Stevens Cyclocross Cup: 3. Lauf Ihme Cross Hannover (B.+B.)
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Scotty62 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 284 Wohnort: Hannover
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 13.10.2015, 00:23Titel: Re: Stevens Cyclocross Cup: 3. Lauf Ihme Cross Hannover (B.+ |
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Ja, sehr schön.
Wie so oft überfordern mich bei Radrennen die Klasseneinteilungen der Ausschreibungen und Ergebnislisten. Warum gibt es z. B. in dieser Ergebnisliste zwei Mal "Ü40"? _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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Scotty62 A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 284 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 13.10.2015, 00:48Titel: |
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hier wohl genauer....
http://www.cyclocross-nord.de/sh/15_hannoverx.php
waren ja auch Bezirksmeisterschaften, vielleicht ist da was durcheinander gekommen?! _________________ NORDIC BY NATURE
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Gruß Scotty |
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Helmut Admin
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Jacfm A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 02.01.2013 Beiträge: 293 Wohnort: Hamburch
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Verfasst am: 13.10.2015, 07:03Titel: Re: Stevens Cyclocross Cup: 3. Lauf Ihme Cross Hannover (B.+ |
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Helmut schrieb: | Wie so oft überfordern mich bei Radrennen die Klasseneinteilungen der Ausschreibungen und Ergebnislisten. Warum gibt es z. B. in dieser Ergebnisliste zwei Mal "Ü40"? |
Das liegt daran, dass hier zusätzlich auch die Bezirksmeisterschaft Hannover gewertet wurde, deswegen die 2 Aufstellungen. |
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Don Vito Campagnolo A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 25.10.2010 Beiträge: 391 Wohnort: Metropolregion Schürensöhlen
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Verfasst am: 13.10.2015, 17:48Titel: Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Teil 1: Gute Zeiten. |
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Nach meinem Rittberger in Schwerin verlief der Start in die neue Cross-Saison gänzlich anders als geplant: Zwei Wochen nur rumgammeln und herumliegen (Sitzen ging nicht) und mittendrin das 1. Rennwochenende sausen lassen müssen - Draußen schönstes Herbstwetter aber drinnen im Kopf nur dunkle Wolken. Da kann man schmerzvoll erfahren, wie es ist, wenn die Leidenschaft zum Hobby sprichwörtlich Leiden schafft.
So konnte es nicht weitergehen. Im waidwundem Zustand wurde Goschi also als Krankentransporter verpflichtet und so ging es nach Hannover - weniger zum Rennen, als vielmehr in die 1. Sitzung der Psychotherapie.
Nachdem Goschi in der Sen.2-Klasse sein ganz eigenes Rennen fuhr, ging ich wie gewohnt erst zum letzten Rennen des Tages an den Start. Der Kurs war praktisch unverändert zum Vorjahr, nur zwei ausgewachsene Hürden kurz nach der Brückenunterführung und zwei Hoppelhürden in der Parcoursmitte waren hinzugekommen. Der Boden zäh und kräfteraubend wie im Vorjahr, aber eine Idee griffiger. Insgesamt also wieder ein Kurs, auf dem es vor allem auf Kraft und Kondition beim Treten ankommt, weniger auf ausgefeilte Fahrtechnik - somit eher nicht so richtig mein Ding. Aber auch im vergangenen Jahr hatte ich hier dennoch ganz gut abgeschnitten.
In der Aufstellung waren gerade einmal gut 20 Leute und ich kam in den Genuss mich in die 3. Startreihe stellen zu dürfen. Die eher kurze und vor allem schmale Startgerade lässt es praktisch nicht zu, hier irgendetwas zu gewinnen, also muss man nur das Augenmerk darauf richten, nichts zu verlieren.
Das klappte auch hervorragend, auf Platz 6 sortierte ich mich beim Abbiegen von der Geraden ein. Links etwas hinauf, enge Rechtskehre, unter der Brücke die Doppellinks und dann hinauf zu den Hürden. Hier war Pirat Heiko bei Absteigen noch vor mir, nach den Hürden waren wir fast gleichauf und da ich eine Idee flotter wieder aufs Rad und in Fahrt kam, konnte ich sofort vor der folgenden Rechtskehre überholen - wow, Platz 5.
Hinein in den ersten Singletrail und über die Zielgerade hinein in den zweiten Singletrail und heraus ins Geschlängel auf Gras. Beim Blick zurück war ich etwas erstaunt und hoch erfreut: Auf diesem gar nicht langen Stück hatte ich schon einen passablen Abstand auf Heiko herausgefahren, dem nun sein "Oberpirat" Ron im Nacken hing und ihn auch wenig später überholte.
Der schloss nun zu mir auf und hing mir fast eine Runde lang am Hinterrad, ehe er vorbei- sowie auf und davon zog. Nach hinten konnte ich meinen Vorsprung aber konstant halten, Platz 6 war also bis hierhin nicht akut gefährdet.
Gegen Rennmitte zog noch ein Fahrer aus Hamm an Heiko vorbei und kam ein wenig näher. Also war es nix mit "kontrolliert zu Ende fahren", vielmehr musste ich weiter beißen und treten was das Zeug hielt. Das aber erfolgreich: An mehreren Punkten jeder Runde lässt sich gut ein Blick auf die Verfolger und die Entwicklung des Vorsprungs werfen und der blieb recht konstant.
Die Beine musste ich zwar völlig auspowern, aber ohne einen Verfolger direkt am Hinterrad lief es fahrerisch zumindest recht entspannt und fehlerfrei, so dass ich diesen Platz auch nicht mehr hergab - Wahnsinn, noch lädiert und dennoch im 1. Rennen der Saison gleich meine allererste Top 10-Platzierung erreicht! Gut, ein Großteil der guten und schnellen Leute der Ü40er war nicht am Start und als "Turbo" konnte ich offenbar den gesamten Frust der vergangen 2 Wochen in Vortrieb umwandeln. Aber was soll's: Platz 6 ist Platz 6 und diese 12 Punkte sind mir schon mal nicht mehr zu nehmen.
An sich hätte ich nun gleich die Saison beenden können, denn was schrieb ich doch im Januar diesen Jahres nach Abschluss der Saison 14/15 und als Ausblick auf die Saison 15/16?
Don Vito Campagnolo schrieb: | ...aber überhaupt erstmal eine Top-10-Platzierung – das soll das Ziel sein. … |
Ein Ziel also schon mal erreicht. Das kann ich dann jetzt als Gradmesser für alle kommenden Rennen nehmen und schauen, ob ich da noch einmal herankomme.
Andererseits: Überhaupt wieder dabei zu sein, war hier das Größte und selbst mit einem der hinteren Plätze wäre ich mit einem breiten Grinsen wieder nach Hause gefahren - Sonnenschein im Kopf ... |
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