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Brocken-Tour mit dem MTB (Bericht + Bilder)

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Helmut
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Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 12402
Wohnort: Hamburg-Tonndorf

BeitragVerfasst am: 27.10.2008, 00:47

Titel: Brocken-Tour mit dem MTB (Bericht + Bilder)

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Jens Nolte vom ESV Fortuna Celle schrieb:

Brocken-Tour mit dem MTB 2008

Bei herrlichstem Wetter eröffneten fünf Fortuna-Radler traditionell die Geländesaison mit der Tour auf den Brocken. Am Samstag, dem 11. Oktober trafen sich Jürgen, Eckart, Rocky, Jörn und ich in Wernigerode, um die höchste norddeutsche Erhebung per Rad zu bezwingen. Nachdem wir wegen des Harz-Gebirgslaufes unseren gewohnten Startort in Hasserode nicht mit dem PKW anfahren konnten, sammelten wir uns am Vormittag auf dem hiesigen Großparkplatz in Zentrumsnähe.

Bei fast sommerlichen Temperaturen war die Frage bezüglich der Anzugsordnung Thema Nr.1! Mit einigem Handgepäck ausgestattet, rollten wir zunächst mit unseren Mountainbikes durch Wernigerode und den Ortsteil Hasserode. Nach passieren des Ortsausgangsschildes wurde es im Waldbereich auch gleich frischer. Das machte aber nichts, denn in Richtung Drei Annen Hohne wurde es spürbar steiler und jedem von uns sichtlich warm.

Nach einem ersten Zwischenstopp, dann das erste kleine Malheur! Eckart musste beim Anfahren am Berg einer Autokolonne ausweichen, und kippte letztendlich komplett eingeklickt mit seinem Bike am Straßenrand um. Glücklicherweise ist ihm nichts Ernsthaftes passiert, er konnte die Reise ohne Probleme fortsetzen. Kurz vor Schierke sammelten wir uns noch einmal, um dann den gut 10 km langen Schlussanstieg via „Straße“ zum Brockengipfel zu meistern.

Eckart und Jörn ließen es ruhiger angehen, Rocky Jürgen und ich bildeten anfangs die Führungsgruppe. Auf halber Strecke verabschiedete sich Rocky von unserem Tempo. So kurbelten Jürgen und ich mit konstantem Tempo den Berg hinauf. Wir überholten Spaziergänger, Pferdekutschen und auch einige Radfahrer. Ca. 2 km vor dem Gipfel nahm der Personenverkehr beachtlich zu, wir mussten uns in Reihe den Weg durch die Zuschauer bahnen. Den Gipfel schon zum Greifen nahe, wollte Jürgen wohl noch einen Gang leichter schalten, aber schlagartig ging es zu leicht. Die Kette war ihm vom letzten Ritzel gesprungen. Mit ein paar Stehversuchen in die Pedale eingeklickt, versuchte ich noch für den Moment auf ihn zu warten. Allerdings wollte seine Kette dann doch nicht gleich wieder arbeiten, und ich fuhr das letzte Stück allein nach oben. Jürgen musste zum Einklicken dann noch ein Stück wieder nach unten rollen, was beim dem Personenverkehr nicht so einfach war.

Auf dem Gipfel herrschte dann reges Treiben, die Temperaturen waren erträglich frisch, der Wind mäßig und teils böig. Im Windschutz der Gebäude warteten wir auf unsere Verfolger. Nachdem wir all unsere Eindrücke vom Aufstieg uns mitgeteilt hatten und die wärmende Kleidung angelegt war, sammelten wir uns zum Gruppenfoto am Gipfelstein.

Nun ging’s bergab! Die ersten zwei Kilometer war an eine Abfahrt nicht zu denken. Im Slalom bahnten wir uns den Weg durch das Gedränge. Einige Leute waren von der Höhenluft so im Rausch, dass sie nicht mehr Herr ihrer Sinne waren. So mussten wir einige Mal unseren Kurs abrupt ändern, um nicht mit Mensch und Tier zu kollidieren. Es ging alles gut, es kam keiner zu Schaden. Auch nicht unsere Räder, denn die Straße ist in einem zum Teil katastrophalen Zustand und verdient nicht mehr als Straße bezeichnet zu werden.

In Schierke erst mal gut angekommen, kehrten wir wie jedes Jahr beim Bäcker unseres Vertrauens ein, um die leckere Brockentorte und den Kaffee zu genießen. Nach einem kleinen Plausch begaben wir uns auf die schöne Abfahrt weiter nach Wernigerode, wo wir wieder bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein auf dem Parkplatz alle wohlbehalten ankamen.

Nun sahen wir das zweite Malheur des Tages. Ein unvernünftiger PKW-Fahrer hatte offensichtlich sein Fahrzeug nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert. Auf dem leicht abschüssigem Gelände ist der Pkw vorwärts gegen den Fahrradträger an Jürgens Bus gerollt. Ein Schaden war im ersten Moment zwar nicht zu sehen, um aber eventuellen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, informierten wir lieber die Polizei zur Aufnahme des kleinen Zwischenfalls. Die emsigen Beamten der Stadt rückten gleich mit zwei Einsatzwagen und ausreichend Personal an, um den Fall zu lösen. Nach Klärung aller Formalitäten wurden die beiden Kampfhähne noch auseinander gebracht. Glücklicherweise sind keine Materialschäden zu verzeichnen gewesen. Dennoch hat sich der Weg für die Polizeibeamten zu uns gelohnt. Nach interessierter Begutachtung unserer Sportgeräte verfiel man alsbald in lustige Gespräche über das Radfahren. Es bildete sich gleich eine große Interessengemeinschaft Radfahren auf dem Großparkplatz mit Polizeischutz.

Nachdem dieser Fall auch gelöst war, sattelten wir unsere Pferde und fuhren wieder mit vielen Eindrücken im Gepäck zurück in die Heide.

Die Bilder von der Brocken-Tour haben Rocky und ich geschossen.

Jens
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