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Ein sportlicher Rückblick auf das Triajahr 2007

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henrik
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 55
Wohnort: Norderstedt

BeitragVerfasst am: 03.10.2007, 07:49

Titel: Ein sportlicher Rückblick auf das Triajahr 2007

Antworten mit Zitat

September 2006,

da hatte ich ihn gerade hinter mich gebracht, den Hamburg City Man 2006 auf der Sprint Distanz, …….. und was kam dabei raus? Ja, mit dem Mund war ich die Wochen vorher der Größte. Meinem Bruder Olav und unserem Freund Jörg (Bild von recht nach links) hatte ich verkündet „SD beim HCM 2006…, Euch beide verblase ich doch mit links“. Nun ja, was soll ich sagen, ich wurde Letzter von uns Dreien!

Nun war es klar für mich, die Beiden kannst du nur auf der olympischen Distanz schlagen. Das hieß 1,5 km schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km laufen. Wie bereitet man sich nun am Besten vor?

Das Radtraining:

Ich habe von Oktober 2006 bis Februar 2007 als Trainer 3stündige Spinningmarathons im Fitness Club „Racket Inn“ in Schnelsen gegeben. „Gefoltert“ wurden die Triathleten vom Werk 3 (O-Ton: Wie wollt ihr es haben? Hart und heftig oder heftig und hart). Die orange Teambekleidung der Triathleten sollte mich von nun an immer wieder auf Events im Norden begleiten. Ich wurde angefeuert und zum Weitermachen motiviert (z.B. beim Kiel Triathlon, meiner ersten olympische Distanz – Mann, was habe ich gelitten).

Hinzu kam dann noch das 2½-stündige Sonntagstraining auf dem RR mit den Road Runnern in Norderstedt. Ab März wurde das Trainingspensum um weitere ein bis zwei Tage in der Woche aufgestockt.
Ab April bin ich dann ein paar RTF’s gefahren und um das
Ganze abzurunden fuhr und fahre ich jeden Tag mit dem
Rad zur Arbeit (pro Tag ca.25 km). Das macht in diesem
Jahr ca. 11.000 km auf dem Rad. Die Trainingseinheiten
bestanden aus Zeitfahrtraining und Rennradtraining.

Ich besitze ein normalen Straßenrenner „Stevens pro Carbon“ und eine Triathlon/Zeitfahrmaschine „Stevens SFC 2“. Über die Wintermonate trainierte ich ohne Olav und Jörg auf den Rad – immer mit dem Gedanken „im Winter werden die Champs gemacht“. Mal sehen ob das stimmt!
Im März ist dann auch Jörg in die Radsaison gestartet und Olav folgte im April.

Das Schwimmtraining:

Im Januar sagte ich zu mir selbst: Wer nur im Besitz des Seepferdchens ist, der sollte jetzt mal mit dem Schwimmtraining beginnen!

Von nun an gingen drei junge, waschbärbäuchige Männer 1 x pro Woche um 06:30 Uhr ins Arriba Schwimmbad trainieren. Man hätte es auch „den Kampf talentloser Jungsportlern gegen die Frührentner mit seniler Bettflucht“ nennen können, aber auf dieses Thema werde ich später noch einmal zurückkommen.

Stolz und überrascht waren wir, dass wir die 1,5 km sofort ohne lebensrettende Sofortmaßnahmen durchschwimmen konnten.
Olav hatte am Anfang einen Schwimmstill… na ja, wie soll ich ihn beschreiben? Am Besten trifft man es, wenn man sagen würde, dort kommt „ein Frosch auf Extasy“.

Wer jetzt anfängt zu lachen, der hätte ihn mal im Januar sehen sollen. Wir benötigten zwischen 38 und 40 Minuten für die 1,5 km Schwimmdistanz. Als Ziel setzten wir uns, das im Sommer unter 30 Minuten schwimmen zu können. Gesagt getan, im August benötigten wir alle so um 28 Minuten herum.

Nun aber doch noch mal zurück zu unseren Rentnern…..

Im Januar wurden wir noch mit so netten Sprüchen wie: „Seid ihr mit dem Wasser verprügeln bald fertig?“ oder „Passen sie doch auf, Sie spritzen mich mit Wasser nass!“ begrüßt. Darauf konnte man nur antworten, dass man in einem Schwimmbad schon mal nass werden kann.

Im Februar versuchte man uns durch Schwimmblockaden am Beckenrand außer Gefecht zu setzen (Herbert und Gisela hielten erstmal einen Plausch am der Wendepunktmarke). Sogar im Wasser tauchten plötzlich vor uns Rentner auf, die sich anschickten, das „Standschwimmen“ zu perfektionieren.

Im März wurden mal hier und dort ein paar Fußtritte in unsere Richtung verteilt, was nicht wirklich eine gute Idee war, denn Jörg, mit seinen zarten Körpermaßen von 1,.96 m Länge und ca. 120 kg Kampfgewicht, fand das nun nicht mehr so amüsant und sagte mal seine Meinung.

Und heute, es ist Mitte September, da fragen uns unsere (Terror) Rentner wie unser Wettkampf so war, welche Platzierungen wir belegt haben und warum wir z.B. in der letzten Woche alle nicht beim morgendlichen Training waren. Die Rheuma-Liga machte sich schon Sorgen um uns. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten haben sich inzwischen richtige Sympathien gebildet. Unser Trainingspensum: Januar bis Februar 1 x pro Woche, März bis Juni 2 x pro Woche, Juli bis August bis zu 3 x pro Woche. Wettkampfneo: Henrik im ORCA „S1“, Olav und Jörg im Aqua Sphere „Manta“

Das Lauftraining:

Ach ja, das Laufen sollte auch trainiert werden…, aber woher die Zeit nehmen als berufstätiger Familienvater, der schon mit dem Schwimm- und Radtraining beschäftigt ist.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Also 2 x pro Woche Lauftraining in der verlängerten Mittagspause.
Ich hatte den Vorteil, dass ich die, in der Firma vorhandenen Umkleideräume und Duschen, nutzen konnte. Glück gehabt! Montags wurde die 8,7 km Runde in Angriff genommen und freitags die 10,7 km Runde (oder dann, wann es halt passte).
Ich lief an so manch einem Büro vorbei aus dem ich mit einem Kopfschütteln und nüchternen Lächeln als Sportjunky abgetan wurde. Aber ich zog weiter meine Runden.
Im Laufe des Jahres bildete sich eine Laufgruppe von 7 Leuten wobei auch einige Freundschaften geschlossen wurden. Die Gruppe bestand aus Triathleten, Läufern, Basketballspielern und Radsportlern.
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Katja meiner Kollegin und Freundin bedanken die mich immer wieder zu läuferischen Höchstleistungen motivierte.

Eine Kollegin fragte mich eines Tages, warum ich in der Mittagspause laufen gehe? Ich erzählte ihr vom Triathlon. Einige Wochen später traf ich diese Kollegin erneut und ich beobachtete, wie sie mit dem Finger auf mich zeigte und ihrer Kollegin erzählte, dass ich der Kollege bin, der den „Dreisport“ macht! Herrlich! Seitdem heißt es bei meiner Frau nur noch: „Viel Spaß und Erfolg beim Dreisport-Training“.

Wo ich gerade von meiner Frau schreibe… Vielen Dank an dich das du mich bei diesem Sport so unterstützt, mir viele Freiheiten und Freizeit gibst und mich bei fast allen Events mit unserer Tochter begleitest und anfeuerst. Das ist für mich immer die größte Motivation!

Meine Laufschuhe: Ich mag es kaum schreiben, aber am Besten komme ich mit den Laufschuhen vom LIDL zurecht. Ich bin in Schuhen von Reebok, Brooks und Adidas gelaufen die bis 150€ kosteten, aber der 9,90€-Schuh vom Lidl ist der Geilste.

Zum Thema Laufen kann ich abschließend nur sagen, dass das nicht MEIN Sport ist. Ich hoffe, dass ich es irgendwann mal schaffen werde, die 10 km im Wettkampf in ca. 50 min zu laufen. Im Training funktionierte es, leider habe ich es in diesem Jahr noch nicht geschafft, meine Trainingsleistung im Wettkampf abzurufen. Es gibt also für die kommende Saison noch Einiges zu tun.

Die Sport Events 2007

April: EZF in Hartenholm 12 km


Ein kleines aber feines Event vom Lufthansa Sportverein. Wir waren 30 Teilnehmer, davon 22 Männer und 8 Frauen. Es wurde auf einem flachen, 12km langen Rundkurs um Hartenholm gefahren. Ich habe an diesem Tag Platz 3, mit einer Zeit von 19:06 min belegt. Jörg wurde 5ter mit 30 Sekunden Rückstand und Olav wurde 9ter mit 1:25 min Rückstand.

Mai: Volkslauf Kaltenkirchen 5 km

Die 5 km liefen Olav und ich in einem lockeren Tempo als Begleitung für meinen 8jährigen Neffen und Olavs Sohn Mika.

Mai: Mannschaftszeitfahren in Bad Bevensen 40 km

Wir traten mit unserer Betriebssportmannschaft vom LSV an und mussten leider feststellen, dass die Alpen hinter der Elbe anfangen! Man was für ein beschis……. Kurs. 5 x 90 Grad Kurven, 2 davon auf Kopfsteinpflaster und 2 x direkt nach einer langen Geraden die ordentlich bergab gingen (von ca.70 kmh auf 15 kmh runterbremsen ist echt uncool). Aber das Schlimmste war, dass es nur bergauf und bergab ging.

An diesem Tag musste ich leiden. Unser vierter Mann musste nach ca.500 Metern wegen einer Zerrung im Oberschenkel aussteigen. Von da an musste ich als 100 kg Fahrer mit den 2 Bergflöhen mithalten. Wir belegten trotzdem den 2. Platz in der Firmenwertung und hatten uns das wirklich verdient!

Juni: SD Triathlon Norderstedt

Der erste Triathlon-Wettkampf in diesem Jahr! Ich war drei Wochen zuvor krank geworden und hatte noch mit den letzten Ausläufern der Erkältung zu kämpfen. Also mal sehen was geht… Und, was soll ich sagen, von uns Dreien wurde ich …Dritter. Das Schwimmen fand im 50 Meter Außenbecken des Arriba Schwimmbads statt. Immer 6 Teilnehmer auf einer Bahn, was für ein lustiges Gewusel.

Im Schwimmen und Radfahren waren wir Drei fast gleichstark, aber beim Laufen hat uns Olav mal gezeigt, wie man das macht. Der Bursche hat den Asphalt brennen lassen und das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Olav belegte sogar den 1. Platz in seiner Altersklasse und räumte einen fetten Pokal ab. Mein Bruderherz: Respekt für Deine Laufleistung, so geht´s!

Juni: SD Triathlon HH Großensee

Regen, Regen, und noch mal Regen. Wir schwammen im Regen, liefen zur Wechselzone durch moorastige Wiesen, fuhren Rad im Regen und liefen im Wald durch Schlamm und Moder im Regen. Aber trotz alledem hat es viel Spaß gemacht. Lediglich einige Sportler konnten es sich nicht verkneifen, auf der Radstrecke in Gruppen zufahren. Wenn ihr hierzu Näheres erfahren wollt, dann fragt am Besten Olav.

Bei diesem Event traf ich viele Leute von meinen Spinningmarathons wieder (Werk3), die mich nicht auf der Radstrecke überholten, sondern alle beim Laufen überflügelten. Ja, das Thema schien mich wohl das ganze Jahr zu verfolgen. Olav erreichte von uns Dreien als Erster das Ziel und Jörg wurde Zweiter. Aber die Abstände wurden geringer!!!

August: OD Triathlon Kiel

“Beim ersten Mal tat´s noch weh …” oder wie ging der Text?
Ich kann Euch sagen, dieses Wochenende war was für Sado Maso’s. Die Außentemperatur betrug über 30 Grad und das Wasser der Kieler Hörn hatte lediglich eine Temperatur von 16 Grad Celsius. Der Tag der Extreme war geboren.
Das Schwimmen lief wirklich ganz gut, bis ich zum Ausstieg kam. Bis zur Radwechselzone hatte ich nur noch Krämpfe in den Waden. Olav, der eine Stunde später als ich startete, rief mir in der Wechselzone zu, dass ich gut geschwommen bin. Ich konnte nur noch antworteten: „Scheiß drauf, ich habe Krämpfe“.

Es nütze alles nichts… Ab auf die Radstrecke und los ging es. Hier fühlte ich mich wohl und es lief super. Dann kam mein Nirwana ... die Laufstrecke.

An dieser Stelle muss ich mich mal bei den Mädels und Jungs vom Werk3 für die Aufmunterungen bedanken. Hier zeigte sich für mich, dass man beim Triathlon auch mentale Stärke braucht. Mich überholten Rentner, Schnecken und Wanderdünen. Das Allerschlimmste aber war, dass ein kleiner Junge zu seiner Mutter sagte: Mama schau mal, der kann aber langsam laufen! Die Familie schaute mich an und alle fingen an zu Lachen. Super Sache!
Den Muskelkater, den ich auch noch 3 Tage nach diesem Event spürte, wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht an die (A)Backe oder Wade.

Dieses Mal konnte ich voll auftrumpfen, ich wurde ... na, was meint ihr? Teilt mal 294 durch 98, dann weiß man es…genau: Dritter!

August: HH Cylassics

Ich bin heil und gesund durchgekommen und das sagt alles aus.
Platzierungen: Jörg 1., Henrik 2. und Olav 3..

September: OD Triathlon HH HCM

Es lief wie geschmiert. Ich hatte vor Aufregung 2 Tage Durchfall und die Alster sollte so um 16 Grad haben. Ganz prima!
Um 8:00 Uhr gingen wir Drei an den Start, das bedeutete für uns um 5:00 Uhr aufstehen, 6:13 Uhr die U-Bahn Richtung Innenstadt nehmen, 6:50Uhr mit dem Rad einchecken und um 7:40 Uhr im Neo in der Startzone erscheinen.

Start 8:00 Uhr. Sekunden vorher wünschten wir uns noch einen schönen Wettkampf und der Beste möge Dritter werden…, nein ..., natürlich gewinnen!
8:10 Uhr, ich Trottel schwimme tatsächlich gegen eine Brückenwand.
8:20 Uhr, ich verliere meine Uhr beim Schwimmen
8:33 Uhr, ich krieche aus dem Wasser und frage mich, wo sind die anderen?
8:35 Uhr, ich komme zu meinem Rad, Jörg ist schon weg (Schei…e), Olav ist beim Wechseln, sein Rad ist umgefallen und liegt auf meinem (ich habe Leuten schon für weniger das Nasenbein gebrochen). Trotzdem konnte ich schnell wechseln und ziehe an Olav vorbei (innerer Jubel bricht aus!).
8:37 Uhr, ich bin auf der Radstrecke und das erste Gefühl ist ganz gut, .... bis ich den Wind bemerke! Oje, das kann ja heute lustig werden.

Ich fahre mein möglichstes Tempo, schaue immer wieder auf den Tacho und sage zu mir selbst: „das geht aber auch besser, Niedieck“. Zwei Minuten vor der Wendemarke kam mir Jörg bereits entgegen. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich ihn bei gleich bleibenden Abstand vielleicht in der Wechselzone oder beim Laufen einholen kann.
Plötzlich kommt mir in einem relativen kurzen Abstand Olav entgegen. Na, den werde ich schon auf Distanz halten denke ich mir. Zirka 1 Minute später überholt mich Olav mit einem Lächeln (oder lacht er mich aus?) und ich glaube, in diesem Moment wurde ich mental gebrochen. Ich fahre die Radstrecke zu Ende und an den Wendepunkten liegen Olav und Jörg immer vor mir. Innerlich denke ich an Dr. Fuentes und wie ich an seine Telefonnummer komme.

Die Wechselzone zum Laufen erreiche ich nach 1:09 h da hätte ich mich perönlich 5 min schneller eingeschätzt. Beim Wechseln steht meine komplette Familie hinter der Absperrung und feuert mich an. Sie sagen mir, dass ich gar nicht so weit hinter den beiden anderen liege (die könnten Politiker werden, denn sie können lügen ohne rot zu werden). Ich springe in meine Laufschuhe und los geht’s.

Wieder bin ich mit meinem Wechsel sehr zufrieden (immerhin klappen die gut!). Beim Wechselzonenausgang stehen meine Kumpels vom Radclub die „Road Runners“ aus Norderstedt und feuern mich ordentlich an. Ich gebe Vollgas. Nach ca. 1 km das erste große Problem: ich habe Krämpfe in beiden Beinen und Schmerzen in den Schienbeinen. Okay, ich nehme ein bisschen raus und dann wird es schon wieder gehen!
Aber nix geht, ich muss sogar anhalten und mich dehnen. Na, das ist ja der Supergau, denke ich. Dieses Spiel zog sich bis Kilometer 4 hin: langsam laufen, stehen bleiben, dehnen, usw. Jörg kam mir entgegen und sah noch recht gut aus. Ich drücke ihm nun die Daumen, dass er gewinnt. An dieser Stelle möchte ich auch an Jörg ein großes Lob aussprechen. Er hat sein Wettkampfgewicht in 8 Monaten um 25 kg auf 105 kg reduziert. Super Leistung!

Jetzt kam mir Olav entgegen. Er sah noch richtig fit aus und war schnellen Fußes unterwegs, das konnte knapp werden für Jörg. Ab Kilometer 5 finde ich mein Tempo auf einmal geht’s ab. Die Krämpfe sind vergessen und ich kann endlich befreit laufen. Mich überholt eine Frau, die eigentlich zu schnell für mich läuft, aber ich beiße mich an ihr fest. Ich laufe auf einmal richtig gut für meine Verhältnisse. Schade nur, dass die ersten Kilometer so verkorkst waren.

Ich sehe meine Eltern am Hotel „Vier Jahreszeiten“ stehen und sie feuern mich wie die Wilden an. Dann kommt mein Neffe und läuft ein Stück mit. Ja, das motiviert. Dann sehe ich meine Frau und meine Tochter wie sie mir zujubeln. Das gibt noch mal richtig Wumms in die Beine. Der letzte Kilometer ist angebrochen und ich laufe voll am Limit. Ich könnte Kot…en. Endlich sehe ich das Ziel und das Publikum peitscht mich nach vorne.

Beim Zielsprint übersäuern meine Beine bis ins Endlose. Da ist endlich die Ziellinie und ich kann nicht mehr. Es ist 10:49 Uhr. Ich halte mich erst mal am Gitter fest und ringe nach Luft. Geschafft, ein tolles Ergebnis und ich bin … Dritter. Olav und Jörg kommen mir entgegen und wir gratulieren uns zu unserem Finish.

Meine fragenden Augen sagten wohl alles, denn Olav antwortet gleich, dass er Jörg noch kurz vor dem Ziel eingeholt hatte. Am Ende hat er mit 16 Sekunden Vorsprung gewonnen.

Ja, der Beste sollte gewinnen. Glückwunsch Olav! Aber denke immer dran… das Jahr 2008 wird mein Jahr, da komme ich ganz GROß raus! Seht selbst und staunt…

LG Henrik









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