Hamburgs fahrradfreundlichste Arbeitgeber '12 (Ber.+Bilder)
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 28.03.2013, 01:28Titel: Hamburgs fahrradfreundlichste Arbeitgeber '12 (Ber.+Bilder) |
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B.A.U.M. e.V. ehrt die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber Hamburgs
Kirchentag und Globetrotter gehen voran
Der „Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V.“ (B.A.U.M.) hatte Mitte März gemeinsam mit der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation die „fahrradfreundlichsten Arbeitgeber Hamburgs“ ausgezeichnet. Wirtschafts- und Verkehrssenator Frank Horch überreichte gemeinsam mit dem B.A.U.M.-Vorsitzenden Professor Dr. Maximilian Gege und B.A.U.M.-Vorstandsmitglied Dieter Brübach die Urkunden an die Preisträger.
„Die Nutzung des Fahrrads hat auch für Unternehmen viele Vorteile: Es ist unschlagbar kostengünstig, braucht wenig (Stell-)Platz, ist absolut emissionsfrei und damit klimaverträglich und fördert obendrein noch die Gesundheit der Mitarbeiter“, sagte B.A.U.M-Vorstandsmitglied Dieter Brübach und betonte, „unsere Preisträger zeigen, welch großen Nutzen das Fahrrad sowohl für Arbeitgeber als auch für Mitarbeiter hat und mit wie viel Engagement und Freude alle Beteiligten das Projekt Fahrradförderung im Unternehmen voranbringen.“
„Der Fahrradverkehr ist für Hamburg die wirtschaftlichste Art, Personenverkehr abzuwickeln. Gerade im Berufsverkehr lassen sich Verkehrsspitzen so flächensparend und kostengünstig abwickeln.“ sagte Senator Horch und betonte, dass „die Radverkehrsstrategie weiter entwickelt und umgesetzt wird.“ Das Engagement der Preisträger bei der Fahrradförderung sei „beispielhaft und nachahmenswert“. Er selbst hat sich vor kurzen eines der vom ADFC und HVV propagierten Klappräder gekauft.
Einen Senator treffe ich nicht jeden Tag, aber besonders gefreut hat mich, dass ich endlich einen persönlichen Eindruck von dem vielgerühmten Prof. Dr. Gege erhielt. Der Mann leistet großes für den Umweltschutz weltweit zusammen, nicht gegen die Wirtschaft und unseren Wohlstand. In seiner mich zutiefst beeindruckenden Vita steht unter anderem, dass er Berater für Nachhaltigkeit der chinesischen Regierung war!
Der Wettbewerb richtete sich insbesondere an Unternehmen und honorierte das konzeptionelle, umfassende Bemühen, die Fahrradnutzung bei den Mitarbeitern zu fördern. B.A.U.M. e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe des Wettbewerbs den Stellenwert des Fahrrads als klima- und umweltverträgliches Verkehrsmittel in Unternehmen zu erhöhen und Verbesserungspotentiale aufzuzeigen. Die Jury des Regionalwettbewerbs entschied den Titel „Fahrradfreundlichster Arbeitgeber Hamburgs“ im Jahr 2012 gleichwertig an zwei Unternehmen zu vergeben, den Deutschen Evangelischen Kirchentag und die Globetrotter Ausrüstung Denart & Lechart GmbH. Entgegen genommen wurden die Ehrungen von Constantin Knall, Geschäftsführer des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der erklärte, wie sehr die große Fahrradfreundlichkeit auch des Kirchentages selbst dazu beiträgt, die Nachhaltigkeit des Kirchentages zu unterstützen.
Andreas Bartmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Globetrotter GmbH berichtete davon, dass mit dem Rad zur Arbeit kommende Mitarbeiter nicht nur gesünder, sondern auch ausgeglichener und kreativer sind.
Unterstützt wurde der Wettbewerb „Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber“ für die Region Hamburg von der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie durch die Hamburger Fahrradmanufaktur TRENGA DE, die den gewinnenden Unternehmen je einen Einkaufsgutschein über 500 Euro für künftige Aktionen bereitstellte. Hier ein Rad von TRENGA DE in einer B.A.U.M. e.V.-Edition.
Sandra Wolter, Dieter Brübach und Prof. Dr. Maximilian Gege von B.A.U.M. e.V., Constantin Knall vom Deutschen Evangelischen Kirchentag
Überregional hatten die Universität Osnabrück (über 500 Mitarbeiter), das Softwarunternehmen DIaLOGIKa GmbH (bis 500 Mitarbeiter) und purschke+purschke architekten (bis 49 Mitarbeiter) gewonnen.
Enttäuscht waren in Hamburg alle Teilnehmer vom Echo der Medien. Nachdem bei der Ehrung der Vorjahressieger viele Journalisten von Print, Radio und Tivi vor Ort waren, war in diesem Jahr nur HFS (!) vertreten. Es ist aber sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis die anderen auch diese Sau wieder durch's Dorf jagen. Es freut mich, dass der ADFC regional mit dem Wettbewerb kooperiert, während einige Kleingeister in dessen Bundesverband in B.A.U.M. eine besser zu ignorierende Konkurrenz sehen.
Hier kommen meine
27 Bilder von der Ehrung der fahrradfreundlichsten Arbeitgeber Hamburgs.
Und hier die Begründung der Jury für ihre Wahl:
Deutsche Evangelische Kirchentag
Der Deutsche Evangelische Kirchentag setzt sowohl als Arbeitgeber bei den internen Abläufen als auch als Veranstalter bei den Kirchentagsteilnehmern auf das Fahrrad und fährt damit einen umweltfreundlichen, gesunden und nachhaltigen Kurs. Hier kann man einerseits auf einen reichen Erfahrungsschatz aus bereits durchgeführten Kirchentagen zurückgreifen, muss auf der anderen Seite durch den regelmäßigen Standortwechsel als Arbeitgeber aber auch immer wieder neu beginnen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag schafft es dabei vorbildlich, positive Errungenschaften der betrieblichen Fahrradförderung aus der Vergangenheit zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Wichtig für den Erfolg bei der betrieblichen Radverkehrsförderung ist auch die Formulierung konkreter Zielsetzungen. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag arbeitet man kontinuierlich und erfolgreich an deren Erfüllung und Verbesserung. Die Jury zeigt sich von den vielfältigen Maßnahmen zur Fahrradförderung beeindruckt. Neben der Bereitstellung einer guten Fahrradinfrastruktur werden auch viele Motivationsmaßnahmen für das Radfahren durchgeführt. Hierzu zählen zum Beispiel Fahrradaktionstage für die Belegschaft sowie Betriebsausflüge per Fahrrad. Auch die Geschäftsführer/innen gehen mit gutem Vorbild voran und kommen regelmäßig mit dem Fahrrad zur Dienststelle.
Anmerkung Admin: Beim Kirchentag vom 2. bis 4. Mai in Hamburg wird die Nutzung des Fahrrades eine große Rolle spielen, u. a. werden Lastenräder bei der Versorgung der Stände eingesetzt.
Globetrotter Ausrüstung Denart & Lechart GmbH
Bei Globetrotter betrachtet man die Förderung der Fahrradnutzung bei den Mitarbeitern als selbstverständlich und hat diese in den letzten Jahren durch vielfältige Maßnahmen stetig weiterentwickelt. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche betriebliche Fahrradförderung ist die Bereitstellung einer guten Fahrradinfrastruktur. Daher bietet das Unternehmen seinen Arbeitnehmern unter anderem Dienstfahrräder (Pedelecs) im Firmendesign, diverses Fahrradzubehör (Helme, Regenkleidung, Taschen, Luftpumpen, Reparatur-Sets), Umkleiden, Duschen und Schränke sowie überwachte, überdachte und beleuchtete Fahrradbügel in der Nähe der Eingänge. Aber auch die Motivation der Mitarbeiter zum Fahrradfahren kommt bei Globetrotter nicht zu kurz. So nimmt das Unternehmen zum Beispiel an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil und unterstützt diese zusätzlich mit Gutscheinen für die Gewinner. Nicht nur die Wettbewerbsjury honoriert das vielfältige Engagement des Unternehmens sondern auch die Mitarbeiter: bis zu 20 Prozent fahren inzwischen überwiegend mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Alles über den Wettbewerb, die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber, erfährst Du hier: www.fahrrad-fit.de _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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stolk A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 05.08.2012 Beiträge: 287 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 28.03.2013, 13:42Titel: |
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Würde sich die Post bewerben, sie würde wohl das Rennen machen! _________________ Le Rouleur |
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crumble A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 03.02.2008 Beiträge: 309
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Verfasst am: 02.04.2013, 20:49Titel: Re: Hamburgs fahrradfreundlichste Arbeitgeber '12 (Ber.+Bild |
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[Kirchentag]
Oh, das mit dem Kirchentag klingt gut. Als der in Bremen war, hat man die Ausschilderung fuer Radfahrer wesentlich verbesert. Dann werde ich demnaechst wohl einen festen Weg haben und nicht mehr staendig Beschwerdeanrufe erhalten, wenn ich irgendwo in Harburg verschollen bin, weil ich einen Abzweigung verpasst habe.
Ja liebe Hamburger, Harburg gehoert schon ein Menschenleben lang zu euch. Das koennten auch eure Kartenzeichner und Schilderaufsteller akzeptieren
Peter |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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