich bin 150 m zurück über den Gehweg und der arme Kerl hatte ordentlich Krämpfe. Wir sind dann erst zu Zweit weiter und es war abgesprochen, dass ich beim nächsten Krampf weiter fahre. Dann kam eine Gruppe und bei km 85 war mein Bekannter wieder raus gefallen. Ich dachte Krämpfe, später erzählte er, es war ein Platten.
Fazit: Alles gut, gesetztes Ziel deutlich unterboten. Bin mit meinen 3 Flaschen ausgekommen und benötigte keinen Verpflegungstop. Ein Hungerast war eigentlich im Vorwege meine größte Sorge. Heute war es "Mit dem Rad zur Arbeit" morgens etwas zäh, abends sehr zäh. _________________ Gruß Bully |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 24.08.2015, 19:42Titel: |
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Hier finden sich nun auch vom Kanarienvogel und seinem Schwarm
weitere 16 Bilder von den Vattenfall Cyclassics.
Sogar der Admin ist mal gut getroffen.
_________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Superwosi A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 19.05.2010 Beiträge: 634 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 24.08.2015, 20:12Titel: Re: Ich war nicht dabei, |
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bs schrieb: |
Das ist der Admin, der war dabei. |
Genauso wie Helmut da guckt, ging es mir auch… ich fürchte, es gibt von mir ähnliche Bilder…. Aber der Rest… toll dies Jahr. Nachdem ich für mich geklärt hatte, dass es kein Bestzeitjahr im klassischen Sinn werden wird, habe ich meine selbstgesteckten Ziele mehr als erreicht... Ich hatte sogar 2 x Gänsehaut, wenn nicht sogar 3 x.
Nie weiß ich, wie die Dörfer heißen, aber es waren wieder tolle Fans an der Strecke. Und ich war NICHT neidisch auf den Sprit, den einige dabei hatten. Erdbeersekt vor zwölf… haha. Es war wieder so anstrengend… immer dran bleiben oder gar überholen… allein im Wind, nicht nur im Gegenwind… dann wieder ran an die Vordermänner… bloß nicht schlapp machen, im Ziel stand meine Schulfreundin, der ich mich als strahlende Finisherin zeigen wollte, mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht...
Velo C und Olaf im Startblock beim Start nicht gesehen, dafür auf der Strecke… verrücktes Race. Olaf hat zwischendurch Tempo gemacht und wir sind an vielen vorbeigezogen. Yeah. An der nächsten Steigung hatten sie mich allerdings wieder… na was soll's, egal.
Eigentlich hatte ich nach 50 km genug, aber da kamen ja noch 56. Blöd irgendwie. Aber auch toll.
Ich fühle mich in diesem Jahr wie ein Sieger. Das hat viele Gründe, die ich hier nicht weiter ausführen möchte… Und noch was: ich freue mich, so viele nette Leute über dieses Forum kennen gelernt zu haben. Auch das ist mir in diesem Jahr bewusst geworden.
Also dann… auf ein neues in 2016. Nur die Streckenlänge muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. _________________ "Fahr im Training so viel oder wenig wie du willst. Aber fahr." (Eddy Merckx) |
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patlizard C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 12.08.2009 Beiträge: 32 Wohnort: Ritterhude
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Verfasst am: 24.08.2015, 20:16Titel: Re: 20. Vattenfall Cyclassics, Hamburg (Berichte + Bilder) |
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Vattenfall Cyclassic ist Geschichte.
Es war eine schöne Tour mit 160 Kilometer und gleich 2 x über meine Lieblingsbrücke, auch etwas Neues. Es war am Straßenrand wieder eine super Stimmung, bei dem schönen Wetter haben sich viele an die Straße getraut.
Bei den Unfällen muß ich immer schlucken, man wünscht jedem Fahrer nur, dass er schnell wieder auf die Beine kommt und keine bösen Verletzungen hat.
Mit 4:33 auf 160 Kilometer war ich sehr zufrieden. Mal sehen, ob man 2016 wieder hin will. _________________ Never give up |
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Albert Ulbricht C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.02.2014 Beiträge: 49 Wohnort: 14776 Brandenburg
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Verfasst am: 24.08.2015, 21:51Titel: |
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Vattenfall Classics, aus der anderen Sicht
Ein wunderschöner Tag hatte sich laut Wetterbericht angekündigt. Wir hatten vom Rendsburger BC 1894 zwei Gruppen gemeldet, die Speedis und die Halbspeedis. Ich hatte mich für die Letzteren entschieden, wollte nur einmal teilnehmen und deshalb mehr das Umfeld beobachten. Wir starteten dann auch aus Startblock O, dem Letzten. Wir waren drei Radlerinnen und zwei Radler. Einer von den Radlern machte den Chef und das sehr gut. Wir nutzten erst mal ein paar Km zum warm fahren, wir wurden überholt und nochmals überholt. Trotzdem blieben wir ganz cool, was sich spaeter auch auszahlte, denn wir überholten später einen Grossteil wieder, aber da kommt es im Startblock O nicht drauf an. Wie gut es sich unter solchen Bedingungen radelt, stellten immer mehr fest und schlossen sich uns an.
Einige traurige Vorfälle konnten wir noch nachbetrachten, davon einer ganz besonders. Vom Vorfall war nichts mehr zu sehen, nur das Fahrrad war noch um einen Poller auf einer Insel gewickelt. Ich hatte meinen Vorfall schon am Vortag abgewickelt, auf einer RTF. So erreichten wir dann auch den Verpflegungspunkt, wo es lecker Kuchen, Getränke u. s. w. gab. Da rauscht man ja als Durchschnittschinder glatt durch. Weiter gings immer von einer fantastischen Zuschauerkulisse angefeuert, auch die weiter hinten positionierten wurden damit bedacht. Dann das Highlight der Tour, zweimal die Koehlbrandbruecke überqueren. Erstaunlich, was für ein langgezogener Anstieg, manche haben ganz schön gepustet. Bei der zweiten Überquerung auch noch auffrischender Gegenwind, der sogar die Abfahrt erschwerte.
Die Ziellinie überquerten wir fünf dann voller Stolz, dann nebeneinander, Zuschauerapplaus inbegriffen. Bei unseren Schlusserledigungen hatten wir dann noch die Gelegenheit den Besenwagen zu sehen, original mit Besen aus dem Schiebedach, was sehr lustig war. Der Besenwagen jagte förmlich den wirklich letzten Teilnehmer 10 m vor sich her über die Ziellinie. Ob vom Letzten so gewollt oder nicht, gesehen wurde er jedenfalls.
Fazit: Wer die Hamburg Classics geniessen will, startet aus dem Startblock O. Er hat ja einen Transponder. Wenn ihn der Teufel reitet, kann er immer noch die Bestzeit fahren. Mir hat es so gut gefallen, dass ich nächstes Jahr wieder daran teilnehme. Noch eins, wer von sich ein schoenes Foto haben möchte, der startet auch aus Startblock O. |
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SloMo Hobby-Schreiber
Anmeldungsdatum: 19.08.2014 Beiträge: 17 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 24.08.2015, 22:02Titel: Noch'n Bericht... |
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Liebe Foristis,
nach Abschluß meiner ersten 100 km-Runde im Rahmen der diesjährigen Cyclassics möchte ich meinen Bericht hier noch zum Besten geben: Alles in allem war es ein schönes Rennen, wenngleich sich gegen Ende wie befürchtet/erwartet mein zu geringer Trainingsstand deutlich bemerkbar machte.
Begleitet von meiner Liebsten haben wir am Sonntagmorgen um 08:35 Uhr erst eine im Vattenfall-Block D startende Freundin auf die Strecke verabschiedet, bevor wir uns ohne Hast zu meinem Block O aufmachten - schließlich sollte er offiziell erst um 08:50 Uhr "geöffnet" werden. Denkste, würde Mensch an der Spree sagen, als wir um 08:55 Uhr dort eintrafen, war der eingegitterte Bereich von Block O fast schon zur Gänze gefüllt; soviel zum Plan, mit 1.500 Mit-CyclassicerInnen im Rücken zu starten...
Egal, bei perfekten Bedingungen ging es schließlich ziemlich pünktlich gegen 09:40 Uhr los, und bis zum Ende des Rennens blieb das Wetter zumindest für mein Empfinden ziemlich klasse - mit einer noch zu erwähnenden Einschränkung.
Bis zur Köhlbrandbrücke ging es flott im großen Pulk voran, dann folgte wie erwartet ein erster Einbruch, den letzten Teil der Steigung ging es mit gerade einmal 13 km/h bergan - irgendwie war die Steigung am Grunewaldturm dann doch keine adäquate Vorbereitung auf die KB. Dafür entschädigte die dann folgende Abfahrt, und auch die Steigung am Ehestorfer Heuweg war nur gegen Ende wirklich mühevoll. Die folgenden Kilometer bis zum Verpflegungsstopp in Marxen waren einfach nur schön und abwechslungsreich, immer wieder garniert mit anfeuernden Menschen - besonders in Jesteburg hatte man ob der Menschenmassen längs der Straße das Gefühl, einen vorgezogenen Zieleinlauf zu erleben. (Und weiß eigentlich jemand, wieso ein halbes Dorf irgendwo vor Buchholz in Nivea-Werbung gehüllt war? Die Anfeuerung war dort wirklich klasse, aber es war garantiert nicht Beiersdorf...
Nach dem Verpflegungsstopp ging es vor allem auf Passagen mit Gegenwind in Verbindung mit leichten Steigungen schon etwas angestrengter und auch langsamer durch die Landschaft, doch noch lief es alles in allem für meine Verhältnisse ganz gut.
Das änderte sich dann leider ab etwa Kilometer 80, als sich trotz regelmäßigem Trinken erste Krämpfe bemerkbar machen. Kurz vor der Köhlbrandbrücke war dann erst einmal Schluß, da ein ziemlich herber Krampf im rechten Oberschenkel jeden radfahrähnlichen Bewegungsablauf komplett unmöglich machte. Nach drei oder vier Minuten konnte ich mein rechtes Bein dazu überreden, ein Anwinkeln des Unterschenkels wieder zuzulassen. Also wieder rauf auf's Rad und mit guten acht Stundenkilometern die KB zum zweiten Mal an diesem Tag hinaufgekrochen, dabei mental sich von Gullideckel zu Gullideckel hochziehend - ein Vordermensch, die oder der diese Rolle hätte übernehmen können, was leider nicht in Sicht.
Das entspannte Hinabbrettern von der KB entfiel leider qua brutalem Gegenwind, der trotz Treten in die Pedale brückab gerade einmal 23 km/h zuließ - genau das, was meine krampfgeschüttelten Beine sich erhofft hatten... Überhaupt: der Hafen und der Gegenwind, das war dann kurz vor Toresschluß noch eine nette Prüfung, auf die ich gerne auch verzichtet hätte - nur so als Hinweis für die Cyclassics 2016.
Egal, immerhin noch unbehelligt vom Besenwagen war das Ziel dann nach etwas mehr als vier Stunden in einem Zustand mittelschwerer Erschöpfung erreicht; zu meinem Erstaunen standen links und rechts immer noch Zuschauer, die freundlicherweise die letzten leicht angestrengten Meter mit ihren Anfeuerungen begleiteten - das Publikum entlang der Route ist wirklich eine Klasse für sich!
Trotz der ziemlichen Quälerei gegen Ende war es insgesamt ein Erlebnis, diese schöne und abwechslungsreiche Strecke mit einem tollen Publikum zu fahren. Unfälle habe ich soweit hinten nicht gesehen, es war ein entspanntes Fahren (solange es meine Kräfte zuließen). Natürlich hätte ich gerne die Mindestgeschwindigkeit erreicht, aber dafür war das Training einfach nicht ausreichend, und wahrscheinlich hätte ich mir konsequenter Gruppen zum Mitfahren suchen müssen - aber immerhin habe ich ja auch einen Namen zu verteidigen...
Dann hoffe ich, alle anderen Foristis sind ebenfalls gut und gesund im Ziel gelandet!
SloMo
P.S.: Eine Medaille hat es am Ende dann auch nicht mehr gegeben, bei der Transponderrückgabe hieß es, daß aufgrund eines Orga-Fehlers zu wenige Medaillen vorhanden gewesen wären und Mensch sich bitte wegen Nachsendung an den Veranstalter wenden möge - noch ein Ansporn mehr, die 100 km im nächsten Jahr besser trainiert in Angriff zu nehmen. |
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Kanarienvogel C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 19.07.2015 Beiträge: 28
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Verfasst am: 24.08.2015, 22:38Titel: |
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@ Slomo: Dein Niveaort heißt Emsen und leider nicht Beiersdorf. Ich finde es auch eine tolle Aktion von den Bewohnern, so kurz nach den Strapazen - den Berg in Langenrehm hoch - so ein Spektakel für die Fahrer zu veranstalten. Ob dort ein hochrangiger Vertreter der besagten Firma oder ähnliches wohnt entzieht sich allerdings auch meiner Kenntnis. _________________ A bicycle is driven by legs, not by marketing (Joe Breeze) |
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Ötzy A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.06.2010 Beiträge: 900 Wohnort: 22946 Großensee
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Verfasst am: 24.08.2015, 22:48Titel: Stark ! ...Veranstalter...Teilnehmer...Helfer und Publikum |
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Er war schon besonders, dieser 20. Geburtstag. Gute 50 Minuten vor Rennbeginn, der für mich um 08:20 Uhr angesetzt war, parkte ich auf einem vollkommen leeren Parkplatz der Alsterschwimmhalle. Hier wollte ich mich nach dem "Hunderter" mit einer anständigen Dusche und einem kurzen Bad verwöhnen.
Die Sonne verwöhnte schon sehr früh mit angenehmen Temperaturen und mir sind schon beim Rollen zum vordersten Startfeld die vielen Streckenbegleiter (Neudeutsch: Safer-Cycling-Guides) aufgefallen. Freundlich wurde darum gebeten, den Auflieger zu entfernen, die Satteltasche zu schliessen...und der Kandidat aus Startblock H wurde ebenso freundlich wie bestimmt aus A verwiesen.
Ich durfte aus dem s.g. VIP-Block starten. Das war besonders. Besonders merkwürdig: Es wurden also 5 (In Worten: FUENF !) Starter der 155er Strecke auf den Weg geschickt. Die anderen ca. 40 VIP`s (die sich weder so fühlten, noch welche waren....) machten dann Platz für den A-Block (155er) und rückten links an den Zaun, um dann ca. 1 min. später ebenfalls auf die hunderter Runde zu gehen. Kurz nach uns dann der B-Block (100er), usw....
Solch eine Startprozedur macht weder Sinn noch Spaß. Wir waren uns jedenfalls einig, dass man einen "Sonderstartblock" (wenn überhaupt) nur zwischen B und C platzieren sollte.
Unser sehr kleines Fahrerfeld zersplitterte schon in der Hafencity und ein 8er-Grüppchen sorgte ab deren Ausgang für ordentlich Tempo. Den Zug hab ich mal mitgenommen bis er mich an der Steigung der Köhlbrandbrücke wieder ausgespuckt hat. Auf der anderen Seite, höhe Autobahnabfahrt Waltershof, rollte dann der "berüchtigte" B-Block auf. Rad fahren können ja die meisten, aber die notwendige Geduld fehlt vielen ganz einfach. Man muss sich keine Sorgen machen, weil ein Tross mit über 170 Fahrern in 6er-Reihe bei über 45 Sachen seinen Weg bahnt.
Gefährlich wird es immer dann, wenn adrenalingeschwängerte Fahrer meinen bei diesen Geschwindigkeiten noch einen klitzekleinen Sprung nach vorne machen zu müssen... Bei Kilometer 16 !? Hallo !!!??? Für mich sind das Momente voller Hochspannung und ich bin trotz defensiver Fahrweise "voll angefixt"
Die Südschleife selber war wieder reiner Genuss. Trotz des Traumwetters empfand ich die Zuschauer weniger euphorisch und in der Anzahl vermindert. Unser Deichfahrer ging in den Harburger Bergen flott an mir vorbei und auch Conti-Rainer konnte ich nicht grüßen, weil die Schnute mit `nem Riegel verstopft war.
Es ging überall recht flott voran und bei Km 65 rollte ich auf 2 Alpecinis aus dem aktuellen Jahrgang auf, deren Gruppe ich aber bei einem Zwischenspurt nicht halten konnte. Ist ja auch ok, bei nicht mehr als 3.000 Trainingskilometern muss man die Kirche auch im Dorf lassen.
Fahrtechnisch fies wurde es noch einmal auf dem Rückweg nach Harburg. Die Taktik "ganz innen oder ganz außen" ging 2 Mal nicht auf...deutliche Annäherungsversuche vorhanden, Bodenkontakt vermieden...
Wer grabscht mir denn da an den Arsch !? Ich deute mit rechts eine Entschuldigung an (vielleicht bin ich ja jemandem zu nahe gekommen...), da überholt mich der Eisenmann. Nichtraucher... - na, manchmal ja doch, Tribelix --> Thorsten !!! Wir sind im letzten Viertel unterwegs, kurz vor dem wachrüttelnden Kopfsteinpflaster in der Harburger Innenstadt. Mittlerweile wird hier viel ruhiger gefahren. Unverkrampft, diszipliniert und mit viel Spaß.
Bei der zweiten Überquerung Hamburgs höchster Brücke ziehe ich mir selbst den Stecker. Auf der Abfahrt lassen einige ihre Tapete liegen, können aber noch selbstständig fluchen und gehen (Gute Besserung, Jungs !) Im Freihafen grüßt mich das Murmeltier - Wi(e)der kurbel ich mit nur einem Mitstreiter bei Gegenwind bis in die Hafencity (3. Mal) Die angestrebte 2:45 geht mir hier durch die Lappen.
Die Zieleinfahrt beginnt am Hauptbahnhof. Links einordnen, Tempo raus, Sonnenbrille einpacken und das Publikum genießen !!!
Hamburg, meine Perle...
Da kommt der Eisenmann schon wieder ! Jetzt von links...und rollt ebenso gemütlich vor mir ins Ziel (vermutlich ist er nach Hause gelaufen).
Am Ida-Ehre-Platz treffe ich nur einen Bekannten, sonst ist niemand zu sehen. Ich nehme mir vor später noch einmal nachzusehen, doch daraus wird nichts.
Die Dame an der Kasse im Schwimmbad ist entgegenkommend, weil ich ihr verspreche, wirklich nur zu duschen. Vielleicht schwimmen wir ja 2016 gemeinsam eine Runde nach dem Rennen. Altona bietet ebenfalls solch eine Alternative.
´s war schon geil !
LG, Ötzy _________________ Wir sehen uns oben... Tschüss Helmut |
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axiom 1 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 08.08.2011 Beiträge: 366 Wohnort: 22359 HH
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Verfasst am: 24.08.2015, 22:50Titel: Re: Ich war nicht dabei, |
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Wosi_reloaded schrieb: | ... Nachdem ich für mich geklärt hatte, dass es kein Bestzeitjahr im klassischen Sinn werden wird, habe ich meine selbstgesteckten Ziele mehr als ... |
Rund zwei Dutzend Beiträge sind schon zum Thema zusammen gekommen. Liebe Wosi, ich hätte alles von Dir zitieren können, Dein Beitrag ist der Artikel der Herzen!
Ausser Konkurrenz Mike/Sonja, weil vom anderen Stern: Engagement = Weltklasse! _________________ testfahrer xeccon light 2013 + 2014 http://www.cycling-lights.com/
www.rv-trave.de |
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Zeven5 C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.06.2009 Beiträge: 33 Wohnort: Zeven
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Verfasst am: 24.08.2015, 23:12Titel: |
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Was hatte ich vor diesem Tag Bammel! Habe schon an so vielen Triathlons teilgenommen, aber noch nie ein richtiges Radrennen in so einer Dimension. Von Freunden und Bekannten alles gehört, von WUNDERBAR bis FURCHTBAR war alles dabei. Und dann dieses einmalige tolle Erlebnis.
Aus Startblock O gestartet, mit gefühlten 200 Puls war die Aufregung schnell verschwunden. Es war eine wunderbare Fahrt durch und um Hamburg. Ganz großen Dank an KONKURSUS und ULRIKE, die mir mit ihrer Erfahrung viel von der Aufregung genommen haben. Auch meinem Freund Thomas aus dem TRI TEAM UMMEL besonderen Dank, der mir auf den letzten Kilometern noch den nötigen Windschatten gab. Super auch, wie ALLE, mit denen wir gemeinsam gefahren sind, sich so diszipliniert verhalten haben. Nur die Köhlbrandbrücke zurück war dann doch heftig. Mein Edge ging auf Automatikstop, der Gegen- und Seitenwind war heftig!
FAZIT: Nächstes Jahr auf alle Fälle wieder dabei. _________________ Wer nichts weiss muss alles glauben |
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WalterH C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.07.2015 Beiträge: 29
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Verfasst am: 24.08.2015, 23:19Titel: |
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Ohne irgendetwas gelesen zu haben, hier nun meine bescheidenen Eindrücke. Bevor ich etwas vergesse, möchte ich sehr gerne und herzlich vorab VeloC und Sonja1 grüssen. Die beiden Damen, die mir am Samstag an der Bühne auf dem Rathausplatz wertvolle Tipps und Ermunterung mit auf den Weg gaben. Merci beaucoup, ihr beiden! Und auch dem Chef, den ich erstmalig treffen konnte zu dem Anlass.
Ich fasse das mal chronologisch etwas zusammen, was meim Erlebtes so hergibt. Es fängt weit unten an, geht aber schnell nach vorne. Und Lesen ist keine Pflicht, wie man weiss.
Cyclassics 2016 - Mein erstes Mal. Oder auch: Weshalb ich am Tag danach grinsend durch die Welt lief, ich hatte frei genommen
Winter vor 10 Jahren: Eine sehr gute Freundin aus Hamburg hat private Probleme. Sie entscheidet sich, beim Joggen ihrem Körper und sich selbst zu helfen. Beginnt zu laufen. Sagt mir, dass sie sich für den kommenden Marathon in Hamburg angemeldet hat. Ich möge es bitte, bitte nicht verbreiten... damit man sie nicht für bekloppt hält im Freundeskreis. Sie läuft weiter und schafft den Marathon 4 Monate später in einer sehr respektablen Zeit. Und noch im gleichen Jahr läuft sie im Herbst in New York. Schafft das Ding.
Zeitsprung
Im Herbst 2014 komme ich in eine Sohle, privat. Persönlich und das ist selbstverständlich nichts für ein Forum. Das wissen auch nur wenige Leute. Ich kaufe mir ein Fahrrad, nachdem ich 20 Jahre nicht auf so einem gesessen habe. Ich war faul, bequem und beginne meinen Alltag umzustrukturieren, so weit das möglich ist, was Mobilität betrifft. Es gelingt sehr schnell. Das Rad, welches ich kaufe, ist super alltagstaglich, ich erledige alles mögliche damit und fahre sogar Touren. 8-Gang-Nabe und ich habe Spaß. Die Dinger sind ja plötzlich leicht und schnell, kenn ich nicht und früher hab ich doch nur 3-Gang als Kind gefahren. Also fahre ich los. Und selbst im Winter (den es ja nicht gab) ging das. 10, 20 km, mitunter 30 oder mehr. Ich wohne draussen in der Elbmarsch und dort gibt es perfekte Bedingungen.
Januar 2015
Ich habe Spaß gefunden und Ehrgeiz entwickelt. Ich will irgendwas (genug Mist gab es im Kopf) schaffen, am besten auf einem Fahhrad, den Spaß habe ich entdeckt. Cyclassics? Man, du bist bekloppt, so denke ich im Januar. Anmelden kostet nix, aber (soviel habe ich gelernt im Leben) man muss sich Ziele setzen. Und wenn es nicht klappt, dann sind halt 50 oder 60 Euro futsch (Frühbuchrabatt damals). Also melde ich mich an und sage meinen Leuten (siehe oben das Beispiel), dass sie das bitte für sich behalten sollen, damit ich nicht für bekloppt gehalten werde. Januar neulich.
Februar 2015
Eine enge Vertraute (Freundin) weiss von meinem Ziel und schenkt mir zusammen mit anderen Freunden anlässlich meines 55sten Geburtstages und einer Schnappszahlparty, das, was sie da sagt: 55 bist Du nun und am 23.8. fährt du die 55 km in Hamburg - das passt. Ohje - no return.
März - April 2015
Ich fahre Rad und mir geht es zunehmend gut, entwickle etwas Ehrgeiz. Auf einer 8-Gang-Nabe.
Mai 2015
Ich dackle zum Radhändler meines Vertrauens und sage ihm, dass ich gerne etwas sportlicher fahren könnte und möchte. Kein Wort von Cyclassics, ausgelacht werden wollte ich nicht. Ich mache Testfahrten und entscheide mich für eine super Zwischenlösung, ein Fitnessrad. Plötzlich geht alles leichter, das Rad bekomme ich Anfang Juni in meiner Rahmengröße.
Juli-August 2015
Ich fahre 3 RTF hintereinander weg. Inzwischen hatte ich dieses Forum kennen gelernt. Meckelfeld, Harburg (puuh..,,) und dann Hittfeld mit einer Länge oben drauf, rein um das mal zu testen. 92 km, platt aber 23 km/h.
16. 8. nachmittags am Millerntor in Hamburg
St. Pauli hat das Heimspiel gegen Fürth gewonen und ich trinke mit meiner Bezugstruppe anschliessend ein letztes Bier für die nächsten 7 Tage auf diesen Sieg, oben auf der Gegengeraden.
22.8., Samstag abend
Mein Fahhrad ist fit, Nummern angeklemmt, es gibt kein zuück. Nachmittags die erwähnt aufmunternden Worte am Rathausmarkt bekommen. Abends ne Party zum 50ten, um 22:30 verlasse ich die, schlafe schlecht bis gar nicht. Besenwagen vor Augen.. Verpennen vor Augen....
23.8. 4:30 Uhr
Ich stehe vor dem Wecker auf. Ein Frühstück mit Spiegelei, hundemüde. Was genau treibt mich??? Bin ich bescheuert?
5:39 Uhr
Der Zug nimmt mich mit, ich habe nichts verpennt. Und schon bin ich in Hamburg. Drehe meine Aufwärmrunde am Hbf und gebe meinen Kleidersack ab. Nervös.
7:30 Uhr
Stehe da im Block H weit vorne und es wird geplaudert. Nette Menschen. Und ne halbe Stunde später geht es tatsächlich los.
Bestes Wetter, und die ziehen ab wie die Katze von Schmidt. Wo bin ich hier, alle gescheiuert?
Halbe Stunde später weiss ich, dass der Satan namens Besenwagen mich niemals, niemals... treffen kann. Diese Angst war in Pinneberg allerspätestens Geschichte. Wow, was für ein Tempo, permanent über 30-32 km/h. Und es beginnt richtig Spaß zu machen.
Halbe Strecke in Holm vorbei, die Leute an der Strasse geben Gas und das hilft weiterhin. Wedel kommt und dann sind 2/3 um, das weiss ich natürlich. Party dort mit lauter Rockmusik und vielen Menschen in der Rechtskurve - Chapeau und Danke unbekannterweise!
ca. 9 Uhr
Der Berg ruft. Das ist eine Sau. Den kannte ich nicht, auch nicht vom Auto aus. Hab ihn aber bezwungen Der Schnitt im Hintern, aber das ja nun klar gewesen. Bin dennoch (vorher ne Banane, tiefen Schluck aus der Pulle) das Teil angegangen und geschafft, teils im allerkleinsten Gang und 11 km/h. Kein falscher Ehrgeiz. Unterwegs Leute an der Strasse, die echt ungemein helfen: "Weiter, weiter, gleich geschafft... Ihr seid Helden..."
Oberstes Regal!!!
Ca. 9.30 Uhr
Köstergberg geschafft und sogar einige überholt. Wie manche es schaffen, dass ich bei derem Vorbeiziehen nicht mal mehr die Rückennummer lesen kann.. es bleibt deren Geheimnis. Nicht meine Liga. Aber Hut ab!
Danach geht alles ganz ganz schnell: Elbchaussee hoch, zweite Banane noch gefuttert, dann Rathaus Altona und es war geschafft. Ja, zu diesem Zeitpunkt ist mir klar, dass ich das gepackt habe. Runter, dann hoch die Reeperbahn, das Millerntorstadion gegrüßt und ab in den Zielbereich. Was ich dort erlebe.... ich werde es nie vergessen.
10:14 Uhr
Ich bin durch, wie mir meine App anschliessend mitteilt. In einem Tempo, über welches viele lächeln werden - für mich war das mit 28,25 km/h wie ein persönlicher Weltrekord. Ohne Rennrad.
Ein Bier geholt, lange noch geschlendert und dann mit dem Rad heim die Elbe rauf bis Zollenspieker. Ubergesetzt und inzwischen wusste ich auch, dass St. Pauli in Leipzig gewonnen hatte.
Welch ein Tag! |
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Benotto B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 18.10.2011 Beiträge: 50 Wohnort: Hamburg Allermöhe
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Verfasst am: 24.08.2015, 23:58Titel: Endlich mal wieder ein perfektes Rennen |
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Mit einem Tag Abstand bin ich immer noch hoch zufrieden mit dem Rennen. Nach dem ich die letzen 2 Jahre zu meiner großen Verwunderung in A starten durfte, stand diesmal B auf meiner Startnummer.
Ötzy schrieb: | Auf der anderen Seite, höhe Autobahnabfahrt Waltershof, rollte dann der "berüchtigte" B-Block auf. Rad fahren können ja die meisten, aber die notwendige Geduld fehlt vielen ganz einfach. Man muss sich keine Sorgen machen, weil ein Tross mit über 170 Fahrern in 6er-Reihe bei über 45 Sachen seinen Weg bahnt. Gefährlich wird es immer dann, wenn adrenalingeschwängerte Fahrer meinen, bei diesen Geschwindigkeiten noch einen klitzekleinen Sprung nach vorne machen zu müssen... Bei Kilometer 16 !? Hallo !!!??? |
Dieses Erlebnis hatte ich vor 2 Jahren nach in Holm. Da fuhr der 1. Block B druch den 2. Block A. Manche B Fahrer sprangen über den Grünstreifen auf den Radweg, um rechts zu überholen.
Genau deshalb war ich sehr froh, diesmal zusammen mit einem Kollegen in B zu starten. Wir standen ca. in der Mitte des Blocks, so daß die Heißdüsen im Block B vor uns standen. Nach dem Startschuss dauerte es noch ca. 1 Minute, bis wir duch das Starttor rollten. Da A und B mit Blockstartzeit gewertet werden, sind wir real 1 Minute kürzer unterwegs gewesen, als die Ergebnisliste zeigt.
Bis zur Köhlbrandbrücke hatte sich eine große Gruppe gebildet, die ein für mich angenehmes Tempo fuhr. In dieser Gruppe konnte ich die Brücke hochfahren und auch im Anstieg der Harburger Berge konnte ich die Gruppe halten. Auch mein Kollege war in dieser Gruppe, so daß wir uns öfter austauchen konnten. Einmal fiel der Teil, in dem ich mich befand etwas zurück, und ich mußte ca 50 m Lücke zufahren. So ging es ohne große Probleme durch die Heide zurück nach Harburg und zum 2. Mal über die Köhlbrandbrücke. Diesmal die steilere Seite!
Hier habe ich dann die Gruppe und meinen Kollegen verloren. Auf der Abfahrt habe ich dann eine neue Gruppe hinter mir angesammelt. Bild 110 von bs zeigt mich in dieser Situation.
In dieser Gruppe waren viele 100 km Fahrer, so daß mir für die Feldertrennung schon etwas mulmig wurde, und tatsächlich war ich nach der Trennung kurzzeitig alleine. Relativ bald fand sich aber wieder ein Zug und mit Rückenwind ging es Richtung Westen. Am Schlump traf ich auf Janibal, der als 55 km Guide die Strecke ein zweites Mal fuhr, und vom Kuchenbuffet in Wedel schwärmte.
Mittlerweile wurde ich an Anstiegen doch etwas langsamer, so daß ich an der Holstenkampbrücke wieder den Anschluß verlor. So blieb es bis zum Schluß: In der Ebene hatte eich keine Probleme auch mal vorne im Wind zu fahren, nach den Kösterberg und auch später in Teufelsbrück war ich erstmal wieder alleine. Aber irgendwann war jeder Anstieg zuende und nach 4:16 konnte ich ins Ziel rollen. Das war die zweitbeste Zeit und die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit, seit ich die lange Strecke fahre.
Stürze habe ich dieses Mal keine gesehen, nur einmal fiel mir ein Fahrer aus Zeven durch plötzliche und nicht angezeigte Spurwechsel unangenehm auf.
P.S. ich habe meine 4 Flachen alle wieder mitgebracht - keine verloren, nichtmal auf dem Harburger Kopfsteinpflaster.
Benotto |
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WalterH C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.07.2015 Beiträge: 29
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Verfasst am: 25.08.2015, 00:15Titel: |
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Noch vergessen vorhin: Mir ist klar, wie wichtig freiwillige Helferei ist. Auch wenn hier nicht entsprechend gelesen wird: Großen Dank, für das, was ich bei Start/Ziel sowie entlang meiner Strecke aufnahm.
Und fetten Dank an die Leute von safer cycling, die mir zuvor in 2 Einheiten Grundlagen des Gruppenfahren beigebracht hatten. Wedel damals im Regen abgebrochen und vor ca. 5 Wochen bei Sonne von Rothenburgsort die Elbe entlang und zurück durch die Dörfer. Mir hat das sehr geholfen, mich gestern gut und sicher zu fühlen als Rookie. |
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Knud A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 09.06.2013 Beiträge: 286 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 25.08.2015, 00:25Titel: So ein Tag, so wunderschön wie Sonntag.... |
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Besser kann es nicht laufen. Dieses Jahr hatte ich die Pannen und Probleme vor die Cyclassics gelegt. Anfang August hatte ich noch mal eine „schöne“ Plattenserie und auch ein ungeplanter Werkstattbesuch wurde notwendig. Aber Sonntag hielten Mensch und Material aus.
Es begann ja auch schon prima mit dem Quasi-Forumstreffen im N-Block. Auch wenn klar, war, dass ich mad.mats Einladung zum Mitfahren nicht folgen können würde, bin ich doch zunächst an seinem Hinterrad oder in Sichtweite geblieben. Als ich ihn dann an der ersten Schienen-Querung aus den Augen verlor, hatte ich in mein Rennen gefunden. Wir flogen auf die Köhlbrandbrücke zu und sie auch förmlich hinauf. Kein Kampf, sondern Spaß! Auch wenn es mir nicht gelungen ist, mich in eine funktionierende Gruppe einzufügen, habe ich mich über viele Kilometer an den gleichen vier, fünf Leuten orientiert. Irgendwann kam sogar ein Guide aus meinem Block in mein Sichtfeld.
Es ist ja ein gigantisches Gefühl, wenn man den ersten Teilnehmer aus dem M-Block überholt – und total verdrängt, wie viele Züge aus „O“ schon an einem vorbei gerauscht sind. Ich hatte genug Riegel und Gels an Bord, war aber schon vorher unsicher, ob zwei Flaschen reichen. Ich bin dann in Marxen doch rechts raus und habe meine Wasserflasche wieder auffüllen lassen. Das ging – direkt aus der dem Wasserschlauch – in wenigen Sekunden. Ich kam mir vor, wie beim Boxenstopp in der Formel Eins. Die Verpflegung schien mir gut organisiert und zu dem Zeitpunkt rege genutzt, aber nicht überfüllt.
Den Boxenstopp habe ich natürlich damit bezahlt, dass die gewohnten Hinterräder weg waren. Bis Harburg hat das auch nicht mehr so recht geklappt. Dort griff ich ungeplant zum Gel, was wohl richtig war. Es ging mit Rückenwind flott Richtung Köhlbrand und dort habe ich im Anstieg sogar einige Leute überholt. Kette links und kurbeln... Überraschend langsam ging es wieder hinab, da der Gegenwind doch sehr stark bremste. Dafür schob er in der Hafencity um so mehr.
Mein persönliche „Traummeile“ war erreicht, als am Hauptbahnhof die Verzweigung auf die 155er Strecke noch offen war. Ich habe zwar niemanden mehr abbiegen sehen, aber das ist nebensächlich.
Zuschauer machen Gänsehaut. Es gab ja immer wieder Zuschauer, die motivierten. Eine richtige Gänsehaut habe ich in Nenndorf bekommen, klasse was die Leute da jubeln. Allerdings ist mir dort auch negativ aufgefallen, dass schlecht abgesperrt war und Leute zur Unzeit über die Straße gingen. In der Harburger City hingegen gab es kaum Zuschauer, aber auch Fußgänger auf der Straße. Das war zu der Zeit nicht schlimm, weil wir Radler vereinzelt waren. Höhe- und Schlusspunkt war natürlich die Fahrt durch die Mönckebergstraße. Dieses mal war das Gewühl zu dicht, um auf einzelne Zuschauer achten zu können. Mein Plan, noch einen zu überholen, habe ich dann auch lieber bleiben lassen. Ich war eine Viertel Stunde vor meiner frühesten erhofften Zeit schon da. Am Ende eine persönliche Rekordfahrt, die kaum zu übertreffen sein wird. Die Hoffnung tausend Plätze gut zu machen, wurde übertroffen.
Was mir sonst noch so aufgefallen ist: Wie weit sind die Guides eigentlich zur Hilfe aufgefordert? Ich habe drei Leute mit technischen Problemen gesehen, an denen ein Guide so vorbei fuhr (Ja, ich auch). Als ich im Ziel war, gab es ein Interview mit einem Verantwortlichen von Lagadère, der erzählte, dass viele Guides für ihre Hilfe gelobt worden seien, teilweise sei Geld angeboten worden. Das sei aber nicht nötig, da die Hilfe selbstverständlich sei. Gesehen habe ich zwei mal Motorradfahrer, die technische Hilfe leisteten. Diese können ja auch leichter Ersatzmaterial befördern.
Zwei mal haben Guides in meiner Hör- und Sichtweite durch laute Rufe vor engeren Stellen zu mäßiger Geschwindigkeit gemahnt. Das war sicherlich sinnvoll.
Ich habe unterwegs keine Unfälle gesehen, aber mehrfach Sanitäter im Einsatz. Diese allerdings alle auf „gerader“ Strecke. Ohne Zahlen zu haben, kann ich nicht sagen, ob das mehr als in den Vorjahren war. Nach meinem Eindruck wurde zwar schneller gefahren als im letzten Jahr, trotzdem aber eher vorsichtig. Die Warnschilder vor Gefahrstellen sind auch kaum noch zu verbessern.
Die einzige kritische Situation für mich war denn auch etwa hundert Meter nach dem Ziel, es wurde dicht, auch weil vorne doch gebremst wurde.
Besser organisieren könnte man vielleicht die Transponder-Rückgabe. Wir wurde alle auf eine Ecke des Burkardplatzes geleitet. Dort war nur eine Möglichkeit. Dass es noch weiter auf dem Platz gab, war ohne Wert. Man war so eingekeilt zwischen all den Rädern, dass die weiteren Möglichkeiten unerreichbar waren. Warum baut man die Buden nicht links und recht der Zufahrt? Die Versorgung selbst war klasse.
Danach bin ich noch mal in den Zielbereich, habe einige Foristi getroffen und gewartet, bis Helmut auch eingetroffen ist und mir die erste Durchfahrt der Profis angesehen. Auch ein tolles Erlebnis. Ich bin mal gespannt, ob die Veranstaltung auch nächstes Jahr noch Cyclassics heißt, aber ich gehe wieder an den Start.
Knud |
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Carsten B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.08.2012 Beiträge: 92 Wohnort: Lüneburg
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Verfasst am: 25.08.2015, 00:37Titel: |
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Was soll ich noch schreiben, wo doch eigentlich schon alles geschrieben wurde? Nachdem Helmut noch ein "Vorher"-Foto von uns gemacht hatte, startete ich ich mit Volker zusammen aus Startblock C, er auf die 100 km, ich auf die 155 km.
Auch wenn jeder sein eigenes Tempo fuhr, waren wir für lange Zeit immer dicht beieinander, mal der eine, mal der andere vorne. Es ging flott voran, meine Strava-Segmente weisen über weite Strecken einen persönlichen Rekord nach dem anderen aus. Trotzdem hatte ich keine Chance, Bully einzuholen, als er in Buchholz mit einer Gruppe förmlich an mir vorbei flog. Erst später lief ich wieder auf ihn auf und wir wechselten kurz ein paar Worte. Volker fuhr in dem Moment auch gerade wieder vor uns, das war der Fori, an dessen Namen sich Bully jetzt nicht mehr erinnert.
Viel mit Erzählen war aber nicht, da bei der in diesem Moment recht großen Gruppe und Geschwindigkeiten um 40 km/h die Straße volle Aufmerksamkeit verlangte. Was bei mangelnder Konzentration passiert, durfte ich dann wenig später live miterleben: In einem Kreisverkehr wurde kurz vor mir etwas zu stark gebremst, dazu noch etwas Sand auf der Straße und schon lagen einige Fahrer auf derselbigen. Der Safer Cycling Guide, der gerade direkt vor mir fuhr, hatte aber schon wenige Minuten später wieder zu mir aufgeschlossen, so dass zu hoffen ist, dass sich niemand ernsthaft verletzt hat.
Bis in den Hafen lief dann alles zügig und ohne besondere Ereignisse. Was mir dort aber etwas negativ auffiel, war, dass häufig vor den kreuzenden Schienen abrupt abgebremst wurde, anstatt einfach zügig drüber zu rollen. Vielleicht ist das auch eine Erklärung für die häufigen Stürze in diesem Bereich, von denen ich schon öfter gehört habe. In der Hafencity klopfte mir dann plötzlich ein Kanarienvogel auf die Schulter. Somit hatte ich unsere Block-C-Starter alle mal getroffen. Mehr als ein paar Worte wurden es hier aber auch nicht, da er kurz danach zur privaten Verpflegung anhielt, während ich weiterfuhr. Wir trafen uns dann allerdings bei der Transponderabgabe noch mal wieder.
Mit dem Übergang auf die Westschleife kam bei mir dann erst mal der große Einbruch. Plötzlich war ich so gut wie alleine, da die Gruppe, in die ich vorher geraten war, wohl ausschließlich aus 100 km-Fahrern bestand. Da traf mich dann die Erkenntnis, dass ich jetzt auch schon schön im Ziel sein könnte, wenn ich mir nicht unbedingt wieder die 155 km in den Kopf gesetzt hätte. Aber es hilft ja nichts, es ging irgendwie weiter. Ich ließ es also erst mal ein wenig ruhiger angehen, um etwas zu regenerieren und vor allem, um die nächste Gruppe von hinten abzuwarten. Die hatte mich dann auch recht schnell eingeholt und so konnte ich weiter etwas Kraft im Windschatten sparen. Dachte ich jedenfalls. Gespart habe ich da nichts außer Zeit, denn wir waren sehr schnell in Pinneberg.
Kurz danach habe ich sie dann fahren lassen, denn so langsam meldeten sich die Oberschenkel und es lag ja noch der Kösterberg vor mir. Der hat mich dann dieses Jahr auch wirklich geschafft, ich musste tatsächlich mal auf das kleine Kettenblatt zurückgreifen. Irgendwann war dann aber auch die Trommlergruppe in Hörweite, die traditionell das Ende der Quälerei verkündete.
Danach ging es ja zum Glück größtenteils nur bergab und das Ziel rückte näher. Einziges Problem: Laut Tacho hätte ich schon vor einem Kilometer da sein sollen, ich war aber noch nicht mal auf der Reeperbahn und das Schild am Straßenrand sagte noch 5 km. Die waren dann aber auch schnell geschafft, die viel gerühmte zweite Luft ließ mich sogar noch einen fulminanten Zielsprint in der Mönckebergstraße hinlegen. Zeitlich war ich am Ende zwar langsamer als letztes Jahr, allerdings bei weitem nicht so viel, wie ich vorher erwartet hätte. Streckenlängenbereinigt waren es nur ganze 3,5 Minuten - erwartet hatte ich eher eine halbe Stunde.
Schöne Grüße noch mal an meine Mitfahrer und vielen Dank für die - wenn auch kurzen - Gespräche. Es ist ja immer wieder spannend, wie man sich dann trotz der Menschenmassen mitten auf der Strecke finden kann.
PS @Helmut: Du hast noch eine Handvoll Bilder in der Dropbox. _________________ Schönwetterfahrer, formerly known as Kescherbande
Cyclassics-Teaser |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 25.08.2015, 02:06Titel: |
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Karl Valentin schrieb: | Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. |
Schöner Spruch für's Berufsleben, aber wenn's um die Cyclassics geht, dann passt er Spruch nicht - die erlebt jeder anders. So auch ich. Weil ich nicht "auf Zeit", sondern "auf Bilderstrecke" fahre, fehlt mir auf der 100er der sportliche Ansporn - den finde ich auf der 155er, weil der Besenwagen nicht zu unterschätzen ist, bei meiner Art die zu fahren. Jedes Bild kostet Zeit, oft die Gruppe. Ab Wedel, bis wenige Meter vor dem Ziel, fuhr ich komplett allein, weit und breit niemand zu sehen.
Am ersten Anstieg zum Kösterberg machten meine Beine zu - schwere Krämpfe. Das kenne ich, weiß damit umzugehen, aber es kostet Zeit auch nach dem Rennen, weil dann eine wohltuende Massage fällig ist.
In der Wertung stehe ich als Letzter, so man mich nicht wieder wegen Zeitüberschreitung nachträglich aus der Liste streicht, was mich nicht jucken würde.
Mich begeistert es immer, wenn ich Bekannte vor und nach dem Rennen, auf und an der Strecke antreffe. Die Cyclassics sind das radsportgesellschaftliche Ereignis des Jahres. Es freut mich, dass auch Leute daran teilhaben, sie selbst nicht mitfahren, so wie z. B. hanseat mit seinen Mädels
und Kay mit seinen Jungs.
Die Cyclassics fangen für mich immer am Donnerstag an, mit der Akkreditierung, wo es mich immer an deren ersten Öffnungstag in der Mittagspause hinzieht. Dort trifft man dann gleich eine Reihe Gleichbekloppter.
Seit einigen Jahren bin ich auch zur Pressekonferenz eingeladen, die ich gern besuche, obwohl sie kaum neue Infos bringt. Immerhin hatte Vattenfall die Journalistenschar zum Jubiläum zu einer riesigen Jubiläumstorte eingeladen.
Bitte keinen Neid. Zumindest wer das Depot in Wedel anlief, wurde mit Freikuchen überhäuft. Dort galt es für mich Kraft zu tanken und all die netten Helfer von der RG zu würdigen. Die liebe Gerti packte mir gar ein Kuchenpacket für mein Mädel ein.
Auch das Funktionstrikot, das jeder im Startbeutel vorfand, war eine großzügige Geste. Sehr gelungen war die diesjährige Kollektion, die Polo-Shirts leider schon am Samstag ausverkauft. Das war nicht planbar, man kann sie nachordern. Dass auch die Finisher-Medaillen "ausverkauft" waren und z. B. von mir "nachgeordert" werden müssen, war ein schlechter Witz.
Wie schon geschrieben, erlebt die Cyclassics jeder anders. Auf meiner Fahrt erlebte ich keinen Unfall (sah nur einen eiligen Rettungswagen), kaum verlorene Gegenstände ("nur" eine Luftpumpe bei 60 km/h mitten auf der ersten Abfahrt von der Köhlbrandbrücke, wo man eigentlich keine verlieren kann). Ich erinnere massenhaft Stürze und herumliegende Flaschen aus meinen ersten Jahren bei den Cyclassics rund um den Jahrtausendwechsel.
Ab und zu nahm ich mir die Zeit für einen Plausch, z. B. mit dem Vorsitzenden des RV SH "Radfreunde" Wilf. Der ist wie ich "meinungsstark" und ich hätte noch bis zur Ankunft des Besenwagens in Wedel mit ihm in aller Freundschaft diskutieren können. Nett war auch der Plausch mit dem GoPro-Kameramann des NDR.
Mit meinem Material war ich sehr zufrieden. Einzig die drei Liter Iso-Gesöff von Aldi zickten anfangs im Trinkrucksack rum. Die Kohlensäure trieb das klebrige Zeugs schon daheim durch den nicht ganz geschlossenen Verschluss. Meine neue Sonnenbrille Black Sun mit Lesebrillen-Funktion saß etwas eng über den Ohren, ließ mich aber während der Fahrt selbst die winzig kleine Ladezustandsanzeige meines als Tacho genutzten Handys erkennen.
Wie bei jeder Radsportveranstaltung geht auch bei den Cyclassics gar nichts. Davon braucht es hier sehr viele. Zahlreiche kamen wieder von den Hilfsorganisationen, den Freiwilligen Feuerwehren, dem DRK und THW, weitere wurden über das Web angeworben. Die THW-Helfer arbeiten z. Z. am Anschlag, weil sie auch Notunterkünfte für Flüchtlinge aufbauen.
Unter dem Strich waren die 20. Cyclassics wieder der Hammer! Mich begeistert diese Mischung aus Profi- und Jedermannrennen, umrankt von den Rennen der Jugend und den Behinderten, dazu das Rad Race Battle auf der Mö und die Messe mit ihrem Showprogramm. Gut auch, dass im Rahmen der Jedermannrennen Genussradler jeder Couleur auf die 55er Runde gehen konnten. Die Elbchaussee autofrei entlang fahren zu können, ist nicht nur für Radsportler ein Erlebnis. Und die RTF des RV Altona zähle ich einfach mal mit dazu - und natürlich auch unsere Forumstreffen. Zuschauen war kostenlos - und davon machten viele Gebrauch, auch auf der Südschleife, obwohl dort in diesem Jahr nur die Jedermänner lang fuhren. Die Durchfahrt durch Jesteburg war irre, ob der vielen Menschen an der Strecke, leider zu schnell, um dort zu fotografieren.
Seit Jahren schreibe ich Lagadère immer wieder, man solle Rasseln und ähnliches verteilen. Das hat man 2015 endlich wieder gemacht, mit berauschenden Ergebnis. Wer diesen Lärm gehört hat, möchte ihn wieder erleben.
Dass nun mit André Greipel ein Deutscher das Profirennen gewonnen hat, freut mich riesig, auch weil es die Aufmerksamkeit in den deutschen Medien erhöhen wird. Ich wünsche mir nochmals so einen Boom zu erleben, wie ihn Jan Ullrich und Erik Zabel damals auslösten. Na ja, man wird ja noch träumen dürfen. Aber auch ich so fand ich die 20. Cyclassics traumhaft.
Ich bin mir sicher, die Cyclassics werden 2016 ihre Fortsetzung finden, mit neuen Titelsponsor. Ich hoffe sehr, der Name "Cyclassics" bleibt dabei erhalten, weil es ein Markenzeichen Hamburgs ist. An den Namen "sponsorname Velothon Hamburg" könnte ich mich nur schwerlich gewöhnen. Velothon ist der Name der internationalen Rennserie der veranstaltenden Agentur Lagadère, in deren Reihe die Cyclassics passen würden, aber für mich tronen die Cyclassics noch darüber, so dass sie sich ihren eigenen Namen dauerhaft verdient haben.
P. S. Dano fuhr auch mit, zog den Tross über die Köhlbrandbrücke, wurde 7. auf der 115er Runde.
http://danosdepesche.bergamont.de/danos/1447
Und Suse war schnellste Frau auf der 100er. Das erzähle ich nur, weil es Leute aus der lokalen Szene sind. Suse ließ bei der RTF am Vortag einige Herren verzweifeln, weil sie nicht nur der Jugend erklärt, wie man Rad fährt. So sehr ich mich über Greipels Sieg freue, so egal ist es mir, wer ein Jedermannrennen gewinnt, bei dem die A- und B-Fahrer nicht starten durfen. _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Don Vito Campagnolo A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.10.2010 Beiträge: 391 Wohnort: Metropolregion Schürensöhlen
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Verfasst am: 25.08.2015, 07:33Titel: Re: Stark ! ...Veranstalter...Teilnehmer...Helfer und Publik |
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Ötzy schrieb: | ... aus dem s.g. VIP-Block starten. .. Besonders merkwürdig: Es wurden also 5 (In Worten: FUENF !) Starter der 155er Strecke auf den Weg geschickt. Die anderen ca. 40 VIP`s (die sich weder so fühlten, noch welche waren....) machten dann Platz für den A-Block (155er) und rückten links an den Zaun, um dann ca. 1 min. später ebenfalls auf die hunderter Runde zu gehen. Kurz nach uns dann der B-Block (100er), usw....
...
Solch eine Startprozedur macht weder Sinn noch Spaß. Wir waren uns jedenfalls einig, dass man einen "Sonderstartblock" (wenn überhaupt) nur zwischen B und C platzieren sollte.
...
Auf der anderen Seite, höhe Autobahnabfahrt Waltershof, rollte dann der "berüchtigte" B-Block auf. Rad fahren können ja die meisten, aber die notwendige Geduld fehlt vielen ganz einfach. Man muss sich keine Sorgen machen, weil ein Tross mit über 170 Fahrern in 6er-Reihe bei über 45 Sachen seinen Weg bahnt.
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Oh ja, diese Sonderstartblöcke sind schon ... sehr speziell.
Du warst ja definitiv bei den schnelleren VIPs (hatte ich auch nicht anders erwartet), die Langsameren wurden nämlich schon vor der Brücke "gestellt", und das war erst mal richtig ätzend:
Da kommen nämlich noch knapp 500 Leute in diesem Tempo angerauscht und von weit hinten sieht man vorn schon ein Grüppchen RotNummernFahrer ganz gemütlich über die halbe Straßenbreite hinweg"parken".
Bald darauf dann die übliche Bambule mit Gerufe, Gebremse und Gestank verbrannten Gummis - vielleicht denkt sich der Veranstalter ja, dass dies den besonderen Kick geben soll oder vielleicht als selektives Element schon vor der Brücke ein paar Fahrer aussortiert werden sollen... Ich fürchte aber, dass dieses Startprozedere letztlich gar nicht durchdacht wurde.
Manch seltsames Element des Rennens wurde ja in den letzten 20 Jahren abgestellt/verbessert/behoben, aber manche Sachen halten sich einfach hartnäckig. |
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joern Hobby-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.02.2013 Beiträge: 11 Wohnort: Hamburg, Rahlstedt
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Verfasst am: 25.08.2015, 08:04Titel: Startblock A |
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Moin moin,
mein Video aus Startblock A der 55km Runde ist Online. In diesem Jahr mal mit Bilder und Musik, die man Online stellen darf, daher der Link.
https://youtu.be/s_q80woE5mo
Euch viel Spaß beim anschauen.
@Ötzi: Schade das Daniel Euch auf die 100km geschickt hat, bei der 55km Runde hättet Ihr dann schön bei uns vorne mitfahren können.
Gruß Jörn |
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Der Kran B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 50 Wohnort: Stelle
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Verfasst am: 25.08.2015, 15:56Titel: Cyclassics-Marathon |
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Diesmal bin ich komplett für's Rennen ausstaffiert von zu Hause gestartet - sind auch nur knapp 30 km. Allerdings war es in der frühen Morgenstunde noch etwas frisch. Dafür war die Straße am Elbdeich fast leer. Die Abgabe des Kleiderbeutels entfällt so, den hätte ich sonst auch noch zum Ballindamm bringen müssen. So falle ich auf dem Weg von den Elbbrücken am Großmarkt und den Deichtorhallen vorbei fast direkt in meinen Startblock.
Vorher ist allerdings noch Fototermin mit den Kollegen am Deichtorplatz beim Springer-Haus - Just in time bin ich dann da. Von dort geht unsere 155km-Tuppe dann zum nahegelegenen Startblock E. Bis zum Start vergingen dann doch noch einige Minuten – die Füße blieben kalt.
Unruhe im Block und das Einklicken der Schuhe deutete den bevorstehenden Start an. Zunächst ging es verhalten bis zum Überfahren der Startlinie, dann wurde Fahrt aufgenommen. Es war traumhaftes Wetter. Am Cruise-Center lag ein Kreuzfahrtschiff.
Teilweise verlief die Fahrt entspannt wie auf einer RTF. Manchmal war ich fast alleine unterwegs. Dann kamen wieder große Züge von hinten angerauscht. Die zunehmende Anzahl von Kreisverkehren auf der Cyclassics-Strecke erhöht auch die Anzahl der Gefahrenpunkte. Die meisten um mich herum fuhren allerdings vernünftig und hielten die Spur in den Kurven.
Wegen einer Baustelle in Schierhorn war die Streckenführung ab Buchholz anders als in den vergangenen Jahren. Eine tolle Stimmung herrschte in Jesteburg. Danach kam die Verpflegungsstelle in Marxen, die ich rechts liegen lasse. Ich bin mit 2 Bananen und reichlich Getränken ausgestattet. Die eine Banane muss für die zweite Köhlbrandüberfahrt reichen – die andere für den Kösterberg.
Da ich Schnellfahren diese Jahr offenbar zu wenig geübt habe, merke ich aufkommende Krämpfe kurz nach der Feldertrennung. Vermehrtes Trinken schafft zwischendurch Erleichterung. Ganz schnelle Züge lasse ich dann vorbeiziehen und versuche nicht mehr allzu oft im Wind zu fahren. So geht es relativ verhalten bei Rückenwind über die LSE aus Hamburg heraus.
Nach Wedel ist nur noch der Kösterberg zu bezwingen. Anschließend ist die Gruppe wieder gesprengt. Kurz vor Teufelsbrück werde ich von einem Mitstreiter genötigt in seiner Gruppe, die mich gerader überholt, mitzufahren – wie nett. Kurze Zeit später kann ich mich revanchieren, indem ich vorne Fahre. Inzwischen hat man einen traumhaften Blick von der Elbchaussee über die Elbe.
Die letzten km vergehen wie im Flug. Im Holstenwall ist allerdings der Gegenwind gut zu spüren. Die Stimmung in der Mönckebergstraße ist mal wieder bombastisch. Dann nur noch langsames Ausrollen – Transponderrückgabe in der Ferdinandstraße – Verpflegung im Ballindamm. Dort kann man sein Rennrad auch in einen gesicherten Bereich abgeben – so etwas war mir bei den früheren Rennen nicht aufgefallen.
Nach einer netten Gesprächsrunde mit den Kollegen auf dem Rathausmarkt und dem einen oder anderen Getränk war dabei ratzfatz die gleich Zeit vergangen wie für die Südschleife. Auf dem Weg nach Hause gen Osten hatte der Wind inzwischen, gefühlt, orkanartige Ausmaße angenommen. Insgesamt war ich für die ca. 218 km etwas über 10 Stunden unterwegs. Gibt immer noch einen Schnitt von über 20 km/h.
Fazit: Veranstaltung – Wetter – Zuschauer – Helfer – alles super geil. |
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Ledersattel A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 207 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 25.08.2015, 16:19Titel: Re: 20. Vattenfall Cyclassics, Hamburg (Berichte + Bilder) |
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Papa Boje schrieb: | Und so grüßte ich im Ehestorfer Heuweg frohgelaunt Ledersattel. |
Grüße habe ich im Ziel ausgerichtet!
Es sind der Worte genug gewechselt, ich fasse mich deshalb auch kurz. Bei dem Fori-Treffen am Sonnabend, doch noch eine Fahrgemeinschaft mit mad.mat, Besenwagenflüchtling und Knud gebildet. Schön, muß ich also nicht "alleine" fahren. Wir fahren gemeinsam - langsam -, so der Vorsatz für das Rennen. Start am Sonntag, geht zügig los, bißchen Gewusel, aber alle noch in Sicht- und Rufweite zusammen. Dann ging aber der "Fliegende Holländer" mit mad.mat durch. Ein technischer Defekt, der nicht nach vorne durchdrang, sprengte schon mal die Gruppe und die Aussicht auf ein Spanferkelessen beim Besenwagenflüchtling. Zweimal hatte ich ihn wieder rangeholt, dann verlor auch ich den Kontakt und somit wieder allein auf mich gestellt.
Kurz noch mit Uwe Rohde geschnackt, dann mußte er sich auch schon als Safer Guide um einen verunfallten Fahrer kümmern. Bin letztendlich heil und frohgelaunt ins Ziel gekommen und habe sogar sehr schnell ein isotonisches Kaltgetränk erhalten. Das Wiedersehen an der Strecke, das Erzählen und Hören des Erlebten bei einem weiteren Kaltgetränk rundete den Tag ab.
Die Bilder von Anne stellt der Admin sicher in Kürze hier ein, vielen Dank im Voraus.
Nächstes Jahr findet sich vielleicht doch eine Gruppe, die konsequent zusammenbleibt und gemeinsam - in Achterreihe - durchs Ziel fährt?? |
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Besenwagenflüchtling A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 21.08.2012 Beiträge: 144 Wohnort: Hamburg oder Oldenswort
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Verfasst am: 25.08.2015, 17:18Titel: |
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Gestern Abend habe ich überlegt, war es ein gutes oder schlechtes Rennen? Ich bin zum Entschluss gekommen, es war ein schöner Tag.
Auf unseren Foritreff auf dem Rathausmarkt am Samstag haben Mad-Mat, Knud, Ledersattel und ich beschlossen, zusammen zu fahren. Es ging auch sehr entspannt aus Startblock N los, als wir aber die Startlinie überquerten, klickte es bei Mad-Mat und dem Holländer und wir fuhren mit 37 – 40 km aus der Stadt. Mad und der Holländer waren schnell weg, so fuhren Ledersattel und ich alleine weiter, was bis zur Köhlbrandbrücke auch klappte. Ein kleiner Defekt an meinem Rad warf mich leider zurück. Ledersattel nahm raus, um mich aufschließen zulassen, aber so schnell kam ich die Brücke nicht hoch.
Die Flucht ging also alleine weiter und es lief gut. Ab Km 30 merkte ich zwar bereits meinen Hintern, machte mir daraus aber nichts. Bei km 40 wurden daraus richtige Schmerzen. Was ist denn los, dachte ich, dass hattest Du während deiner ganzen Trainingsrunden doch nicht. Verändert am Bike hatte ich nichts, lediglich eine neue Hose hatte ich an. Hmmm, wäre doch Quatsch, wenn es daran liegen könnte, ne glaube ich nicht. Der Kopf arbeitete. Immer wieder hatte ich mir gesagt, hau rein, fahre den Schmerz weg, dass hört gleich auf. Es hatte nicht geklappt, ich konnte den Schmerz nicht ausblenden. Mein Schnitt ging rapide nach unten.
Bei Km 70 die Wende, irgendwie fand ich eine für mich sehr gute Gruppe (33+). Aufgrund der vollen Konzentration beim Fahren in der Gruppe hatte ich meine Schmerzen doch glatt vergessen. Ich blieb bis zum Beginn der zweiten Brückenüberquerung bei der Gruppe und konnte somit Zeit gutmachen. Leider trennen mich immer wieder Anstiege von guten Gruppen. Der zweite Anstieg war eine echte Qual für mich…. Steigung plus Gegenwind. Die Abfahrt war genauso schlimm, man trat und man kam irgendwie nicht richtig vorwärts.
Relativ zügig ging es dem Ziel weiter entgegen. Zeit 3:53 h, Schnitt 27,29 naja… bin doch sehr enttäuscht vom Ergebnis. Für mich heißt es ab sofort Steigungen, Steigungen und nochmals Steigungen fahren.
Auf welcher Strecke ich am 21.08.2016 zur 21. Auflage der „Cyclassics“ an den Start gehen werde ist ungewiss, dass entscheidet meine Tochter da sie 2016 mitfahren möchte (falls ich Sie lasse).
Ein toller Tag ging auf dem Ida-Ehre-Platz zu Ende. Allen Verunfallten schnelle Genesung. Ich gebe Wosi recht, es ist schön, hier so viele nette Leute kennengelernt zu haben.
Auch wenn man von seiner erreichten Zeit enttäuscht ist, dass wichtigste ist und bleibt, dass man heil im Ziel ankommt, dass wurde mir heute bewusst, als ich mit der Tochter des schwerverunfallten Fahrer vom Moorfleeter Deich telefoniert habe. Die Tochter sucht dringend den Teilnehmer oder Guide, der den Krankenwagen gerufen hat. Rückmeldung gerne an mich. _________________ Wer langsam fährt hat mehr von der Strecke. |
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VeloC A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.10.2010 Beiträge: 333 Wohnort: Duisburg
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Verfasst am: 25.08.2015, 19:41Titel: |
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Eigentlich kann ich auch nur wiederholen, was viele andere schon geschrieben haben: Es war ein rundum gelungenes Jubiläumsrennen! Ging schon los mit dem Treff auf dem Rathausmarkt, viele bekannte und einige neue Gesichter - Gruß zurück an WalterH! Sehr gefreut hat es mich auch, Andi und Sebastian persönlich kennengelernt zu haben; die beiden sind echte Aushängeschilder für ihren Sport. Und ich habe sogar eine Autogrammkarte von Sebastian abgestaubt!
Das Rennen hat einfach Spaß gemacht, kann mich an keine einzige wirklich kritische Situation auf der Strecke erinnern. Zweimal habe ich miterlebt, wie Rennteilnehmer, die durch rabiate Fahrweise auffielen, von Safer Cycling Guides kräftig zusammengestaucht und daraufhin plötzlich ganz artig wurden. Gute Arbeit!
Hanseat und seine Damenmannschaft habe ich an der Strecke gesehen, aber das Wiedererkennen kam erst zeitverzögert hier im Forum. Die gepunkteten Trikots waren im Vorbeirauschen irgendwie noch auffälliger als die drei gleichaltrigen Mädchen...
Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnten Wosi, Olaf und ich tatsächlich zusammen bleiben, obwohl ich bergab oft kämpfen musste, mit den beiden mitzuhalten. Irgendwann hatte ich sie dann verloren und war mir nicht sicher, ob sie vor oder hinter mir waren. Bin dann eine ganze Weile am rechten Rand entlang gebummelt in der Hoffnung, sie würden von hinten auftauchen. Dann dämmerte die Erkenntnis, sie müssten vor mir sein, also wieder hochgeschaltet und Stoff gegeben bis zum Ziel. Da trudelten wir dann im Minutenabstand ein und trafen im Gedränge auf Volker, der schon ziemlich lange vor Ort war. Dank ihm sind wir in der Teamwertung noch irgendwo im ehrenvollen Mittelfeld gelandet.
Von wegen unterwegs verloren: Knud + MadMat, am Ende dann doch in 2 Sekunden Abstand über die Ziellinie?!
Meine Hochachtung an die Roller-Kollegen, dagegen waren die 100 mit dem Rad richtig entspannt! |
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jenne A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.05.2009 Beiträge: 167
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Stauder Volker A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 17.08.2010 Beiträge: 172 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 25.08.2015, 22:19Titel: |
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Die Jubläumsveranstaltung war nach meiner Wahrnehmnung ein in allen Belangen gelungenes sportliches Event. Das wurde mir auch von einer Vielzahl von Teilnehmern im Ziel bestätigt. Es herrschte bei allen totale Begeisterung, wozu auch das Wetter und die zweimalige Überquerung der Köhlbrandbrücke, auch wenn es für so manchen schmerzhaft war und er an seine letzten Reserven ran tastete. Sehr positiv wurde auch die neue Streckenführung mit der zusätzlichen Südwestschleife aufgenommen. Die Gefahrenpunkte wurden rechtzeitig angezeigt und waren gut abgesichert. Mit einer Überraschung wurden die Teilnehmer im Zielbereich für ihre Leistung beglückwünscht. Es gab Kuchen gedeckter Apfel- und Waldfrüchtekuchen und Brezeln. Ein großes Lob und an den Veranstalter und seinen vielen Helfern.
Ich hoffe, dass der neue Veranstalter diese Streckenführung und auch das zusätzliche Verköstigungsangebot übernimmt. Beides fand große Zustimmung bei den Teilnehmern.
Wieder beeindruckt war ich von den zahlreichen Anfeuerungen und der tollen Begeisterung am Fahrbahnrand. Hier möchte ich stellvertretend für alle Zuschauer, die begeisterten Fans auf der Kuppe in Ehestorf, in Buchholz, Jesteburg und Harburg erwähnen. Auch auf der Zielschleife ab "Neuer Jungfernstieg " bis hin zur Mönckebergstraße. Man wird förmlich ins Ziel getragen. Ein großes Dankeschön an alle Zuschauer für Ihre Begeisterung und Anfeuerung der Teilnehmer.
Als ich meine Startunterlagen in Empfang nahm, war ich überrascht, dass ich in Startblock C eingeordnet wurde. Noch im vergangenem Jahr mit Harterbrocken in "E" gestartet - ich hoffe wir sehen uns bei der Velo Classico in Ludwigslust - reihte ich mich am Sonntag mit einem gewissen Unwohlsein im Startblock ein. Ich fragte mich, bin ich dem Tempo der Mitstarter im Block bis in's Ziel gewachsen? Mit Carsten, der die 155 KM Strecke anvisierte, bin ich zusammen gestartet. Nach kurzem Small-Talk auch mit seiner Lebensgefährtin, ging es auch schon los. Das Tempo wurde bis in das Ziel bei hoher Konzentration und Trittfrequenz, hochgehalten. Gemeinsam mit der UNECO Fahrergruppe von zehn Teilnehmern, waren wir in einem Feld von rd. fünfzig Fahrern unterwegs. Es wurde sehr umsichtig gefahren und wir hatten nie eine Gefahrensituation. Carsten und ich begegneten uns immer wieder und kurz vor der Einfahrt nach Jesteburg traf ich Bully, klopfte ihm auf die Schulter und wir fuhren noch gemeinsam bis zur Ortseinfahrt. Dann trennten sich unsere Wege wieder. Beide traf ich erst wieder im Ziel. Beim Ausrollen nach der Ziellinienüberquerung traf ich Tribelix, der wie Deichfahrer in Block B gestartet war und seinen Bruder. Seine erste Teilnahme und dabei auf der 55 KM Strecke. Beide waren auch angetan von der Veranstaltung und Tribelix berichtete von einem hohen Rennspeed in seiner Gruppe mit der Bemerkung " Sein Startrecht in den vorderen Blöcken muss man sich jedes Jahr auf neue erarbeiten". Wie recht er hat. Beide warteten auf Stine, die in einem nachrangigen Startblock noch auf der Strecke unterwegs war.
Nach und nach trudelten auch Wosi, VeloC, Nick und Ledersattel in's Zielfeld ein und wir begaben uns zum Foris-Treffpunkt an der Mönckebergstraße. Hier begegneten wir auch Britta, mad.mat, Katrin und Heimfelder Dirk. Insgesamt kamen zu unserer allen Freude alle Foris unverletzt in's Ziel und wir warteten auf Helmut.
Bild: Carsten
Auch genossen wir ein Wiedersehn mit Janibal, der als Safer Cycling Guide auf der 55/155 KM Strecke unterwegs war. Übrigens eine gute Idee, die Teilnehmerfelder mit diesen Begleitfahrern zu bestücken.
Auch alles half nichts, wir mussten viele Biere bis er dann eintraf und von uns begeistert empfangen wurde.
Als Dankeschon für das lange Warten kann er ja mal darüber nachdenken, bei der St. Pauli RTF "Kaperfahrt" für alle auf ihn wartenden Foris im Dorfkrug in Grönwohld, auszugeben, serviert zu unser allen Überraschung von "Schorschi " !! Ich hoffe wir sehen uns am 6. September zahlreich wieder. _________________ Im Vordergrund steht der Spaß und das Team |
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WalterH C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.07.2015 Beiträge: 29
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Verfasst am: 25.08.2015, 23:39Titel: |
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Ich hatte heute noch einige Nachfragen, wie es denn gewesen sei und ob ich mir das ein zweites Mal antun würde. Die Antwort war klar.
Aktuell fehlt in meinem Wortschatz der Superlativ für das Wort Respekt. Helmut fährt da die Hammerdistanz mehr oder weniger komplett alleine am Ende des Feldes, um das Forum hinterher mit zig Fotos zu erfreuen. Ganz schwer nachvollziehbar. Herzblut ist dann wohl nur der Vorname dieses Unterfangens.....
Ich werde ganz sicher die St. Pauli Kaperfahrt als vierte und letzte RTF für mich dieses Jahr fahren. Meine Liebe zu dem Verein (bin seit zig Jahren Mitglied und DK-Inhaber) lässt nichts anderes zu.
Bis dahin! |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Carsten B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.08.2012 Beiträge: 92 Wohnort: Lüneburg
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Verfasst am: 26.08.2015, 08:23Titel: |
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Helmut schrieb: | Ich liebe dieses von Carsten aufgenommene Bild |
Danke, aber das war eine Auftragsarbeit. Ich war nur der Hinweisgeber auf das Motiv, meine Frau hat die Fotos gemacht. Wir standen noch mit meinen Kollegen auf der anderen Seite der Strecke und ich hatte beim rüberschauen direkt den Bildtitel "Warten auf Godot, ähm, den Admin" im Kopf _________________ Schönwetterfahrer, formerly known as Kescherbande
Cyclassics-Teaser |
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Ledersattel A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 09.03.2007 Beiträge: 207 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 26.08.2015, 08:32Titel: Vattenfall Cyclassics Jubiläums T-Shirt |
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Wenn jemand ein Jubiläums T-Shirt in der Größe L und XL abgeben, verkaufen, möchte - bitte bei mir melden!
Gruß
Ledersattel |
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Papa Boje C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 29
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Verfasst am: 26.08.2015, 10:24Titel: |
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Helmut schrieb: | In der Wertung stehe ich als Letzter, so man mich nicht wieder wegen Zeitüberschreitung nachträglich aus der Liste streicht, was mich nicht jucken würde. |
Am Sonntag stand noch eine Zeit, wenn man jetzt sucht, kommt nur ein DSQ.
Ist das wirklich so, wenn man aus dem Zeitlimit fällt, wird man disqualifiziert? Wieso wird der Letztplatzierte gewertet, obwohl er den Durchschnitt auch nicht erreicht hat? Oder ist Helmut hinter dem Besenwagen ins Ziel gekommen?
Gruß Papa Boje _________________ jusqu'au bout |
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OmaJantzen B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 01.06.2013 Beiträge: 79 Wohnort: Hamburg (Eilbek)
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Verfasst am: 26.08.2015, 16:59Titel: Re: Vattenfall Cyclassics Jubiläums T-Shirt |
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Ledersattel schrieb: | Wenn jemand ein Jubiläums T-Shirt in der Größe L und XL abgeben, verkaufen, möchte - bitte bei mir melden! |
Ich versuche es auch mal: Falls jemand ein Jubi-Kurzarm von "S" in "M" tauschen möchte, bitte melden. "M" ist mir ein wenig zu groß.
Uwe |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 26.08.2015, 21:06Titel: |
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Papa Boje schrieb: | Oder ist Helmut hinter dem Besenwagen ins Ziel gekommen? |
In dessen Nähe bin ich nie gekommen - wurde trotzdem wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert. So what!
Ledersattel schrieb: | Die Bilder von Anne stellt der Admin sicher in Kürze hier ein |
Die sind nun im Album angekommen. Sie stehen dort ganz unten.
http://bilder.helmuts-seiten.qumram-demo.ch/Jedermannrennen/Vattenfall-Cyclassics%202015/index.html _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Stauder Volker A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 17.08.2010 Beiträge: 172 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 26.08.2015, 21:49Titel: |
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Für alle eingefleischten KiezClub Fans - WalterH, was Du für Deine Person bestätigst - ist die Teilnahme an der Kaperfahrt im VereinsOutfit Pflicht.
Auch ich werde entsprechend erscheinen. Als Belohnung wird dann im K3, in Grönwohld auf die Leistungen der abgelaufenen Saison Wir sehen uns _________________ Im Vordergrund steht der Spaß und das Team |
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WalterH C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.07.2015 Beiträge: 29
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Verfasst am: 26.08.2015, 23:31Titel: |
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Volker, andere: Ich dackle seit 1985 ans Millerntor, bin Mitglied in der AFM usw. Insofern habe ich da auch das ein oder andere Shirt... wenn auch kein Radtrikot. Die werden nämlich nicht mehr offiziell verkauft (Nachfrage im Shop). Aber ich stieg ja auch erst kürzlich aufs Rad.
Ich werde mich schon entsprechend kleiden und freue mich seit Sonntag und meiner ersten, erfolgreichen Teilnahme bei den Cyclassics schon jetzt sehr auf meine vierte RTF. Das darf gerne ein Highlight neben Sonntag werden - Vorfreude! |
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WalterH C-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 14.07.2015 Beiträge: 29
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Verfasst am: 27.08.2015, 21:59Titel: |
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Gibt es eigentlich eine Information, wie hoch der Zuspruch beim F&F-Ride in Block I war? Ich hatte damals bei der Anmeldung überlegt... keine Zeitnahme und nur 23 km/h. Da ich vorne im Block H stand, konnte ich das nicht beobachten.
Und, vor allem: Wie viele E-bikes mögen da erstmalig unterwegs gewesen sein? Die waren ja erlaubt in diesem Feld. Vielleicht hat da jemand grobe Zahlen aufgefischt?! |
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jenne A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.05.2009 Beiträge: 167
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Verfasst am: 28.08.2015, 14:57Titel: |
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Ich stand ja im letzten Block "I". Waren mehr als ich erwartet hatte, jedoch kaum E-Bikes. 2 Crosstrainer (ElliptoGo) waren da, 3 Tretrollerfahrer , 1 Liegedreiradler, einige alte Bikes, tendenziell am meisten aber normale Alltagsradler, teils mit ein bisschen Bauch und so . Der Ergebnisliste nach dürften im Ziel davon etwa 300 angekommen sein. Ein paar mehr haben sich vielleicht angemeldet, aber 1000 waren es wohl sicher nicht.
Ich habe mir das Paket mit offiziellen Fotos geholt, waren bei mir 25. Hier habe ich welche eingefügt:
http://forum.runnersworld.de/forum/veranstaltungen-rennen-rennserien/95839-vattenfall-cylassics-mit-tretroller-2.html#post2013261
j. _________________ Fotos + Videos der Tretroller-WM 2012 in Deutschland, Fotos und Videos der Liegerad-WM 2013 in Deutschland |
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Reisender A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 28.02.2011 Beiträge: 320
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Verfasst am: 29.08.2015, 19:53Titel: |
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Bin immer noch angeschlagen, wenn auch nur mental. Für mich lief das Ding ab Hittfeld komplett aus dem Ruder, die Beine machten dicht. Bis dahin war ich recht zufrieden, konnte Stück für Stück nach vorn, machte Lücken zu. Vielleicht war es dann doch zu viel, nach Wochen der Ermüdung. Die letzten RTF liefen schon nicht so gut. Für nächste Mal wird anders geplant.
Leider gab es dieses Jahr keine einzige Bergwertung, was mich doch etwas verwunderte. Genauso wie es A-Block Fahrer schaffen im Hafen vor den Schienen in Bremspanik zu verfallen. Das muss man mir mal erklären, wie so erfahrenen Cyclassics-Fahrer vor diesen harmlosen Schienen anfangen zu bremsen und das ganze Feld gefährden?
Irgendwo bei Buchholz konnte ich gerade so um cm Breite einer Flasche ausweichen, toll und danke für Gratisadrenalin. Genauso cool wie auf meinem langsamen Weg runter von der Köhlbrand. Da halte ich einen Abstand von 1 M zur Betonwand rechts und erwarte, dass alle, die mich überholen, links kommen, sind ja auch nur schmale 5 M Platz, da höre ich doch tatsächlich von hinten, "Vorsicht rechts". Außer einem leichten Linksschlenker teile ich diesen beiden Vollpfosten mit, dass ich diese Aktion für sehr geistreich halte. Darunter auch ein RG Uni Fahrer.
Wie soll es anders sein, gesellen sich bald zu den platten Beinen auch noch Krämpfe im femoris, mehrfach und machen mir die Fahrt zur Hölle. Kurz hinter der Verpflegung Schnackenburgallee hab ich nochmal Kräfte aktivieren können und so ziehe ich Richtung Elbmarsch mit immerhin 37/38 km/h. Einer schafft es tatsächlich bei mir zu saugen, wozu auch mal selber ziehen. Dann endlich kommt mal ein anderer dazu und stellt sich dem Wind, ich kann endlich mal etwas entspannen mit Tempo. Trotzdem reichen die Körner nicht. Vor Wedel zieht wieder so manch Trupp vorbei und ich kann nichts tun, die Beine bleiben wieder dicht. Am Kösterberg hingegen kann ich nach zwei Gels wieder etwas Fahrt aufnehmen, meine zahllosen Auffahrten (132 Strava Aufzeichnungen) geben mir einen kleinen Vorteil. Kurz vorm Altonaer Rathaus aber wieder Krämpfe. So rolle ich nur noch mit 25 km/h gen Möckebergstr. und bin heilfroh in keinen Sturz verwickelt gewesen zu sein UND nicht schon nach der 100er Runde aufgegeben zu haben, was ich zuerst schon wollte, aber der Schweinehund wurde verjagt.
Aus dem Plan 'der Top 100' wurde dann schließlich 'alles, nur nicht disqualifiziert' und geschafft. Nur ein 35er Schnitt, aber nun ja.
https://www.strava.com/activities/375581910/overview _________________ << Foto by Helmut |
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Etix Forums-Novize
Anmeldungsdatum: 23.09.2013 Beiträge: 3 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 29.08.2015, 23:15Titel: |
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Ich war froh und zufrieden, meinen Vorjahresschnitt von knapp 33 km/h auf der 100er-Strecke halten zu können. Etwas Respekt hatte ich vor der zweiten Überquerung der Köhlbrandbrücke kurz vor Ende. War dann doch nicht so schlimm, abgesehen von dem Gegenwind, der oben und bei der Abfahrt so schön bremste ...
Wie schafft Ihr es eigentlich, unterwegs immer noch Fotos zu machen? Da ich diesmal eine Kamera am Lenker hatte (um die ich mich nach dem Aufnahmestart nicht weiter kümmern musste), habe ich jedenfalls ein Video zusammenbekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=BrzHydVlgYg |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 30.08.2015, 00:49Titel: |
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Etix schrieb: | Wie schafft Ihr es eigentlich, unterwegs immer noch Fotos zu machen? |
Das mache - zumindest in der Menge an Bildern - nur ich. Dazu braucht man etwas Übung. Und Zeit muss man sich nehmen, weil man Abstand zu den Leuten braucht, darüber immer wieder seine Gruppe verliert und sich zunehmend seinen Schnitt versaut.
Etix schrieb: | Da ich diesmal eine Kamera am Lenker hatte (um die ich mich nach dem Aufnahmestart nicht weiter kümmern musste), habe ich jedenfalls ein Video zusammenbekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=BrzHydVlgYg |
Find ich gelungen! _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Los Vannos A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.05.2012 Beiträge: 185 Wohnort: Helmut R.I.P.
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Verfasst am: 30.08.2015, 10:20Titel: |
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Aaaaalsooooooo....aus der Sicht als Safer Cycling Guide muss ich Euch alle tadeln, die während der Fahrt Fotos machen. Das macht man nicht, denn auch wenn man Übung darin hat, aber man verreißt doch das ein oder andere mal leicht den Lenker und kann dabei andere Fahrer abschießen
Aber trotzdem sind dabei einige richtig schöne Fotos bei entstanden
Für mich begannen die Cyclassics schon am Donnerstag Morgen um 10 Uhr bei den Youngclassics in Otter. Zumindest war in etwa da fertig machen angesagt, da es kurz danach nach Otter ging. Dort war ich eingeteilt als Helfer für die Streckenbeschilderung und Aufbau des Zielrichterwagen und vieles vieles mehr.
Nach einem anstrengenden Tag, der während des Haupt-Rennens in Otter von mir aus der Sicht im Führungsfahrzeugs wahrgenommen werden durfte (ich durfte bei Enno im Kommissärsauto als Kommissär-Hospitant vor dem Feld mitfahren, aber eben auch Sprint und Berg-Wertungen usw. mitschreiben).
Bild: bs
Leider musste Fynn Witten nach einem Massensturz das Feld ziehen lassen (für den galt meine größte Hoffnung - zumindest das er durchkommt und am Sonntag an der Alster mitfahren darf - aber aufgrund des Sturzes war das Feld weg und der Besenwagen kam immer näher (zum Glück war er nicht der Einzige mit diesem Schicksal).
Abends ging es nach Heidenau (Niedersachsen - also ohne Krawalle, Besuch der Kanzlerin usw.) um am gemeinsamen Abendessen der Helfer und Kommissäre noch ein bisschen Spaß zu haben. Das Essen wurde durch die leicht überforderten Bedienkräfte zu einem lustigen Zusammensitzen.
Freitag ging es dann um 7:30 Uhr los (also aufstehen 6 Uhr) um wieder als Helfer, Kommissär und Kommissärshospitant nach Otter zu fahren. Meine Nacht hatte ganze 4 Std. und dementsprechend gerädert fühlte ich mich dann auch. Das EZF der U17 Aktivisten war recht unspektakulär, aber das Rundstreckenrennen am Nachmittag wurde gefahren, wie die Großen - 45er Schnitt, Fluchtversuche für die Punktewertung und Tempoverschärfung vor dem Zielsprinft - alles was dazu gehört. Ein, zwei heftige Stürze waren auch dabei, aber die Jungs sind ja keine Fußballer - demnach hart im nehmen. Nachdem wir den Abbau der Streckenbeschilderung, und Zielrichterwagen usw. hinter uns hatten, war es dann auch schon wieder dunkel, als ich nach Hause kam.
Samstag war halbwegs ausschlafen angesagt (das Treffen der YC war erst um 13 Uhr an der Alster). Also erstmal aufs Rad und mind. einen 31er Schnitt alleine fahren. Ich musste ermitteln. ob ich Sonntag die 55 Km überhaupt mitmachen kann, da ich mich die Tage vorher gesundheitlich gar nicht gut fühlte. Die Anstrengungen der Youngclassics haben aber ein gutes Zeichen vorausgeschickt, weshalb ich mich auch aufs Rad begab und eine ähnliche Distanz wie Sonntag erfolgreich in den Asphalt brannte.
Das Rennen an der Alster begann schon sehr chaotisch. Erst kam eines der Teams mit der Einschreibkontrolle nicht hinterher (alle anderen Teams mussten an der Übersetzungskontrolle auf genau dieses eine Team warten, da wir erst dann anfangen konnten. Dann hat sich vor den 4 Jahreszeiten einer der tollen oberen Zehntausend die Frechheit herausgenommen, seinen dicken BMW mitten auf die Rennstrecke zu stellen - wir mussten die Absperrung erstmal umständlich um ihn herum bauen, da wir auf die Schnelle keinen Abschleppwagen bekommen haben, was für eine Zeitverzögerung von ca 30 min. sorgte.
Aaaalso, mit gewaltiger Verzögerung startete dann das Rennen, obwohl das Feld erstmal langsam hinter dem Führungsfahrzeug um die Kurven geführt wurde. Die Jungs sollten ohne Renntempo erstmal sehen, was auf sie zukommt. Nach dem richtigen Start schafften die Jungs es dann drei Runden weit (wohlgemerkt, eine Runde hat 1,8 Km), da zur ersten Sprintwertung sich das halbe Feld einmal voll auf die Schnauze gelegt hat. 70 Fahrer waren davon betroffen, worauf das gesamte Rennen wieder neu starten durfte. Nach dem Neustart und viel Chaos haben die Jungs es dann endlich geschafft, das Rennen dann wirklich als Rennen fahren zu können. Auch wenn nach dem Massensturz 5 Runden gestrichen wurden und der Zeitplan noch mehr aus den Fugen geraten ist.
Nach dem Rennen ging es dann für ein paar Helfer (und mich) zur Veranstaltung der Safer Cycling Guides. Wir kamen zwar 45 Min. zu spät, was aber egal war, da die RadRace Jungs so laut waren, dass ich von dem Vortrag bei der SCG-Veranstaltung eh kein Wort verstand. Macht aber auch nix, da ich das vom Jahr zuvor eh schon kannte und nur für meine Startunterlagen dahin gekommen bin.
Gut, nach der SCG-Geschichte ging es also zurück zu den Youngclassics, Abbauen war angesagt (nein, mein Tag war noch lange nicht zu Ende). Die Spezialclassics war grad vorbei, weshalb ich ja eigentlich grade richtig kam. Schade Mike667, ich hätte Dich und Sonja1 gern mit angefeuert, aber immerhin konnte ich das am Vortag ja schon in Otter machen, zumindest bei deinen Schützlingen.
Dass ich dann erst nach Hause kam, als es dunkel wurde, bringt so ein Tag einfach mit sich. Aber dafür ist man nun mal Helfer. immerhin durfte ich drei Rennen im Kommissärsauto das Feld von Vorne begleiten, was von sich aus ja schon eine super Sache ist.
Endlich war Sonntag und ich durfte zu meinem 38. Geburtstag ca. 16 bis 20 000 Rennradler zu einem Jedermannrennen einladen. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Ich selber durfte aus Block C auf der 55 km Runde starten und war (wie oben angesprochen) als Safer Cycling Guide unterwegs. Start war um 7:30 Uhr und nach dem Start ging es auch erstmal recht ruhig los. Kurz vorm Stadion, also auf Höhe der Müllverbrennung kam es etwas weiter vor mir dann zu einem kleinen Sturz. Und ein Mädel blieb in ihrer Position erstmal liegen. Ich befürchtete schon das Schlimmste, aber als ich dann auf sie zu trat und am Arm berührte, hat sie sich dann doch bewegt. Nachdem wir dann erstmal sie kontrolliert haben (nur leichte Schürfwunden - halb so schlimm), musste sie leider erkennen, dass für sie das Rennen hier zu Ende war. Die Acht am VR war zu gewaltig, damit war ein Weiterkommen unmöglich. So traurig hab ich lange kein Mädel mehr erlebt, ich konnte sie kaum beruhigen. Aber verständlich nach Km 7,5 Die weiteren Sturzopfer wurden von meinen SCG Kollegen übernommen (u. a. von Andreas, mein Fahrer im Kommissärsauto der YC), war bei denen wohl auch halb so schlimm.
Gut, für mich hieß es ab da, ran fahren an Block C. Nach einer halben Ewigkeit bei Tempo 42, wobei ich immer wieder versucht habe, schnelle Fahrer zu einer Gruppe zusammen zu führen, hatte ich is zur LSE endlich eine größere Gruppe hinter mir, die aber während der LSE mich ziehen lassen musste (ich ging dann auch schon auf Tempo 36 runter). Irgendwo da kam aber Janibal von hinten, mit einer noch schnelleren Gruppe aus Block D. Nachdem ich mich mit Janibal kurz unterhalten konnte, hab ich ihn dann mit dieser Gruppe erstmal ziehen lassen. Aber als mich dann ein richtig schneller Zug von hinten überholte (so mit Tempo 45), beschloss ich mich ranzuhängen. Mich hat halt auch mal das Rennfieber gepackt. Bis zum Kösterberg ging es dann auch an allen anderen vorbei (auch wieder an Janibal und seiner Gruppe), ohne selbst überholt zu werden. Am Fuße des Kösterberg hab ich sie ziehen lassen und bin mit einem anderen ähnlich schnellen Fahrer in meinem Tempo an den langsameren Fahrern links vorbei. Oben angekommen sind wir auch bergab zu zweit im Wechesel bis kurz vor die Mönckebergstraße gekommen. Erst dort wurde die Gruppe wieder größer. Ich bewegte die Jungs dazu, im Ziel ordentlich zu fahren und genoss den tosenden Beifall im Zieleinlauf. Immerhin war es ja extra für mich, ich hatte ja schließlich Geburtstag.
Nachdem ich mich artig bedankt habe, überlegte ich kurz, ob ich mich noch zum Start der hinteren Blöcke der 100/155 Km Starter begeben sollte, es war grad mal 9:10 Uhr und immerhin waren da Joerg und Clemme und noch ein paar andere bekannte Gesichter, mit denen ich hätte fahren können. Da ich aber Mutti und Schwester zum Kaffee erwartete, fuhr ich schnurstracks nach Hause, um dort Klarschiff für die kleine Familienfeier zu machen. |
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Carsten B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.08.2012 Beiträge: 92 Wohnort: Lüneburg
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Verfasst am: 03.09.2015, 22:01Titel: |
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Dieses Jahr mal ungeschnitten (von Kameraaussetzern mal abgesehen): Die 155km aus Block C.
Wer schon immer wissen wollte, wo Volker den Spitznamen "Die Wade" her hat, sollte mal reinschauen. Entweder direkt am Start oder bei ca. 16 Minuten an der Köhlbrandbrücke. _________________ Schönwetterfahrer, formerly known as Kescherbande
Cyclassics-Teaser |
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Fülle A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 514 Wohnort: Hamburg-Poppenbüttel
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Verfasst am: 04.09.2015, 11:52Titel: |
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Carsten schrieb: | Dieses Jahr mal ungeschnitten (von Kameraaussetzern mal abgesehen): Die 155km aus Block C. Wer schon immer wissen wollte, wo Volker den Spitznamen "Die Wade" her hat, sollte mal reinschauen. Entweder direkt am Start oder bei ca. 16 Minuten an der Köhlbrandbrücke |
Ich hab mich gesehen, bei 1:46,42, hellgrünes Trikot. Ich glaube, ich muss mir auch mal eine Kamera holen, das Gucken entspannt richtig und ich hab was für das Rollentraining. |
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Carsten B-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.08.2012 Beiträge: 92 Wohnort: Lüneburg
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Verfasst am: 04.09.2015, 13:13Titel: |
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Fülle schrieb: | Ich hab mich gesehen, bei 1:46,42, hellgrünes Trikot.
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Da fährt Bully gerade vor mir, hättest dich ja einreihen können.
Fülle schrieb: | und ich hab was für das Rollentraining |
Dafür ist es bei mir auch gedacht. Dank jetzt intelligenter Rolle auch mit der richtigen Intensität passend zur Steigung. _________________ Schönwetterfahrer, formerly known as Kescherbande
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