4. Men's Health Urbanathlon Hamburg (Berichte + Bilder)
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Jacfm A-Lizenz-Schreiber
Anmeldungsdatum: 02.01.2013 Beiträge: 293 Wohnort: Hamburch
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Verfasst am: 18.08.2013, 21:29Titel: 4. Men's Health Urbanathlon Hamburg (Berichte + Bilder) |
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Urbanathlon, ein Lauf der besonderen Art
Zum 3. Mal stand ich am Start dieses spektakulären Hindernislaufs am schönen Hamburger Elbhang. Diesmal war der Kurs wieder verlängert worden auf 12 Km, wie der Veranstalter sagte, in Wirklichkeit waren es wohl laut einiger GPS ausgestatteter Läufer ca. 12,9 Km, d. h., diesmal rund 1,6 km mehr (auch letztes mal waren es wohl mehr als 11 km). Was für den normal Urbanathleten wohl nur eine kleine extra Anstrengung ist, sollte für die Bone-Breaker zum großen Hindernis werden.
Der Bone Breaker ist ein erstmals über die 2fache Distanz ausgetragener Lauf, was sich also auf knapp 2 zusätzlich Kilometer summiert und dann in Verbindung mit dem kurzfristig angekündigten Zeitlimit von je 1 h 20 für die Laufrunden zum Problem wurde. Zwar wurden alle diese Hardcoreläufer in den 2. Startblock gestellt, aber irgendjemand vergaß wohl den Streckenposten an der Feldertrennung mitzuteilen, dass diese Läufer mit 5 Min. Rückstand auf den ersten Block gestartet sind, was zur Folge hatte, dass einige dieser Läufer schon nach real gelaufen 1 h 15 (was 1 h 20 der ersten Startzeit entspricht) Richtung Ziel geschickt wurden. Und wer den Urbanathlon kennt, weiß, dass es das eine oder andere Hindernis gibt, wo es sich gern mal staut, was sich dann für diese Jungs in der 2 Runde noch bemerkbar machen sollte.
Alles in allem nicht so einfach, und zu guter letzt gab es wohl auch noch Probleme an den Versorgungsstellen, dass dort in der 2. Runde teils kein Wasser mehr zu bekommen war. Apropos Wasser, es gab an der Strecke eh nichts anderes, keine Isotonie, keine Bananen oder so, nicht mal Gels wie noch im letzten Jahr, und da das Rennen immer nachmittags stattfindet, ist eine frische Morgenbrise schon längst passe und 26 km sehr lang.
Nunja, für den Bonebreaker ein schlechter Start, ich hielt mich zum Glück nur auf der "Kurzdistanz" auf und war durchs letzte Jahr schon vorgewarnt, so das ich mir noch was zu Trinken und Gel eingepackt hatte (zumal die Verpflegungsstellen mit km 8 und 10 auch nicht optimal plaziert sind, meiner Meinung nach). Glück hatte ich dies Jahr auch, ich durfte in Startblock C starten und hatte damit zumindest kein Problem mit Wartezeiten an den Hindernissen, auch schaffte ich diese ohne Probleme (nicht wie im letzten Jahr mit Rückwartsgang an der Halfpipe ), so konnte ich mich ganz aufs Laufen konzentrieren.
Leider versagte mir mein Pulsmesser nach dem Start den Dienst, so dass ich nach Gefühl laufen musste, was aber erstaunlich gut klappte. Am Anfang Tempo immer so, dass man zur Not noch kurz ne Schippe drauflegen kann, um Engstellen zu passieren, an den Hindernissen kurz durchgeatmet und mir meine Verpflegung gut eingeteilt. Das klappte ganz gut, so dass ich ziemlich erschöpft (im Ziel war dann keine Schippe mehr da ) aber glücklich nach 1 h 10 ins Ziel kam.
Platz 235 ist es in der Gesamtwertung dann geworden, Lauftempo war zwar etwa wie im Jahr zuvor, aber die Plazierung ist um einiges besser. Allerdings ist dies wohl auch dem Umstand geschuldet, dass der Bonebreaker gelaufen wurde, auch wenn diese Startplätze zum letzten Jahr noch obendrauf gekommen sind.
Spaß hats auf alle Fälle gemacht, auch wenn ich sogar jetzt noch ziemlich platt bin.
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mad.mat A-Lizenz-Schreiber

Anmeldungsdatum: 07.11.2008 Beiträge: 1201 Wohnort: Schwarzenbek
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Verfasst am: 18.08.2013, 22:03Titel: |
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Schön wars. Zum vierten Mal stattgefunden, zum vierten Mal teilgenommen und zum vierten Mal gefinished.
Schon früh traf ich auf dem Festivalgelände ein, um mich zu akkreditieren. Es herrschte schon viel Trubel und Gewusel allerorts. Ich weiß nicht warum, aber so richtig fit fühlte ich mich heute nicht und auch die Nervosität stieg mit Abnahme der Zeitspanne bis zum Start.
Dass ich Helmut zum Start nicht mehr treffen würde, war mich irgendwie schon klar, da er aufgrund einer Verletzung nicht laufen konnte und daher sicher auf dem ganzen Areal Fotos schießen würde.
Unser Fanblock begleitete mich in den Startblock und auf einmal ging es auch schon los. Hier hat sich in Gegensatz zu den letzten Jahren viel geändert. Es war nicht mehr so elend eng und der Start wurde nicht mehrfach nach hinten verschoben. Alles war sehr entspannt diesmal.
Eingeteilt war ich in Startblock A, ungünstig für jemanden, der sonst nicht sehr viel schneller läuft, als so manch engagierter Walker. Also lies ich mich vom hohen Tempo der Sieganwärter mitreißen und so dachte ich schon kurz vor dem ersten Hindernis, das schaff ich heute wohl nicht. Immer mehr Läufer überholten mich. Nach dem dritten Hindernis dem Monkey-Business ging es erstmal bis ans Ende großen Elbstraße und hier pendelte ich mich dann auf mein eigenes Tempo ein.
Ich wollte nur die Halfpipe überwinden und dann den Rest so gut es ging genießen. An der Halfpipe angekommen, war ich mir über mein Leistungsvermögen immer noch nicht im Klaren und fühlte mich schon sehr schwach. Dann sah ich unseren Fanclub, der mich mit Schreien und Plakaten anfeuerte. Kurz konzentriert, Anlauf genommen und die Wand gestürmt. Zack war ich oben. Half noch meinem Nachfolger hoch zu gelangen und runter gings auf der anderen Seite an einer Art Feuerwehrstange.
Direkt danach kam das Hindernis, vor dem ich im Vorfeld am meisten Respekt hatte. Ein Schuttcontainer, mit Wasser gefüllt, der auf schmalen Brettern zu überqueren war. Halb so wild! Zuvor entdeckte ich noch eine blutende Wunde am Schienbein, die ich mir beim überfliegen der Pipe zugezogen hatte.
Aber jetzt waren die schlimmsten Schikanen geschafft und auf einmal lief es auch bei mir. Die letzten Hindernisse und das Auf und Ab an den Elbhügeln waren zwar hart, aber ich hatte eine GPS-Uhr um und damit hab ich meinen eigenen Streckencountdown abgezählt, das hat mir echt geholfen.
2 km vor Ende dann eine besondere Geschichte! Aus dem HFS-Forum weiß ich von Harald Legner, den ich nur von Bildern und seinen Berichten kenne. An der Strecke erkannte ich ihn, rief ihm seinen Namen zu und stellte mich im Vorbeilaufen vor. Er kam auf mich zugerannt und wir begrüßten uns wie jahrelange Kumpels. Stark! Am Vortag sagte ich noch zu BriMore, Harald würd ich gern mal kennenlernen.
Kurz danach war ich wieder am Festivalgelände und NOBNOB, BriMore und Biker-Emma jubelten mich ins Ziel.
Es ist immer wieder eine tolle Veranstaltung für mich als Radfahrer. Gern bin ich auch im nächsten Jahr wieder dabei. Schön wars. _________________ Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut |
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Helmut Admin

Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 12402 Wohnort: Hamburg-Tonndorf
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Verfasst am: 18.08.2013, 22:55Titel: |
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12 Kilometer mit 250 Höhenmetern, 13 Hindernisse und 1.000 Treppenstufen waren beim Men's Health Urbanathlon Hamburg am Elbhang in Altona zu überwinden. Mit 4.500 Teilnehmern gab es erneut eine neue Rekordbeteiligung. Zusammen mit tausenden Zuschauern feierte man ein fröhliches, für die Läufer sehr anstrengendes Lauffest.
Neben den Zuschauern sorgten mehrere Sprecher und eine Samba-Gruppe lautstark für gute Stimmung.
Die eine Stunde, die ich vor dem Start vor Ort war, zerrann, u. a. weil ich zunächst vergeblich das Pressecenter gesucht hatte, nebenbei fotografierte.
Darüber verpasste ich es, mich mit Jacfm, mad.mat & dem HFS-Fanblock zu treffen. Spätere Versuche den Fanblock über's Handy zu erreichen scheiterten, weil die so wie ich in dem Geschehen das Klingeln nicht hörten. Darüber fand ich andere ansehnliche Fanblöcke (siehe Bild ganz oben).
Getroffen hab ich u. a. pvc, der sich diebisch freute, weil er einem Freund den Startplatz zum Geburtstag geschenkt hatte. Physio-HH schwächelte grad, als er mir entgegen "lief". Unter den Augen tausender Zuschauer mochte kaum jemand eine Schwäche zeigen. Wer ein Hindernis nicht bewältigen konnte oder mochte, konnte es umgehen, hier die Pussy Lane, vorbei an der Halfpipe gelegen.
Das Feld führte Jens Schwedler an, deutscher Meister im Querfeldein-Rennen der Jahre 2002 und 2005. Mit Jens verbindet mich unter anderem, dass er wie demnächst auch ich mit Citec 6000 CX Laufrädern fährt.
Am Start und an der Halfpipe wurden die Läufer von schmucken Cheerleaderinnen angefeuert, die mit ihren Partnern auch artistische Übungen zeigten.
Da staunten auch vorbei ziehenden Touris nicht schlecht.
Am Start hatten die Herren die Damen einfach hochgehoben, damit man sie besser sehen konnte.
Selbst lief ich in diesem Jahr nicht mit, war auf unserer Vollmond-Rennradtour gestürzt, hatte mir das linke Handgelenk verstaucht. Vielleicht war es gut so, denn ein regelmäßiges Lauftraining hatte ich in diesem Jahr nicht gehabt.
Als erster der weltweit 13 Urbanathlons bot man 2013 in Hamburg eine Doppelrunde an. Weil sich die Serie über alle fünf Erdteile erstreckt, richtet der Lauf ohnehin viel Aufmerksamkeit in aller Welt auf die Hansestadt. Einige Teilnehmer kamen von weither angereist.
Auch als Zuschauer sollte man Zeit mitbringen. Es ist teils nicht einfach während des Laufes zwischen den in allen Richtungen verlaufen Absperrungen von A nach B zu gelangen.
Für Plaisir war allerdings allerorts gesorgt. Auf dem Festival-Gelände gab es ein buntes Rahmenprogramm u. a. mit Live-Musik.
Es gab ein schickes Teilnehmer-Laufshirt, mit dem man prächtig auf anderen Veranstaltungen und auch sonst angeben kann. Warum es so viele gleich Leute bei diesem Lauf überstreiften, hat sich mir nicht erschlossen.
Hier kommen meine
>> 122 Bilder vom Men's Health Urbanathlon Hamburg <<. _________________ Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden. |
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BriMore A-Lizenz-Schreiber

Anmeldungsdatum: 27.08.2008 Beiträge: 305 Wohnort: Schwarzenbek
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Verfasst am: 19.08.2013, 07:45Titel: |
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Helmut, auch wenn Du uns beim Urban Athlon nicht gesehen und gehört hast (wir haben Dich oftmals gesehen und nach Dir gerufen), fotografiert hast Du uns offensichtlich:
Zur Erklärung: auf dem Schild unter "Quäl Dich" steht mad.mat  _________________ https://brimat2015.wordpress.com/
http://radsport.esv-fortuna-celle.de/ |
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Superwosi A-Lizenz-Schreiber

Anmeldungsdatum: 19.05.2010 Beiträge: 634 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 19.08.2013, 11:45Titel: S T A R K |
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Ganz stark!!!
Und n Tag danach saß Mad.mat schon wieder auf dem Rennrad, und im Wind fuhr er auch.
R E S P E K T. _________________ "Fahr im Training so viel oder wenig wie du willst. Aber fahr." (Eddy Merckx) |
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