Hawaii mit und ohne Rad - Reisebericht und Infos
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kocmonaut A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 06.11.2012 Beiträge: 355
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Verfasst am: 23.08.2015, 00:11Titel: Hawaii mit und ohne Rad - Reisebericht und Infos |
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Darf ich - darf ich nicht? Soll ich - soll ich nicht? Ich bin unschlüssig und entscheide mich aber doch, über unseren Urlaub (einerseits als Vorwarnung und andererseits als Vorgeschmack) mit nur einer Prise Radsport zu berichten.
Da im November 2014 ein langjähriger Rechtsstreit nach einem Fahrradunfall aus 2008 endet, will ich meine Seele streicheln. Und mein Schatz will ihren 50. Geburtstag an einem besonderen Ort verbringen. So fliegen wir im Sommer 2015 für drei Wochen nach Hawaii, um dort Geburtstag zu feiern. Wir packen also unsere Koffer und ich packe neben Wandersachen und Badehose auch Fahrradhelm und Fahrradschuhe ein.
Auf Hawaii hast Du alles was Du Dir wünschst.
Außer tolle Straßen zum Rennradfahren. Hier die Details: 1. Es ist wirklich und wahrhaftig überall so schön! Man möchte alle 500 Meter anhalten und die Natur bewundern, kommt dabei aber nicht wirklich vorwärts. 2. Übertrieben hat jede Insel der Inselgruppe nur eine Straße, die ganz oder gar nur teilweise um die Insel herum führt. Dazwischen liegen unpassierbare Berge, Täler, Lavafelder oder Wälder. Vereinzelt zweigen Stichstraßen als Sackgassen ab. Es fehlen also echte Alternativrouten - auch für Cross und MTB, wie mir die "Einheimischen" bestätigen.
3. Mangels Alternativen fahren alle Autos auf dieser einen Straße, und zwar im Abstand von rund 50 m. Als Autofahrer "im flow" merkst Du diese Verkehrsdichte nicht. Aber als Radfahrer rauschen sie im Sekundentakt an Dir vorbei. 4. Hawaiianer sind auch Amis - und fahren fette Pickups. Denen ist schlechter Asphalt wurst. Somit ist der Asphalt rauh und löchrig. Das ist aber schlecht für 25 mm Bereifung mit 6-7 bar.
So erblicke ich auch wenig Rennradfahrer:
Es mag erstaunlich klingen, aber es ist wahr: ambitionierte heimische Radsportler und Triathleten, die für Wettkämpfe trainieren, trainieren anderswo, z.B. auf Mallorca, wie mir ein Radverleiher aus Kona, der gleichzeitig Trainer ist, berichtet.
Kona. Hier startet der Ironman Hawaii. Die Radstrecke zieht sich "endlos" durch Lavafelder die Küste entlang Richtung Norden und wieder zurück:
Und jetzt? Flieg dennoch nach Hawaii! Entweder "hang loose" (am Strand abhängen oder surfen) oder "in giro" ("unterwegs" mit Wanderschuhen oder mit dem Auto). Und wenn mit Rad, dann musst Du die Einschränkungen kennen und/oder ignorieren.
Tagestouren (u.a. Rennradverleih in Kona/Big Island, in Honolulu/Oahu und in Kapaa/Kauai sind sicherlich einmalig. Aber alle anderen Eindrücke sind noch beeindruckender, unvergesslicher und einmaliger.
Neugierig?: weitere Eindrücke von Hawaii ohne Rennrad siehe flickr: https://www.flickr.com/photos/39865348@N06/albums/72157657205255080 |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 23.08.2015, 00:24Titel: |
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Ja, sieht gut aus!
Hier noch eine wichtige Info: Es gibt doch Bier auf Hawaii.
http://anemina.com/bier-auf-hawaii/ _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Speedmanager noch tiefer gelegt
Anmeldungsdatum: 24.10.2010 Beiträge: 431 Wohnort: Schneverdingen
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Verfasst am: 24.08.2015, 21:05Titel: Re: Hawaii mit und ohne Rad - Reisebericht und Infos |
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kocmonaut schrieb: | 2. Übertrieben hat jede Insel der Inselgruppe nur eine Straße, die ganz oder gar nur teilweise um die Insel herum führt. Dazwischen liegen unpassierbare Berge, Täler, Lavafelder oder Wälder. Vereinzelt zweigen Stichstraßen als Sackgassen ab. Es fehlen also echte Alternativrouten - auch für Cross und MTB, wie mir die "Einheimischen" bestätigen. |
Boah. Und ich träum schon länger davon, einfach mal die "Stichstraßen" zu fahren.
Haleakala, Mauna Kea und Mauna Loa
Aber ich glaube, bevor ich nach Hawaii komm, kann ich das nicht mehr schaffen. |
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kocmonaut A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 06.11.2012 Beiträge: 355
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Verfasst am: 24.08.2015, 23:11Titel: |
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Hallo Helmut,
und das Bier schmeckt sogar: ich habe mich für das "Longboard" entschieden, das ist für amerikanische Verhältnisse echt bitter!
Hallo Speedmanager,
ja, das sind "extrem" schöne Touren, aber das wollte ich weder meinem Schatz zumuten, noch als normales Freizeitverhalten darstellen.
Auf Maui waren wir nicht. Der Mauna Kea auf Big Island ist ein Heiligtum der Natives, deswegen bzw. um den Zustrom zu regulieren ist die Anfahrt (wie von einem Schreiber beschrieben) z. T. nicht asphaltiert. Die Straße endet sodann unterhalb des Gipfels, von wo aus man einfach zum Gipfel herüber blickt:
Mal sehen, ob wir noch mal "rübermachen". Dann kann ich mich vielleicht bei meinem Schatz für Radtouren der extremen Art abmelden. |
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Heimfelder Dirk A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 09.10.2010 Beiträge: 1496 Wohnort: Harburger Berge/Seevetal - Horst
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Verfasst am: 25.08.2015, 13:05Titel: |
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Ja, so isser, unser aller Lieblings-Admin: Andere Radsportler wählen ihre Urlaubsorte nach Steilheit und Länge der Pässe, Helmut nach Prozenten und Stammwürze der einheimischen Gerstensäfte. _________________ dirk
http://www.rv-altona.de |
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